𝐾𝑎𝑝𝑖𝑡𝑒𝑙: 𝟔𝟕
𝐾𝑎𝑝𝑖𝑡𝑒𝑙: 𝟔𝟕
𝙼𝚊𝚛𝚢𝚊𝚗𝚊
Eigentlich ließ Tatze mich nie aus den Augen. Und ich dankte es ihm auch im stillen, denn alleine zu sein ließ mich beinahe durchdrehen. Doch irgendwann, wir waren ins Bett gegangen und hatten uns noch leise unterhalten, war auch er übermüdet eingeschlafen. Ich hatte gefühlte Ewigkeiten sein schönes Gesicht betrachtet. Es war mir beinahe engelsgleich vorgekommen und er hatte so zufrieden ausgesehen... Den halben Tag zu verschlafen hinderte mich jedoch jetzt daran, in seinen Armen ebenfalls die Augen zu schließen. Irgendwann trieb es mich aus dem Bett und hellwach tapste ich leise ins Badezimmer. Ich wollte Sirius nicht wecken, ich schöpfte ihn schon genug aus. So sehr, dass ich mich dabei fast schon schlecht fühlte. Ich hatte nicht für ihn da sein können, als er aus Askaban entflohen war... Und nun war er es für mich und vergaß sich aus Liebe und Fürsorge dabei jetzt schon beinahe selbst. Es war ein kleiner Fortschritt gewesen, dass die Suppe, die er mir am Abend nach und nach eingeflößt hatte, in meinem Magen geblieben war - und Sirius hatte ziemlich erleichtert ausgesehen, dass ich sie nicht wieder ausgebrochen hatte. Und ganz ehrlich? Das war ich auch.
Ein paar Kerzen brannten im Badezimmer und ich griff nach dem Ständer, um ihn an den Spiegel zu stellen. Es war immer wieder ein Schreck, mich selbst zu sehen. Wie hatte ich damals nur an mir zweifeln können? Ich sehnte mir nichts mehr, als meinen früheren, gesunden Körper zurück. Mit weicher Haut und weiblichen Rundungen... Und auch wenn Sirius mir einredete, dass es ihn nicht störte, wusste ich doch, dass er meine vergangene Schönheit auch vermisste. Wer könnte es ihm auch verübeln? Die Schreckgestalt, die meinen Blick aus eingefallenen Augen erwiderte, war wohl kaum die Frau, um deren Hand Sirius Black damals angehalten hatte. Schwer schluckend senkte ich den Blick, als sich vor Schmerz mein Herz verkrampfte. Würde ich jemals wieder die sein, in die der Animagus sich verliebt hatte?
Ich legte mir Schere und Kamm auf den Rand des Waschbeckens und wusch meine verfilzten Strähnen vorsichtig. Es war eine Herausforderung die richtige Temperatur des Wassers zu finden und brauchte einige Zeit. Zu heiß erinnerte mich an Askaban. Zu kalt erinnerte mich an Askaban. Mit meinem früheren Haaröl, das noch immer an seinem Platz stand versuchte ich es mir leichter zu machen, mit Kamm und Bürste meine nassen Strähnen zu entwirren. Ich kämpfte damit regelrecht. Meine Locken hatten sich hartnäckig ineinander verknotet und ich war noch nie ein Mensch der Geduld gewesen. Leise fluchend stand ich vor dem Spiegel und trat von einem Fuß auf den anderen, weil mir die Knie weh taten und ich zu schwach war, um so lange zu stehen. Meine Hände zitterten zudem wie verrückt, sie vollführten nur fahrig ihren Dienst. Schnaufend ließ ich von meinen Haaren ab und legte meine Hände auf den Waschbeckenrand, atmete tief durch. Ich musste geduldig sein. Geduld mit mir selbst haben. Rücksicht darauf nehmen, was die letzten Monate alles geschehen war... Rücksicht darauf, dass es nun mal Zeit brauchte, um all das zu verarbeiten. Verständnis dafür, dass ich nicht sofort in mein normales Leben zurückfinden konnte. Dass ich Asterion noch nicht sehen durfte. Dass ich Zeit brauchte, um Dinge zutun, erleben zu können, auf die ich sowieso schon so lange hatte warten müssen. Und ich war auch kein Mensch, der gerne wartete.
