Э.кαριтєℓ:
༄
Unwohl wand ich mich langsam auf und bemerkte,
dass wir uns langsam dem Festland näherten.Viele altertümliche,kleine Hütten standen dicht beieinander und reihten sich völlig ungeordnet nebeneinander auf.Die Rauchwolken,einiger Hütten qualmten in den strahlenden Himmel empor und ich spürte einen schweren Blick auf mir ruhen.
Unwillkürlich drehte ich mich zu den fremden Männern um und bemerkte,Fjells durchtriebenen Blick auf mir ruhen.Ganz so,als würde er mir sagen wollen »sobald wir an Land sind,bist du dran,
Mädchen«.
Unsicher sah ich zu Jarl,der mich bereits abwartend vom anderen Ende des Schiffes musterte.Er schien über meine Präsenz,hin und hergerissen zu sein und schien tief versunken nachzudenken.
In der kurzen Zeit,die ich auf dem Schiff verbracht hatte,vertraute ich ihm am meisten.Stumm wand ich meinen Blick wieder von ihm ab und betrachte die Häuser vor mir.Vereinzelt standen kleine Kinder am Wasserufer und musterte uns neugierig,manche wanken uns freudig zu,manch andere rannten Schafen hinterher und schrieen und kreischten begeistert auf.
„Wir sind da,Mädchen."Murrte Jarl urplötzlich direkt hinter mir und ich musste mich zusammenreißen,um nicht erschrocken aufzuschreien.Er,war hübsch mit seinen Eis blauen Augen und dem muskulösen Körper und ich fühlte mich ihm automatisch hingezogen.Als hätte mir das Schicksal,einen Aufpasser zugeteilt,als es mich hier her geschickt hatte.Aber nicht nur Jarl war hübsch.
Sven,der Mann der links am Ruder saß,stach einem sofort ins Auge.Er war riesig und sein langes,wasserblondes Haar,wellte sich anziehend um sein attraktives Gesicht.Ich verwette meine beiden Beine drauf,dass so einige Frauen im Dorf für ihn schwach wurden.
Seufzend schloss ich die Augen und versuchte mich auf alles kommende vorzubereiten und bekam so erst viel zu spät mit,wie meine Hände hinter dem Rücken zusammen gebunden wurden.„Das ist eine reine Vorsichtsmaßnahme."Murrte Jard entschuldigend,zog den Strick enger und ich zuckte vor Schmerz erschrocken zusammen.Sah ich denn etwa aus,wie eine Verbrecherin?
Flehend sah ich ihn an,doch er schüttelte nur stumm den Kopf und zog mich hinter sich her.Das Schiff legte an und die Männer luden freudig ihre eroberten Schätze,in den Seitentaschen,ihrer Pferde ab.Ohne große Mühe,warf mich Jard auf seine hübsche,weiße Stute hoch und schwang sich hinter mich drauf.„Wohin,bringt ihr mich?"
Fragte ich leise,so dass nur er mich hören konnte.Ich wollte vor den anderen Männern,nicht unsicher dastehen.
„Zu Knut,unsermAnführer.Er wird entscheiden,was mit dir passieren wird."Schwer schluckend musterte ich die einzelnen Bewohner,die vor ihren Häusern standen und anerkennend zu den Männern aufsahen.Sie mussten,sowas wie Helden,in den Augen der Bewohner sein.Helden,die mit neu eroberten Schätzen heimkehrten.Doch sobald ihre Blicke auf mich fielen,tuschelten sie argwöhnisch und schenkten mir nur abtrünnige Blicke.
Normalerweise,fühlte ich mich in solchen Situationen unwohl und unsicher,doch stattdessen strecke ich mich durch und sah jedem einzelnen direkt in die Augen.Um hier überleben zu wollen,musste ich wohl oder übel Stärke zeigen.
„Um nicht versklavt oder verkauft zu werden,
wie ein Vieh,versuche dich als nützlich darzustellen.Wenn Knut Verwendung für dich findet,wirst du ein recht gutes Leben hier führen können."Murmelte mir Jard zu,ohne mich dabei anzugucken.Stattdessen blickte er hinauf,auf das Schloss das am Ende des Dorfes angrenzte.„Wenn er dich denn überhaupt akzeptieren wird."Feixte Fjell streitlustig und beugte sich auf seinem Pferd zu uns rüber.Jard sah ihn nur warnend an und innerlich dankte ich ihm dafür.Er war mein einziger Verbündeter.
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