※ Oikawa | truth
(y/n)s Sicht
Ich bin Oikawas beste Freundin.
Ich habe Iwaizumi immer geholfen,
seine Fangirls loszuwerden,
wenn sie stören.
Aber seit einigen Wochen
verhält sich Oikawa merkwürdig.
Er ist nie ansprechbar,
immer unkonzentriert
und immer in seinen Gedanken
bei einer Person.
Das hat er mir verraten,
aber mehr weiß ich auch nicht.
Ich habe mehrmals versucht,
ihn darauf anzusprechen.
Aber mit ihm kann man nicht
diskutieren.
Nicht,
wenn man sich in ihn verliebt hat.
Bei mir war es so.
Da ich mich in Oikawa
verliebt habe,
konnte ich lange
nicht mit ihm sprechen,
ohne rot zu werden.
Darum habe ich
den Kontakt zu ihm gemieden.
Daraufhin hat er sich
Sorgen gemacht, was los sei.
Ich habe gelernt,
meine Gefühle beiseite zu schieben,
sodass ich nicht rot werde,
wann immer ich ihn sehe.
Doch nun ist
er so abweisend zu mir.
Ich habe beschlossen, mit Iwaizumi bei Oikawa zu übernachten, um genügend Zeit zu haben, mit ihm zu sprechen.
Wir trafen uns am Freitag vor dem Haus der Familie Oikawa.
Da Torus Eltern wegen der Arbeit für einige Zeit weg waren, wären wir ganz auf uns alleine gestellt.
Ich hatte meine Sachen in meine Tasche gesteckt und bin zum Heim des Setters losgelaufen.
Da ich nur ein paar Häuser weiter wohnte als er, musste ich nicht weit laufen.
An meinem Ziel angekommen, traf ich auf Iwaizumi, der gerade die Klingel betätigte.
„Hey, Iwaizumi! Wie lange stehst du schon hier?", fragte ich ihn, da er immer wieder klingelte, die Tür aber nicht geöffnet wurde.
„Ich stehe hier schon seit einer ganzen Weile. Shittykawa macht mir aber nicht auf.", erklärte er.
„Warte, ich hab eine Idee.", sagte ich und ging zu dem Versteck, wo sich der Ersatzschlüssel befindet.
Ich hob ihn auf, ging wieder zur Tür und schloss diese auf.
Iwaizumi folgte mir ins Hausinnere und schloss die Tür hinter sich.
Wir zogen uns die Jacken und die Schuhe aus und ich ging dann zu Oikawas Zimmer.
Zärtlich klopfte ich an der Zimmertür.
Ich hörte Schritte.
Schritte, langsame, leise schlendernde Schritte.
Schritte, die sich damit plagen, über den Boden zu gehen.
Er stoppte, als er vor der Tür ankam.
Langsam schloss er die Tür auf und ich sah in sein trauriges, lebloses, ausgeheultes Gesicht.
Ich war total erschrocken von seinen Anblick und umarmte ihn.
Er erwiderte dies.
„ Was ist los? Ich bin immer für dich da. Sprich mich gerne immer auf deine Probleme an. Du sollst nicht leiden.", wollte ich, dass er glücklich ist.
„ Danke.", flüsterte er und löste sich aus der Umarmung.
„ Wo ist Iwaizumi?", wollte er wissen.
° Warte.... Seit wann nennt er Iwaizumi nicht mehr Iwa-chan?!°
Ich sah in die Küche, in dessen Richtung er eigentlich gegangen ist und tatsächlich er ist nicht mehr hier.
„ Vielleicht ist er etwas einkaufen gegangen.", überlegte ich.
„ Um diese Uhrzeit?! Denke nicht.", sagte er und er hatte Recht.
Dadurch, dass er nicht rein konnte, da er den Schlüssel nicht hatte, musste er draußen sehr lange warten.
„ Es ist wirklich nicht die Zeit, einkaufen zu gehen.", stimmte ich ihm zu.
„ Du? Wie wär's, wenn wir uns was eigenes kreieren?", fragte er mich.
„ Gerne.", ich lächelte ihn an, was er leicht erwiderte.
Ich ging zu dem Küchenschrank und suchte nach Zutaten, um Kekse zu backen.
Doch ich fand keine.
