𝐾𝑎𝑝𝑖𝑡𝑒𝑙: 𝟓𝟕
𝐾𝑎𝑝𝑖𝑡𝑒𝑙: 𝟓
Im Hause der Blacks
Am zehnten Mai schien die Frühlingssonne besonders warm und Asterion war, wie der Zufall es so wollte, auch schon besonders früh hellwach und rief solange nach Sirius, bis dieser sich verschlafen aus seinem Bett kämpfte und nach nebenan ins Kinderzimmer seines Sohnes trat. ,,Na, kleiner Mann?" Grinsend nahm Sirius den kleinen Asterion aus seinem Bettchen und auf seinen Armen - und vergnügt glucksend patschte er mit seinen Kleinkinderhändchen über die Wangen seines Vaters. ,,Heute ist es soweit, hm? Wir werden ein Jahr alt", schmunzelte der Animagus und Asterion kicherte vergnügt, ehe er sein Köpfchen an die Schulter seines Vaters lehnte und die Augen schloss, leise schmatzte. ,,Alles gute zu deinem ersten Geburtstag, mein wundervoller Sohn", hauchte Sirius leise, die zarten Löckchen von Asterion streiften seine Wangen und der Geruch von Babypuder stieg ihm in die Nase. Sein Herz erfüllte sich einerseits mit unbändigem Glück - und andererseits mit vernichtendem Schmerz. Maryana sollte jetzt hier sein. Sollte miterleben können, wie ihr gemeinsamer Sohn, ihr gemeinsames Glück seinen ersten Geburtstag feierte. ,,Papi", nuschelte dieser nun zufrieden und sanft wiegte Sirius ihn auf seinen Armen.
,,Heute erfülle ich dir jeden Wunsch, hörst du? Jeden...", flüsterte er, während sein Herz sich zusammenzog. Nur einen nicht. Asterions Wunsch nach seiner Mutter. Er fragte immer öfter nach ihr - und Sirius tat es mit jedem Mal mehr weh. Was wenn er ihm eines Tages erklären musste, dass Maryana doch nicht mehr zurückkam? Er wusste nicht, ob er dazu wirklich in der Lage wäre. ,,Bubu", brabbelte Asterion nur, quietschte vergnügt und Sirius lachte leise. Er sah noch nach der Windel seines Sohnes - das hatte er mittlerweile besser drauf - und zog ihn um, ehe er mit dem kleinen Mann auf dem Arm die Treppen hinunter und vorbei an einer schimpfenden Walburga Black eilte, die nicht einmal an einem Tag wie diesem ihr vorlautes Mundwerk zurecht weisen und still sein konnte. Er ignorierte seine verfluchte Mutter und trat die letzten Stufen hinab. Nichts sollte diesen Tag heute trüben können... Asterions erster Geburtstag sollte gleichzeitig auch sein schönster sein. Und er sollte ihn genießen können. Sirrah und Remus waren zu seiner Verwunderung auch schon auf den Beinen - und die junge Hexe sprang sofort mehr als erfreut auf, als sie ihren kleinen Patensohn auf Sirius' Armen erblickte. ,,Asti, mein Schatz!", rief sie erfreut, was Asterion giggeln ließ. ,,Sisi!" Überschwänglich gratulierte seine Patentante dem Kleinen, während Sirius sich schwer schluckend abwenden musste, als Sirrah Asterions Gesicht mit Küssen übersäte. Was gäbe Maryana dafür, das tun zu können... Sirius konnte sich ihren Schmerz genau ausmalen. Und das, das machte das alles erst wirklich schlimm. Das sorgte dafür, dass das alles erst richtig weh tat.
,,Na, Asterion? Wirst du Tante Sirrah heute selbst mit deiner Schokoladentorte bewerfen? Warn mich bitte vor, ich hätte nämlich gerne vorher ein Stück." Remus Lupin hatte ein breites Grinsen auf den Lippen, das immer dann wenn er den kleinen Black-Erben ansah, sogar seine Augen erreichte. Wenn auch nur dann... Es ließ Asterion vor Freude kichern und sich von einem Arm zum Nächsten reichen. Ganz der Vater, schien er seine Aufmerksamkeit mehr als zu genießen und Sirrah musste grinsen, als er seine kleinen Händchen auf Remus' Brust legte und zu ihm hochsah. ,,Ein Jahr... Unfassbar, wie schnell er doch größer wird", hauchte sie und der Animagus neben ihr sah wieder auf. ,,Unfassbar, wie wundervoll er ist", gab er mit rauer Stimme zurück und Sirrah sah ihn vorsichtig an. ,,Geht es dir gut, Sirius?", fragte sie mit zaghafter Stimme und Sirius nickte ohne zu zögern. ,,Ja, es geht mir gut." Das tat es nicht... Aber er wollte seine Sehnsucht, die an diesem Tag noch einmal besonders groß war, keinen Schatten auf den ersten Geburtstag seines geliebten Sohnes werfen lassen.
