014 || ๐‘ซ๐’‚๐’“๐’š๐’ ๐‘ซ๐’Š๐’™๐’๐’ | ๐‘ป๐’‰๐’† ๐’˜๐’‚๐’๐’Œ๐’Š๐’๐’ˆ ๐‘ซ๐’†๐’‚๐’…


Du รถffnest die Tรผr zu deinem Versteck und betrittst den verlassenen Supermarkt, in dem du seit ein paar Wochen Zuflucht gefunden hast. Es ist still und dunkel, und du zรถgerst einen Moment, bevor du weitergehst. Du hรถrst plรถtzlich ein Gerรคusch aus der Nรคhe der Regale und zuckst zusammen.

"Hallo?" fragst du leise, als du eine Person im Halbdunkel siehst. Der Mann dreht sich um und blickt dich an, seine blauen Augen funkeln im schwachen Licht. Es ist kein BeiรŸer.

"Hey", sagt er, seine raue Stimme tief und beruhigend. "Ich war auf der Suche nach etwas Essbarem. Ich dachte, ich hรคtte hier etwas gefunden, aber ich habe mich wohl geirrt."

Erleichtert atmest du aus und lรคchelst ihn an. Er scheint dich nicht umbringen zu wollen. er wirkt sogar sehr nett. Und er sieht unfassbar gut aus.

"Ich kann dir helfen, wenn du willst", sagst du und machst mich daran, die Regale nach Nahrungsmitteln abzusuchen. Das Meiste hast du schon verbraucht.
Erstaunt blickt er dich an. "Du wรผrdest mir etwas deiner Vorrรคte abgeben?" "Natรผrlich. Wir mรผssen doch zusammenhalten!", antwortest du sofort entrรผstet. "Ich habe schon so lang niemand Lebendes gesehen, da soll er mir nicht direkt verhungern.", scherzt du und zwinkerst ihm kurz zu. Leise schnaubt er amรผsiert, bevor er dir hilft den Laden weiter zu durchsuchen. SchlieรŸlich findet ihr eine Dose Bohnen und einige Konserven mit denen ihr euch auf den Boden setzt.

"Wie heiรŸt du?" fragt der Mann, bevor er ein paar der Bohnen aus der Dose direkt in seinen Mund schรผttet.

Ich zรถgere einen Moment, bevor ich antworte. "D/n", antwortest du schlieรŸlich ehrlich. "Und du?" "Daryl."

Daryl legt seine Hand auf meine Schulter und gibt mir einen Druck. "D/n, wir haben eine Gemeinschaft, ein paar Meilen entfernt. Ich denke du wรผrdest gut reinpassen." "Wirklich?" fragst du und blickst ihn zweifelnd an. "Mmh. Alexandria."

Wir sitzen nebeneinander und teilen uns die Dose Bohnen. Ich spรผre seine Wรคrme und Nรคhe und fรผhle mich plรถtzlich sicherer als ich es seit Monaten getan habe.

"Ich weiรŸ, dass es schwer ist einem Fremden jetzt zu vetrauen", sagt Daryl schlieรŸlich, "Aber du wรผrdest gut in die Gruppe passen. Da teilen wir auch alles."

Ich lรคchle ihn an und รผberlege. Ich weiรŸ nicht, was die Zukunft bringt, aber ich weiรŸ, dass ich alleine nicht mehr lange รผberlebe. Daryl und seine Freunde an meiner Seite zu haben wird mein รœberleben etwas sicherer machen. "Nagut ich komme mit."

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Du wohnst nun schon einige Wochen in Alexandria. Die anderen haben dich herzlich aufgenommen und dir sofort ein paar Aufgaben gegeben. Du und Daryl hattet von Anfang an eine Verbindung und so war klar, dass du mit ihm zusammenwohnst. Nun spazierst du durch Alexandria, zurรผck zu deinem und Daryls Haus, als duย  ihn schon auf der Terasse stehen siehst. Lรคssig lehnt er am Gelรคnder und schaut auf eure kleine Nachbarschaft. Er sieht so einsam und verletzlich aus, dass du dich gezwungen fรผhlst, ihn anzusprechen.

"Hey Daryl, geht es dir gut?"

Er dreht sich um und du siehst seine Augen aufblitzen, als er dich erblickt.

"Ja, ich bin in Ordnung", antwortet er und geht langsam auf dich zu.

Du kannst seinen vertrauten Geruch von SchweiรŸ und Leder riechen, als er dir nรคherkommt. Dein Herz beginnt schneller zu schlagen, als du spรผrst, wie er deine Hand sanft nimmt.

"Ich wollte nur sicherstellen, dass du okay bist", sagst du und zwingst dich, ruhig zu bleiben.

Er sieht dich einen Moment lang an, als ob er in Gedanken versunken wรคre, dann lรคsst er deine Hand los.

"Ich bin froh, dass du da bist", sagt er schlieรŸlich und geht zurรผck zum Fenster.

Du stehst dort einen Moment und betrachtest ihn, wie er hinausblickt. Du weiรŸt nicht, was in seinem Kopf vor sich geht, aber du weiรŸt, dass du ihm helfen willst.

"Was denkst du, wenn wir spรคter zusammen rausgehen und ein bisschen jagen gehen?", fragst du ihn schlieรŸlich.

Er wendet seinen Blick von drauรŸen ab und sieht dich an. Du siehst etwas in seinen Augen aufblitzen, das du nicht ganz zuordnen kannst, aber es macht dich neugierig.

"Ich denke, das ist eine gute Idee", antwortet er schlieรŸlich.

Schon macht ihr euch bereit und macht euch dann auf den Weg nach drauรŸen. Die Sonne scheint auf eure Gesichter und du spรผrst, wie sich Daryls Hand in deiner Hand wรคrmt. Im nahegelegenen Wald angekommen macht ihr euch auf, euch in verschiedene Richtungen zu verteilen.

Du siehst, wie Daryl plรถtzlich seinen Bogen auspackt und ein Kaninchen zielsicher abschieรŸt. Sofort musst du lรคcheln, als er den Kadaver hochhebt und ihn zu dir bringt.

"Sieh mal, ich habe etwas zu essen gefunden", sagt er und du spรผre, wie deine Augen aufleuchten.

Ihr macht euch auf den Weg zurรผck in euer wahrscheinlich temporรคres Zuhause und du spรผrst, wie du dich ein bisschen nรคher an Daryl drรผckst. Keine Ahnung, was die Zukunft bringt, aber eines ist klar, du bist froh, dass ihr zusammen seid und euch gegenseitig in dieser postapokalyptischen Welt unterstรผtzt.

๐‘ฏ๐’†๐’š, ๐’ˆ๐’‚๐’๐’› ๐’Œ๐’๐’†๐’Š๐’๐’†๐’” ๐‘ผ๐’‘๐’…๐’‚๐’•๐’† ๐’—๐’๐’ ๐’Ž๐’Š๐’“. ๐‘พ๐’†๐’“๐’…๐’† ๐’‰๐’†๐’–๐’•๐’† ๐’๐’๐’„๐’‰ ๐’†๐’Š๐’๐’Š๐’ˆ๐’† ๐’Œ๐’–๐’“๐’›๐’† ๐‘ถ๐‘บ ๐’‰๐’๐’„๐’‰๐’๐’‚๐’…๐’†๐’ ๐’…๐’†๐’๐’Œ๐’† ๐’Š๐’„๐’‰. ๐‘ณ๐’Š๐’†๐’ƒ๐’† ๐‘ฎ๐’“๐’–ฬˆ๐’”๐’”๐’†โค๏ธŽ

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