б.кαριтєℓ:

                                            ༄
In Gedanken husche ich durchs Dorf und betrachte auf dem Schauplatz ein paar Jungen in meinem Alter,die sich einen unerbittlichen Schwerter Kampf boten.Grölend standen die Bewohner,um das Podest herum und feuern sie lauthals an.Aus dem nichts,
spürte ich ein Augenpaar auf mir ruhen und drehte mich zu der Person um.Jarls allumfassende Präsenz,
zog mich beinahe hypnotisch in seinen Bann und ich starrte ihn mit gemischten Gefühlen an.Er lehnte lässig an einer Hauswand und hatte einen guten Blick auf den Kampf vor sich und doch schien er nicht wirkliches Interesse am Kampf zu finden.Seine eis blauen Augen,ruhen bedeutungsschwer auf mir und bevor ich es richtig bemerkte,kam er auch schon auf mich zu.Mein Herzschlag setzte aus und ich versuchte meinen Puls unter Kontrolle zu bringen.
Jarl hatte etwas an sich,dass meinen Körper ganz ungewohnt reagieren ließ.Er war mein Beschützer und Verbündeter und das von Anfang an.„Wann ist der Kampf vorbei?"Fragte ich ihn,beim näher kommen und versuche meine geröteten Wangen,mit den Haaren zu verstecken.„Wenn einer der beiden stirbt."Sagt er emotionslos und kam den letzen Schritt auf mich zu.
Erstaunt riss ich die Augen auf und blickte über meine Schulter zu den beiden Jungen,die nicht älter als 17 Jahre sein konnten.„Ist das nicht zu brutal?"
„Findest du?"Ich folgte ihm die Straße entlang in eine ruhigere Ecke.„Was ist denn bitte der Sinn dahinter,dass einer der eigenen Männer stirbt?"„Der der gewinnt,hat sich als guter Kämpfer erwiesen und bekommt Anerkennung von Knut.Außerdem kommt der andere Junge nach Helgafjell."
Wohin?Verwirrt sah ich ihn an und versuchte mit ihm Schritt zu halten.
Wieso musste er es,immer so eilig haben?
Die Gassen waren leer,da die meisten Bewohner bei dem Kampf zu sahen.„Die Toten dort führen ein Leben,das den Lebenden ziemlich ähnlich ist,vereint mit ihren Familien und ihren Angehörigen.Keiner hier fürchtet den Tod,wenn wir ehrenvoll sterben."
„Die beiden sind noch nicht mal 20 Jahre alt!"
Erwiderte ich empört und sah ihn nur verständnislos an.Wie konnte er das nur so gelassen sehen,dass einer der beiden Jungen am Ende des Kampfes sterben musste?!„Ich weiß nicht wo du herkommst,
Ylvie,aber hier ist das normal."Zischte er mir mit gesenkte Stimme zu und zog mich in eines der Häuser.Ich wollte gerade ansetzen etwas bissiges zu erwidern,als er seine Hose öffnete und herunterzog.Überrascht riss ich die Augen auf und wurde knallrot.Was sollte das jetzt werden...
Unsicher sah ich mich um.War das ein Traum?!
Jarl blickte zu mir auf und musterte mich ernst.„Ich hatte die Hoffnung,du hast etwas,das dagegen hilft?"Ich folgte seinem Blick und erkannte an seinem rechten Oberschenkel eine riesige Entzündung.„Bei Merlin,wie ist das denn passiert?"
Fragte ich erstaunt und betrachte die Wunde genauer.„Es war nur ein kleines Duell gegen Finan und mir gewesen,um in Form zu bleiben."Tat er Schulter zuckend ab und verschränkte widerspenstig
die Arme vor der Brust.„Ich mache dir einen Umschlag."Ich sah mich genauer in der Hütte um,doch stellte fest,das hier absolut nichts brauchbares vorzufinden war.„Zieh dir die Hose wieder an,wir gehen ins Schloss."Ohne noch einen weiteren neugierigen Blick auf ihn zu werfen ging ich hinaus und lobte mich innerlich,für meine Standhaftigkeit.Ich wusste das Jarl mir folgen würde,deshalb ging ich voraus und stapfte Richtung Schloss.
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„Was machst du da?"
„Ich koche gemahlene Samen von Bockshornklee mit heißem Wasser,so das eine Art Brei entsteht,den ich dann auf den Umschlag streiche und diesen,um dein Bein wickle.Dieser Umschlag,muss jeden Tag gewechselt werden!"
Um den Brei etwas abkühlen zu lassen,drehte ich mich zu Jarl um,der mich bereits intensiv musterte.Die Küche des Schlosses war groß und hatte hohe Wände.Es war einer meiner lieblings Orte hier,obwohl es hier keine Mikrowelle oder dergleichen gab,aber dieser Raum hatte etwas an sich,dass Wohlbefinden in mir auslöste.
„Du bist sehr hübsch,Ylvie.Verdammt hübsch."
Bei seinen Worten,wurde ich puderrot und krallte mich an den Küchentresen fest.Bestimmt stand er auf und kam langsam auf mich zu.Meine Finger verkrampften sich,so das meine Knöchel weiß hervor traten und mein Puls ging viel zu schnell.Sein ruhiger Atem,streifte meinen hektischen und er legte behutsam seine Lippen auf meine.Verblüfft,schloss ich die Augen und ließ den Kuss zu.Das war mein allererster Kuss..!
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