,,So, Asterion. Jetzt bekommst du deine ersten Geschenke", grinste Sirrah, als Sirius seinen Sohn wieder auf seinen Arme nahm. Asterion quietschte, als wüsste er ganz genau, wovon seine Patentante sprach - und das tat er spätestens auch dann, als die Vier im Wohnzimmer saßen und er den kleinen Berg Geschenke erblickte, der ihn begeistert in die kleinen Händchen patschen ließ. ,,So, dann wollen wir doch mal." Voller Tatendrang rieb sich seine Patentante die Hände. Sie saßen auf Asterions Krabbeldecke auf dem Fußboden, damit er seine Geschenke ohne Hindernisse selbst aufreißen konnte. Sirius selbst hatte nicht in die Winkelgasse gehen können, doch er hatte Remus geschickt und ihm mehr als genug Geld gegeben, um all die Dinge für Asterions Geburtstag zu kaufen, die auf der Liste des Animagus gestanden hatten. ,,Ich nehme mir jetzt einfach mal heraus, dir meins als erstes zu geben. Ich wünsche dir das Beste von dieser Welt, Asterion Sirius Black." Damit reichte sie dem Kleinen ein weinrot eingewickeltes Geschenk, das er begeistert ergriff und schüttelte. Mit großen Augen sah er Sirrah dann an. ,,Aufmachen", ermunterte sie ihn und Remus musste erneut grinsen. ,,Du darfst das Papier kaputt reißen, Asti. Das machst du doch so gerne", witzelte er, was Tatze und Sirrah lachen ließ.
Wahre Worte, die da aus dem Mund des Werwolfs kamen. Immerhin hatten seine Bücher ziemlich unter Asterions neu entdecktem Hobby gelitten. Der Kleine begann nun an dem Geschenkpapier herum zu zupfen, langsam riss er kleine Löcher hinein und gab ein ungeduldiges Brummeln von sich, zerrte an der silbernen Schleife. Sirius grinste. ,,Komm, mein Sohn, Lass mich dir-", setzte er an, wollte Asterion zur Hilfe kommen, doch der stieß ein verärgertes Quietschen aus und schob zickig die Hände seines Vaters aus dem Weg. ,,Bubu! Ni! Dumm!"", schimpfte der Kleine eingeschnappt und mit so bitterbösem Blick, dass seine feuerroten Locken nur so leuchteten und Sirrah drehte den Kopf zur Seite, als sie sich vor Lachen kaum noch länger zusammenreißen konnte. Amüsiert erhob der Animagus beide Hände. ,,Ist ja gut, ist ja gut! Dann nicht!", rief er aus und zufrieden ließ Asterion sich auf seinen kleinen Hintern fallen, wo er sich zuvor auf die Beinchen gekämpft hatte und begann wieder, an dem Papier zu zerren. Geduldig sahen die Erwachsenen ihm dabei zu und Sirrah schoss ein Foto nach dem anderen, um sie in ein zweites Kinderalbum für Maryana zu legen. Sirius betrachtete seinen Sohn liebevoll. Er erinnerte ihn an Maryana - und ihre Ungeduld, aber auch ihre Reizbarkeit, wenn man ihr dazwischen fassen wollte. Und das tat seinem Herzen erstaunlich gut... Seine geliebte Verlobte in ihrem gemeinsamen Kind wiederzuerkennen.