„ Hey. Wollen wir Kekse backen?", fragte mich Oikawa, als ich mich gerade umdrehte, um ihn nach den Zutaten zu fragen.
„ Haben wir die Zutaten dafür?", fragte ich ihn und ging zu ihn hin.
Er hielt eine Tüte hoch, in der sich ein Zettel befand.
Ich nahm diesen raus und las diesen vor:
„ Hallo, (y/n) und Shittykawa.
Ich habe mir bereits gedacht, dass Shittykawa nichts eingekauft hat.
Darum habe ich für ihn den Einkauf erledigt.
Hier findet ihr neben den Zutaten auch das Rezept, wie ich die Kekse immer backe.
Ich wünsche euch viel Spaß.
Bye."
Ich war erstarrt und schaute den Zettel fassungslos an.
° Hat er uns etwa wirklich im Stich gelassen?!°
Ich sah zu Oikawa und fragte:
„ Und? Machen wir jetzt Kekse?"
Er nickte und ich fing an, alles, was man fürs Backen von Keksen braucht, auf die Theke zu legen.
„ So! Jetzt nur noch in den Ofen mit unseren Kunstwerken!!", meinte ich.
Ich schob das Blech, auf dem unsere Kekse waren, in den Ofen.
Ich hatte mich dadurch, dass ich keine Backhandschuhe trug und das Metall im Ofen mit meiner Hand striff, verbrannt.
„ Argh! Scheiße! Oikawa hilf Mal! Ich kann das Blech nicht mehr lange halten!",fluchte ich, als ich das Blech gerade in den Ofen schieben wollte, mich aber verbrannt habe.
Er kam zu mir und schob das Blech hinein.
„ Was ist passiert?", fragte er mich mit einen besorgten Gesichtsausdruck.
„ Ich hab mich verbrannt.", antwortete ich und hielt ihm meine Hand vor sein Gesicht.
„ Ah. Dann kühlen wir es am besten ab.", meinte er und zog mich sachte am Handgelenk zum Waschbecken.
Er ließ kaltes Wasser über meine Hand laufen.
Ich entspannte mich, da das kalte Wasser meinen Schmerz linderte.
Zwar gering, aber immerhin etwas.
„ Geht's dir besser?", fragte er immernoch besorgt.
Ich nickte.
„ Danke für die schnelle Hilfestellung.", bedankte ich mich bei ihm.
„ Gerne. Kein Problem.", meinte er und ließ mein Handgelenk los.
Ich schaltete den Wasserhahn aus und schaltete den Wecker meines Handys ein, damit ich weiß, wann die Kekse fertig sind.
„ Und was machen wir jetzt?", fragte ich Oikawa.
Er zuckte mit den Schultern.
Ich seufzte.
„ Warum hast du mich in letzter Zeit so oft gemieden? Was ist los?", fragte ich ihn besorgt.
Er sah geschockt aus, atmete aber kurz tief ein und aus, bevor er antwortete:
„ Also, es liegt auf jeden Fall nicht an dir, sondern an mir."
Ich packte ihn am Kragen und sah ihn wütend in die Augen.
„ Antworte! Ich mach mir Sorgen!", zischte ich den gelockten Setter an.
Er weitete seine Augen, antwortete aber dennoch:
„ Ich... Mir ging's in letzter Zeit nicht gut und... Ich hab da so ein Gefühl im Bauch... Es lässt mich jedes Mal aufs Neue schweben, aber es sticht auch... Und dann verletzt es mich sehr... Es ist dasselbe Gefühl wie damals, als ich mich das erste Mal verliebt habe..."
Ich ließ ihn los und führte ihn am Handgelenk ziehend zur Couch, wo ich mich neben ihn setzte.
Sanft streichelte ich seinen Rücken und er fuhr fort:
„ Wir waren zusammen und ich habe sie über alles geliebt... Aber sie hat mich immer wieder verraten... Es tut weh... Dieses Gefühl... Diese Erfahrungen... Ich möchte nicht noch einmal dasselbe erleben müssen..."
Er brach in Tränen aus und ich versuchte, jede von diesen weg zu wischen.
„ Hey, alles ist in Ordnung... Dasselbe wird dir niemand mehr antun... Dafür sorge ich!!", machte ich ihm Mut und lächelte ihn leicht an.