Wütend sah ich mein Spiegelbild an. Warum konnte ich nicht stärker sein? Schneller verarbeiten? All das einfach vergessen? Warum war mein Verstand so verdammt labil und ritt immer noch auf meinen Schreckenserfahrungen in Askaban herum? Warum konnte dieses Gefängnis mich selbst in Freiheit nicht freigeben? Zischend fegte ich die Glasflasche mit dem Öl vom Waschbecken. Sie zerbrach am Boden in abertausende, kleine Scherben, die bis zur Badezimmertür schlitterten. Ein lauter Knall, der Sirius alarmiert aus dem Bett gerissen hatte. Es polterte und kurz darauf flog die Tür auf. ,,Merlin, Maryana, was tust du da?!", stieß er hervor und ich schluckte. Betreten ließ ich den Kopf hängen, konnte heiße Tränen in meinen Augen brennen spüren. ,,Ich... Ich konnte nicht schlafen, Sirius, verzeih", flüsterte ich mit brüchiger Stimme und der Animagus seufzte leise. ,,Du hättest mich doch wecken können, mein Herz", murmelte er. Mit einem leisen ,,Reparo" reparierte er das Glasfläschchen und stellte es zurück auf den Waschbeckenrand, als er zu mir trat und mich sanft ansah, seine warmen Hände unter mein Kinn schob, um es anzuheben. ,,Du wolltest dich um deine Haare kümmern, hm?", murmelte er und ich nickte schniefend. ,,Ich wollte wenigstens etwas an mir schon jetzt retten können", flüsterte ich und sanft strich sein Daumen über meine Unterlippe. ,,Setz dich, mein Schatz, ich mache das", schlug er vor und ich rümpfte die kribbelnde Nase.
,,Aber du bist doch sicher müde, Tatze, leg dich wieder hin", murmelte ich und er schüttelte den Kopf, grinste frech. ,,Ich bin schlaflose Nächte mit dir durchaus gewohnt, Maryana Stone", gab er zurück und brachte mich zu einem kleinen Lächeln, während mein Herz einige Takte schneller schlug. ,,Aber nicht solche", gab ich leise zurück, doch er hatte mir schon den Hocker ran gezogen und drückte mich sanft darauf. Meine schmerzenden Beine dankten es ihm. ,,Das ist mir gleich, mein Herz, solange sie mit dir sind", entgegnete er bloß, ehe er geduldig und sanft damit begann, die Knoten aus meinen Haaren zu ziehen, leise vor sich hin zu summen und ich musste schniefend lächeln, als ich Stairway to Heaven erkannte. ,,Den haben wir früher oft gehört... In eurem Schlafsaal, in Hogwarts", flüsterte ich und wusste, dass Sirius schmunzelte. ,,Ja... Auch wenn es manchmal bloß war, damit niemand mitbekommt, dass du bei mir bist", gab er rau zurück, küsste meinen Nacken, was mich zittrig seufzen ließ. ,,Damit verbinden wir diesen Song doch mit umso schöneren Erinnerungen", hauchte ich kichernd und Sirius lachte dunkel. ,,Oh und wie, mein Herz."
Geduldig kümmerte er sich um meine Haarsträhnen, die entwirrten legte er über meine Schulter. Langsam begannen sie anzutrocknen und sich zu wellen. ,,Danke, dass du mir hilfst", flüsterte ich, während Sirius' Geruch mich umgab und mein Herz erwärmte. ,,Immer, mein Herz", gab er zurück und ich schluckte. ,,Das ist keine Selbstverständlichkeit, Tatze", murmelte ich und er schob eine weitere Locke über meine Schulter. ,,Für mich schon", entgegnete er. ,,Weil ich dich liebe." Ich fuhr mir nachdenklich übers Handgelenk. ,,Ich liebe dich auch..." Sirius brauchte eine Weile, um meine Locken zu entknoten und die meiste Zeit blieben wir still... Doch es war kein unangenehmes Schweigen. Seine warmen, flinken Finger streiften hin und wieder meinen Nacken, ebenso wie sein warmer Atem. Ich hatte seufzend die Augen geschlossen und döste fast schon ein bisschen vor mich hin, als Tatze mir schließlich einen Kuss auf die Wange drückte. ,,Schneide lieber selbst... Maryana Stone und Scheren in ihren Haaren, das war schon immer ein Drama - davor habe ich Angst", grinste er breit und ich musste lachen. Ein echtes, warmes Lachen, das verdammt gut tat. ,,Da hast du recht. Ich habe haare-schneiden schon immer gehasst", gab ich zurück und nahm die Schere vom Waschbeckenrand, erhob mich langsam. Sirius sah mir schmunzelnd dabei zu, wie Haarspitze um Haarspitze in dem Waschbecken landete.