Sirrah klatschte grinsend in die Hände, als Asterion endlich das Geschenkpapier zur Seite gerissen hatte. Mit großen Augen betrachtete der Kleine die beiden grauen Plüschwölfe. ,,Bubu?", nuschelte er und Sirrah grinste. ,,Das sind Muu und Tante Sisi", erklärte sie ihm. Sie hatte sie passend zu seinem schwarzen Plüschhund ausgewählt, welchen sie Maryana schon an ihrer Babyparty für ihn gegeben hatte. Asterion giggelte. ,,Sisi!" Mit leuchtenden Augen drückte er eines der weichen Plüschtiere an seine Brust und Sirrah schoss hastig ein Foto, um diesen Moment festzuhalten. Remus betrachtete sie derweil mit einem Seitenblick, der für seinen besten Freund mehr als offensichtlich war - nur leider nicht für Sirrah Sylvane, die in der Hinsicht auf Gefühle eine hoffnungslose Idiotin war. ,,So jetzt bin ich dran", grinste Remus. Er hatte es Asterion leichter gemacht und sein Geschenk einfach in eine dunkelblaue Tüte gesteckt, die der Kleine schüttelte und dann vergnügt kichernd über dem Teppich auskippte. Es waren Schokofrösche. Ziemlich viele sogar - und ein Buch, indem er unterschiedliche Dinge mit den Fingern ertasten oder an ihnen riechen konnte. Sirrah sah Remus amüsiert an und dieser zuckte schmunzelnd mit den Achseln. Es war ein typisches Remus Lupin-Geschenk, doch den kleinen Asterion schien es glücklich zu machen. Er gestattete Sirius, ihm die Schokofroschpackung zu öffnen und er quietschte kichernd auf, als der Schokofrosch direkt in seinen kleinen Schoß hüpfte.
,,So, die letzte Ehre gebührt dann wohl mir", schmunzelte Sirius und sein Sohn sah ihn erwartungsvoll an. ,,Das Beste kommt bekanntlich zum Schluss", fügte der Animagus hinzu und Sirrah grinste. Oh ja, tat es tatsächlich. Sie hatte noch ein Ass im Ärmel, das sowohl Vater, als auch Sohn große Augen machen lassen würde. ,,Hier mein Sohn. Dieses Geschenk ist der erste wichtige Schritt deiner Quidditch-Erziehung", grinste Sirius und Asterion kicherte, als er wieder an Geschenkpapier reißen durfte. Zu Vorschein kam eine kleine Holztruhe. Fragend sah er seinen Vater an. ,,Papi?", brabbelte er und nickend öffnete der Animagus seinem Sohn die Kiste. Darin lag, gut gepolstert, ein goldener Schnatz, der Asterion große Augen machen ließ. Aufgeregt brabbelnd schloss er seine kleinen Fingerchen um die hübsche, goldene Kugel. Er quietschte auf, der Schnatz seine Flügel ausbreitete. Sirrah sah Sirius amüsiert an. ,,Meinst du nicht, das hätte noch ein paar Geburtstage warten sollen?", fragte sie grinsend, während Asterion mit großen Augen den Schnatz betrachtete, der ihm nun um den Lockenkopf schwirrte. Sirius schmunzelte und zwinkerte der Patentante seines Sohnes frech zu. ,,Nein, ich denke nicht. Damit kann man gar nicht früh genug anfangen", konterte er und musste nur noch breiter grinsen bei dem Gedanken, wie seine geliebte Maryana ihn hierfür wohl nun schimpfen würde.
,,Das wäre dann alles, oder?", fragte Remus und Sirrah schüttelte den Kopf. ,,Oh nein. Eins habe ich noch", gab sie zurück und Tatze sah auf. ,,Aber wir haben uns doch darauf geeinigt, das jeder ihm eins schenkt?", schmollte er und Sirrah lachte leise. ,,Es ist auch nicht von mir", widersprach sie und fragend hob der Animagus die Augenbrauen. Sirrah rappelte sich auf. ,,Wir sollten dafür nach oben gehen", meinte sie. Sie hatte Kreacher bestochen und murrend war der Hauself ihrem Wunsch nachgekommen, als sie erwähnt hatte, dass es eigentlich der von Maryana war. Der Hauself hatte die Verlobte seines Hausherren aus einem unerfindlichen Grund immer schon leiden können - und das obwohl sie unreines Blut hatte, obwohl ihm von Walburga doch so lange die Ehre der Reinblüter eingebläut worden war. ,,Na kommt", seufzte Sirrah amüsiert und die Männer erhoben sich, Sirius nahm Asterion auf den Arm, der die Gelegenheit nutzte und den Schnatz geschickt einfing, was seinen Vater anerkennend grinsen ließ. ,,Wusste ichs doch", bemerkte er, während sie Sirrah aus dem Wohnzimmer und die Treppen rauf folgten. Die Dielen knarrten unter ihren Schritten und Sirrah zwinkerte Asterion zu, ehe sie die Tür zu seinem Kinderzimmer aufdrückte. An der himmelblau gestrichenen Wand hingen nun drei hübsche Bilderrahmen. Auf einem Bild waren Sirius und Maryana, die sich unter einem wunderschönen Weihnachtsbaum küssten... Ein anderes zeigte Maryana, die hochschwanger war und liebevoll ihren Babybauch betrachtete. Und auf dem Dritten waren Maryana und Asterion, die beide auf ähnlich freche Weise und mit feuerroten Locken in die Kamera strahlten - ebenfalls an Weihnachten.
