14
-Lee Felix
Eine Weile saß ich einfach an der Haustür und weinte. Dabei fiel mir auf, dass das Licht im Haus nicht brannte. Ich rappelte mich dann langsam auf und schaltete das Licht an. Dabei wischte ich mir meine Tränen aus dem Gesicht und versuchte meine Traurigkeit nicht zu sehr anmerken zu lassen.
Als ich mich umdrehte hing überall Dekoration und aus den Ecken sprangen plötzlich meine Mutter und meine Schwestern, die laut "Überraschung" schrien. Als sie sahen, das ich geweint hatte, sahen sie besorgt aus und meine Mutter war die erste, die mich in den Arm nahm.
,,Ist es weil jemand bestimmtes nicht hier ist?" fragte sie und genau das war es nicht. Denn Chan war hier. Aber woher sollte sie das schon wissen?
,,Chan ist hier. Ich habe einen Jungen kennengelernt, der nach seinen Freunden gesucht hat. Naja einer seiner Freunde war Chan. Er ist mir bis hier her gefolgt und hat sich entschuldigt. Er hat mir sogar gesagt dass er mich liebt. Aber ich kann ihm nicht glauben Mama. Nicht nachdem er mich so schmerzhaft verlassen hat. Ich hasse ihn so sehr dafür." erzählte ich ihr und meine Mutter drückte mich noch mehr an sich. Ich weinte mich einfach an der Schulter meiner Mutter aus, denn meine Tränen konnte ich nicht mehr zurückhalten. Es war einfach nicht mehr möglich.
,,Das wird wieder Felix. Ich glaube Chan meint das was er gesagt hat wirklich ernst und ich weiss auch dass du ihn noch liebst. Schatz ich verstehe deine Lage und hätte man mir sowas angetan würde ich auch so reagieren, aber vielleicht solltet ihr nochmal miteinander sprechen. Vernünftig ohne das du dich überfordert fühlst. Immerhin kam Chans auftauchen sehr überraschend und es war bestimmt zu viel auf einmal." ich hasste es gerade so sehr, dass meine Mutter mit ihrer Aussage recht hatte. Warum mussten Mütter immer recht haben? Ich verstand es nicht. Ehrlich gesagt wollte ich unbedingt mit Chan sprechen. Nur es war wirklich alles zu viel auf einmal gewesen.
Ich hatte Chan an den Kopf gehauen, dass ich ihn hasste, aber das stimmte nicht. Nachdem was er getan hatte, liebte ich ihn noch. Ich war so wütend auf Chan. Das was er getan hatte, war unverzeilich und das hatte ich ihm versucht klar zu machen. Aber meine Gefühle hatten sich nicht geändert und ich glaube Chan wusste das auch.
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