Er strahlte zurück und bedankte sich bei mir.
Ich umarmte ihn und wollte ihn nicht loslassen.
Ihn so traurig zu sehen, zerstörte mich.
„ Aber (y/n)... Weißt du welche Person mir dieses Gefühl immer wieder aufs Neue schenkt?", fragte er mit seiner sanften Stimme.
Ich schüttelte leicht meinen Kopf.
Er löste sich aus der Umarmung und sah mich mit einem ernsten Gesichtsausdruck an.
Er fing an, zu strahlen und meinte lächelnd:
„ Das würde mich auch wundern, denn ich habe Iwa-chan gebeten, nichts zu sagen."
Ich lächelte leicht, war aber innerlich traurig, dass ich nichts wusste.
„ Willst du's wissen?"
Ich nickte.
„ Ich erzähl's dir dann später. Ich hab ne Idee, wie wir die Zeit verbringen können."
Ich nickte und ehe der Wecker klingelte, holte ich die Kekse aus dem Ofen.
Ich legte sie auf einen Teller und ging anschließend mit dem Kapitän der Seijoh in sein Zimmer.
Er holte seinen Laptop und suchte sich einen Film aus.
Ich setzte mich vor dem elektronischen Gerät hin und Oikawa neben mich.
Er legte eine kuschelige Decke über uns und startete den Film.
Ich kuschelte mich während dem Film immer mehr an den gelockten Setter.
Ich hatte gerade nach einen Keks gegriffen, da wurden meine Augenlieder immer schwerer.
Ich legte meinen Kopf an seiner Schulter ab und war gerade am Einschlafen, als er mir erzählte:
„ Weißt du das Mädchen, welches mir den Kopf verdreht... Das bist du..."
Ich weitete meine Augen und sah ihn überrascht an.
„ Was?", ich konnte es nicht fassen.
„ Ich liebe dich, (y/n)...", sagte er sanft.
Ich fiel ihm glücklich um den Hals und aus meinen Augen flossen Freudentränen.
„ D-Duu weinst ja?! Was hab ich nur gemacht? Ist etwas falsch?", fragte er mich besorgt.
Ich wischte meine Tränen weg und sah ihn überglücklich an.
„ Nein, alles in bester Ordnung. Ich bin nur so glücklich. Ich liebe dich nämlich auch, Oikawa.", gestand ich und er zog mich zu sich für einen Kuss.
„ Endlich sind Königin und König vereint.", hörte ich eine Stimme hinter uns sagen.
Ich drehte mich zu der Person um und sah Makki.
„ Was machst du denn hier?!", fragte ich ihn geschockt.
„ Ich habe gehört, dass du von Hajime hier alleine gelassen worden bist, also wollte ich dich eigentlich retten, aber das ist ja nicht mehr nötig.", lachte er.
Wütend wollte ich auf ihn zu gehen und ihn eine Kopfnuss verpassen, doch ich wurde am Handgelenk zurückgehalten.
Ich drehte mich zu meinem Freund um und er zog mich zu sich auf den Schoß.
„ Mach ein Foto, ja?", befahl er den Pinkhaarigen.
„ Alles klar."
Er zuckte sein Handy raus und machte ein Foto.
„ Ihr seid alle nicht mehr zu retten...", lächelte ich nur.
„ Hey, das ist mein neuer Hintergrund.", schmollte der Setter.
„ Schick's mir auch, Makki."
„ Zuerst in die Gruppe... Da könnt ihr's finden.", lachte er.
Ich versuchte, ihn davon abzuhalten, doch ich wurde wieder zurückgezogen.
„ Ist schon gut. Dann wissen zumindest alle, dass du mein bist.", lächelte Oikawa.
Ich seufzte.
„ Na, gut. Aber keine Fangirls mehr, ja?"
„ Versprochen.", wir verschränkten unsere kleinen Finger miteinander.
„ Ein weiteres süßes Bild.", kicherte Makki.
Diesmal lachte ich mit.
„ Ich liebe dich, (y/n).", sagte der Kapitän sanft.
„ Ich dich auch, Oikawa.", wiederholte ich mich und er küsste mich ein weiteres Mal.
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requested by Farana07
Ich hoffe, er hat euch gefallen ♡
thank you for reading <3
Man liest sich ✧\(>o<)ノ✧
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