,,Mami", hauchte Asterion, während seinem Vater Tränen in die Augen traten und sein Herz einige Takte schneller schlug, als er mit seinem Sohn näher an die recht großen Bilder herantrat. ,,Sirrah...", brachte der Animagus heiser hervor und Sirrah schüttelte grinsend den Kopf. ,,Oh nein, das war nicht meine Idee. Das war Marys", gab sie zurück und langsam bahnten sich einige Tränen seine Wangen hinab, während Asterion mit seinen kleinen Fingern das Bild seiner schwangeren Mutter berührte. ,,Mami..." Seine Stimme war so voller Ehrfurcht, dass Sirius ein Schluchzen kaum unterdrücken konnte. Remus zeigte Sirrah den Daumen und diese nickte grinsend, während sie gelassen im Türrahmen lehnte. Ihre Mission war geglückt. Das sah sie ganz klar daran, wie sehr Sirius in diesem Moment von seinen Gefühlen überwältigt wurde.
Es hatte eine Weile gebraucht, bis Sirius sich hatte von den Bildern seiner Verlobten losreißen können und es hatte ihn so tief berührt, dass er sich schon weniger niedergeschlagen und gleich doch umso zerrissener fühlte, als sie wenig später im Esszimmer saßen, das solange nicht mehr wirklich in Benutzung gewesen war. Sirrah hatte für den kleinen Asterion den Tisch gedeckt und seinen Hochstuhl rüber getragen, den Sirius breit grinsend ans Kopfende des Tisches gestellt hatte. ,,Heute bist du der Mann des Hauses, mein Sohn", hatte er voller Stolz gesagt und Asterion hatte so heftig genickt, dass seine Locken danach ganz zerzaust waren. ,,Wer hat eigentlich bestimmt, dass man den Geburtstagskuchen erst nachmittags ist?", schmollte Sirrah schließlich, während Remus mit Asterion das Buch durchblätterte, das glücklicherweise extra für Kinder war und damit Pappseiten hatte, die Asterion nicht zerfetzen konnte. Hin und wieder kicherte er vergnügt und Sirius nippte an einem Glas Elfenwein. ,,Niemand hat das bestimmt, es ist einfach so", gab der Animagus belustigt zurück, während er seinen Sohn und Remus betrachtete. Schokofrösche waren über den Tisch gehüpft, der goldene Schnatz irrte durch das Esszimmer, bis Asterion ihn einfing - oder Sirius bat, es zutun. Der kleine Asterion hatte die Plüschwölfe mit sich in seinen Stuhl genommen und drückte sie an sich, während er sein Näschen über das Buch lehnte und schnupperte. ,,Hm... Bubu", kommentierte er, was Remus schmunzeln ließ.