Ich biss mir auf die Unterlippe. ,,Wie kriegst du nur deine Haare so hin, Black?", seufzte ich, als ich die Schere langsam sinken ließ und mich skeptisch im Spiegel betrachtete, meine Haare reichten mir nun bloß noch knapp über die Brust. Sirius grinste breit. Es war sein Rumtreibergrinsen, in welches ich mich zu unserer Schulzeit so sehr verliebt hatte. ,,Keine Ahnung, Stone, das verdanke ich nun mal meinem guten Aussehen", entgegnete er und ich musste lachen. Er klang genau wie damals. ,,Gutes Aussehen? Träum mal weiter", gab ich grinsend zurück und er kam mir leise knurrend näher. ,,Was soll das denn heißen, Stone? Du glaubst doch nicht ernsthaft, es gäbe jemanden, der besser aussieht als ich", raunte er und ich kicherte. ,,Doch... Zum Beispiel, ich?" Keck sah ich ihn an, lehnte mit dem Rücken am Waschbeckenrand und sah aus funkelnden Augen zu ihm auf. Sirius lachte heiser. ,,Na schön, Stone, du hast gewonnen", murmelte er und ich kicherte leise, als er nach meiner Hand griff und sie an seine Wange legte. ,,Ich habe dein Lachen vermisst wie in Askaban die Sonnenstrahlen, Maryana", flüsterte er, schickte tröstende Wärme durch meinen ganzen Körper. ,,Und ich habe dich vermisst", hauchte ich. ,,Alles an dir..." Sanft strich ich seinen Wangenknochen entlang und er schloss die Augen. Er war so schön... Sein markantes Gesicht, seine schmalen Lippen und der Bart, der ihm unheimlich stand. Er ließ ihn ein wenig älter aussehen, doch gleichsam auch beinahe noch attraktiver.
,,Sirius...", flüsterte ich und er öffnete die Augen. Tiefes Sturmgrau sah mich an, schickte Verlangen bis in meine Zehenspitzen. Nervös befeuchtete meine Zungenspitze meine Lippen. ,,Küss mich...", hauchte ich und schmunzelnd kam er mir näher. ,,Seit wann muss ich dich darum überhaupt bitten?", setzte ich gespielt empört nach. Noch immer hielt er mit seinen warmen, langen Fingern mein Handgelenk umschlossen, während meine Handfläche sich an seine Wange schmiegte. Sein Bart kitzelte meinen Handballen, sein warmer Atem streifte meine Haut. ,,Verzeih, mein Herz. Das musst du nie wieder, versprochen", flüsterte er, ehe er seine Lippen auf meine legte, mich seufzen ließen. Langsam ließ er meine Hand los, um stattdessen seine Arme um meine Taille zu schlingen, mich enger an ihn zu ziehen. Ich vergrub meine Finger in seinen seidigen, dichten Locken, während ich seinen Kuss mit Wohlwollen erwiderte, mein Herz schnell und hastig gegen meine Rippen schlug. Die Wärme, die Sirius in mir auslöste, vertrieb jedes negative Gefühl, das mich zuvor noch heimgesucht hatte. Die Sonne meiner Seele kämpfte gegen die Schatten Askabans... Tatze würde gewinnen, wenn er mich weiter so innig küsste. Wenn er nicht mehr damit aufhörte.