Sirrah betrachtete seufzend die liebevolle Art, auf welche Remus mit dem Kleinen umging und einmal wieder wünschte sie sich, es wäre zwischen ihnen beiden weniger kompliziert. Einfacher. ,,Beim Hippogreif, können wir nicht jetzt schon Kuchen essen?", murrte sie nun, nachdem sie Fussel, Asterions Knuddelmuff, ein leuchtendes Partyhütchen gehext hatte, dass den Black-Erben hatte losgackern lassen. Sirius lachte heiser. ,,Na gut, na gut. Geh ihn holen", meinte er kopfschüttelnd - was Sirrah sich nicht zweimal sagen ließ. Remus räumte schmunzelnd den Tisch etwas frei und Asterion sah ihn beleidigt an. ,,Ni!", jammerte er und krallte sich an einer Schokofroschpackung fest. Sirius strich seinem kleinen Sohn liebevoll über den Kopf. Nun, wo das Säuglingsalter ab heute offiziell vorüber war und Asterion ab sofort als Kleinkind galt, war das eine bedeutsame Veränderung für Vater und Sohn. Und beide wünschten sich, Asterions Mutter wäre auch hier, um dieser Veränderung beizuwohnen... ,,Gleich, Asti. Du kriegst sie gleich wieder!", besänftigte Tatze den Kleinen, nachdem Remus ihm die Schokofroschpackung weggenommen hatte und Asterion drauf und dran war in Tränen auszubrechen - fassungslos darüber, dass sein böser Patenonkel ihm seine schönen Geschenke wegnahm.
,,Ni! Bubu!", zickte er und Sirius' Mundwinkel zuckten. ,,Oh Asterion, werden wir jetzt etwa kratzbürstig?", schmunzelte er, drückte seinem Sohn einen Küss auf die Stirn. ,,Ganz die Mutter", kommentierte Remus gerade und Sirius nickte überzeugt. ,,Ganz klar. Den zickigen Teil muss er von einer Frau haben", pflichtete der Animagus seinem jahrelangen Freund bei und Sirrah, die sich mit ihrem Schokoladenkunstwerk in das Esszimmer der Blacks schob, sah die beiden Männer tadelnd an. ,,Das will ich jetzt mal nicht gehört haben", bemerkte sie trocken und Asterions Augen weiteten sich, als Sirrah die Torte von ihm auf den Tisch stellte. ,,Habt ihr die Kamera?", fragte sie und nickend ergriff Remus eben diese, um diesen Moment für die Ewigkeit festzuhalten. Sirrah flüsterte einen leisen Zauber, der die Kerze auf Asterions Torte entflammen ließ. ,,So mein Kleiner. Das wäre dann dein erster Geburtstagskuchen. Und jetzt musst du kräftig pusten. So." Sie machte es ihrem Patensohn vor und dieser nickte mit großen Augen, ehe er die kleinen Lippen spitzte und ein niedliches Brummen von ihm kam. Sirius lachte heiser. Empört sah Asterion die noch immer brennende Kerze an. ,,Bubu!", schimpfte er erneut, was Sirrah dem Animagus belustigt zuzwinkern ließ. Er nickte leicht. ,,Versuchs nochmal. Mit Augen zu. So." Asterion nickte, schloss die kleinen Augen und begann wieder zu brummen, was Remus grinsen ließ. Hastig blies Sirius die Kerze aus und Sirrah begann zu klatschen. ,,Asti! Du hast es geschafft!", rief sie stolz und Asterion riss quietschend die Augen auf.
,,Papi! Sisi!" Voller Begeisterung sah er die Schokoladentorte an und Sirrah strich ihm sanft durch den zarten Lockenflaum. ,,Das hast du schön gemacht, Asti", meinte sie lächelnd und Asterion nickte kichernd. ,,Hast du das, Remus?", fragte sie den Werwolf dann, der immer noch filmte und schmunzelnd nickte. Einen Moment der Unachtsamkeit ließ Asterion auch schon ungeduldig werden. Sirius sah es kommen, bevor es passierte. ,,Oh nein! Asterion, nicht!", rief er aus, doch es war zu spät. Begeistert landeten zwei kleine Kinderhändchen inmitten der Torte und Sirrah schlug fassungslos die Hände über dem Kopf. ,,Oh nein!", stieß sie hervor, während Asterion kichernd und zappelnd die Händchen hob und die Schokoladensahne in seinem ganzen Gesicht verteilte, ehe er sich die kleinen Fingerchen in den Mund schob und so herrlich vergnügt aussah, dass Sirius und Remus nicht anders konnten, als los zu prusten. Es brauchte nicht viel, um Asterion Sirius Blacks ersten Geburtstag zu etwas ganz besonderem zu machen. Das übernahm der Kleine schon selbst.
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Da ich deshalb jetzt schon zweimal kritisiert wurde... Update ich euch zu häufig, hättet ihr gerne einen weniger often und geregelteren Update-Plan? :)
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