Ich verging unter seiner Zärtlichkeit, während er mich mit Leichtigkeit auf den Waschbeckenrand hob, sich schnaufend an mich schmiegte. Seine warmen Hände strichen meinen Rücken hinab, über meine nackten Schenkel. Sie setzten meinen Körper in Brand, seine Fingerspitzen schienen meine Haut beinahe zu versenken. Das Verlangen nach seiner Nähe wärmte mein Herz. Es ließ mich so viel für den Animagus empfinden, wie für noch niemanden sonst. Ich löste meine Finger aus seinen Haaren, jedoch nur, um sie seinen Rücken hinab gleiten zu lassen. Sie verschwanden unter dem Stoff seines schwarzen Shirts, strichen seine Haut entlang. Meine Nägel zogen Kreise über seine Hüftknochen, was Sirius heiser in den Kuss hinein raunen ließ. Er zog mich noch enger an sich, kein Blatt passte mehr zwischen unsere Körper, während unsere Zungen einen atemlosen Kampf der Sehnsucht austrugen. Jede Faser meines Körpers begehrte ihn, wollte ihn. Ich hatte ihn solange vermissen müssen, ich wollte ihn endlich wieder ganz für mich haben. Seine Wärme spüren, seine Haut die an meiner rieb. Ich wollte seinen Schweiß schmecken, während er mich innig liebte - sein raues Stöhnen hören, das mein Herz für alle Zeit heilen könnte.
Keuchend zerrte ich an seinem Shirt, heiß verschlangen die Flammen des Verlangens mich. Er unterbrach den Kuss, ließ sich von mir den störenden Stoff ausstreifen und hungrig glitten meine Finger über seine nackte, tätowierte Brust. Ich hatte geglaubt, Nähe wie diese zu fürchten, nach alldem, was mir in Askaban zugestoßen war... Doch das Gegenteil war der Fall. Ich wünschte mir sie von Sirius nur noch mehr, ich wollte die Schatten der Vergangenheit bekämpfen, Sirius zu meinem Licht im Dunkeln machen. Ich wollte die groben, widerlichen und unerwünschten Berührungen von liebevollen, verlangenden und wohlwollenden Zärtlichkeiten verdrängen lassen. Ich wollte Sirius. Sirius, der mich nun wieder zu küssen begann, mich an meinen Schenkeln näher zog und ich meine Fersen hinter ihm verschränkte, während seine warmen Finger sich in meine Haut gruben und er mich noch verlangender küsste. Er schien mich ebenso zu begehren, wie ich ihn... Solange hatten wir einander vermissen, ersehnen müssen. Wir verdienten es, einander haben zu können. Einander endlich wieder lieben zu können - und das bedingungslos und ohne Schatten, die alles zerstören könnten.
Schnaufend ließ der Animagus von meinen Lippen ab, jedoch nur um mein Kinn anzuheben und die Seinen meinen Hals hinab wandern zu lassen. Mit einem leisen Stöhnen legte ich den Kopf weiter zur Seite, ließ zu, dass seine Küsse über meinen Kieferknochen und meine Halsschlagader glitten, über mein Schlüsselbein. Heiße Schauder krochen über meinen Rücken, mein Unterleib empfing die verlangende Hitze zwischen meinen Schenkeln mit größtem Wohlwollen. Seine Lippen saugten sich an meinem Hals fest, seine Zunge glitt über meine dünne Haut. ,,Oh, Tatze...", hauchte ich angetan, grub meine Fingernägel tiefer in seinen nackten, starken Rücken. Ein tiefes Raunen kam aus seiner Kehle, eines, das Gänsehaut über meinen ganzen Körper jagte. Fahrig strich ich seine heiße Haut hinab. Unser Atem ging hastig, unser Schnaufen hallte von den Marmorwänden des Badezimmers wider. Seine Finger öffneten das Hemd, dass ich von ihm trug, die drei Knöpfe, die ich geschlossen hatte und legten meine nackte Haut darunter frei. Ich keuchte heiser auf, als er seine warmen Handflächen auf meine nackten Brüste legte. Meine Knospen zogen sich kribbelnd zusammen, schmiegten sich an seine Haut, schrien beinahe nach seiner Berührung. Meine Hände legten sich wieder auf seine Schultern, als er mich langsam ein Stück zurückdrückte... Bis mein Hinterkopf den Spiegel hinter mir berührte und Sirius den Kerzenständer ein wenig zur Seite zog, in dessen warmem Licht sich meine roten Haare langsam golden zu locken begannen.
,,Sirius!" Sein Name kam über meine Lippen, als die Seinen meine nackte Brust erreichten. Meine Haut brannte unter seinen Küssen, mein Körper erzitterte. Das Verlangen ließ mich unter ihm brennen. Wie lange hatte ich ihn mir ersehnen müssen... Und jetzt war er hier, bei mir. Berührte mich, küsste mich. Und ich berührte ihn... Der sich endlich stillende Hunger der Sehnsucht ließ mein Begehren nach ihm nur noch größer werden. Ich stöhnte leise, als seine Zungenspitze über meine sensible Haut strich, die solange nicht mehr von ihm geliebkost worden war. Wellen des Verlangens schlugen über unseren liebenden Herzen zusammen. Langsam strich ich über die dünne Haut oberhalb des Bunds seiner Boxershorts, entlockte Sirius ein angetanes Knurren, das Vibrationen gegen meinen Körper sandte, die mich erbeben ließen. Ich wollte den störenden Stoff entfernen, ich wollte ihn spüren. Alles von ihm. Doch gerade als ich dazu ansetzte, löste Sirius seine Lippen von meiner Haut, seine Finger umschlossen meine Handgelenke, hinderten mich daran. Schnaufend drückte er seine Stirn an meine Haut, seine Locken kitzelten mich. ,,Nein, Maryana...", brachte er hervor. ,,Wenn wir weitergehen, kann ich mich nicht mehr beherrschen." Ich schluckte schwer. ,,Ich will gar nicht, dass du dich beherrschst, Tatze", flüsterte ich, doch er schüttelte den Kopf. ,,Wir sollten das noch nicht tun, Geliebte. Du bist in keiner guten Verfassung und wir sollten das beide genießen können", murmelte er, sah zu mir auf.
Seine sturmgrauen Augen waren verdunkelt, ich konnte ihnen deutlich ansehen, wie sehr der Animagus vor mir sich zurücknahm, sich zur Beherrschung rief. Ich seufzte leise und sah enttäuscht auf unsere Hände. ,,Ich hatte gehofft, du würdest mich trotzdem wollen...", flüsterte ich entmutigt und er ließ meine Handgelenke los, hob mein Gesicht an. ,,Das will ich, mein Herz, das will ich. Mehr als alles andere und mit ganzem Herzen. Aber du musst erst wieder zu Kräften kommen... Ich möchte dir nicht wehtun!" Er hatte diese Worte schon so oft sagen müssen. Das war auch der einzige Grund, wieso ich nun die Augen niederschlug und meine blasse Haut hinab sah. ,,Okay...", gab ich flüsternd nach, schloss mit zitternden Fingern die Hemdknöpfe wieder. Hatte ich ihm denn nicht gezeigt, dass ich trotz allem bereit hier zu war? Dass ich ihn wollte, ihn brauchte? Ich hatte ihn viel zu lange vermisst, um es nicht so zu wollen. ,,Gib dir Zeit, Maryana... Du bist zu ungeduldig mit dir selbst", meinte Sirius leise, schloss seine warmen Hände wieder um mein Gesicht, suchte meinen Blick. Ein Teil in mir gab ihm recht, doch ein anderer fühlte sich schmerzhaft abgewiesen. Als läge Askaban immer noch zwischen uns. Und das wollte ich auf keinen Fall...
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Neben Schmerz, Sehnsucht und verzweifelter Liebe, schreibe ich kribbelnde Romantik mindestens genauso gerne. Ich bin eine hoffnungslose Romantikerin, ich liebe es die wahre, wirklich spannende Erotik in schönen Worten auszuschmücken - nicht wie in diesen ganzen Schmuddelschmökern (die meines Erachtens nach einfach nur abscheulich sind), die hier kursieren. Ich hoffe, es hat euch gefallen- und konnte euch berühren. Dafür sind wir immerhin hier.
Liebe Grüße,
Eure wingsofeden
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