𝗬𝗘𝗢𝗦𝗘𝗢𝗧
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~𝑡𝑎𝑒~
Misstrauisch sah ich den Alpha neben mir an. Er hatte eine unglaublich bedrohliche Ausstrahlung, die mir ziemlich Angst machte. Sein durchdringender Blick ließ keinen Raum für Zweifel, dass er es gewohnt war, seinen Willen durchzusetzen. Die Nähe dieses mächtigen Mannes verstärkte das Gefühl der Beklemmung in meiner Brust.
Jungkook schien meine Angst zu genießen, ein schiefes Lächeln spielte um seine Lippen. "Ich kann spüren, dass du mir nicht vertraust, Taehyung," sagte er leise. "Das ist verständlich. Aber das wird sich ändern."
Meine Augen weiteten sich, als er näher rückte, seine Präsenz überwältigend. "Was?", fragte ich unsicher, meine Stimme kaum mehr als ein Flüstern.
Er ließ seine Hand von meiner Wange über meine Schulter gleiten und legte sie schließlich auf meinen Nacken, sein Griff fest, aber nicht schmerzhaft. "Ich werde dich lehren, mir zu vertrauen. Und du wirst lernen, deine Rolle als mein Omega zu akzeptieren."
Mein Herz raste, und ich konnte die Panik kaum unterdrücken. "Aber du bist doch nicht...", begann ich, doch er unterbrach mich.
"Nicht schwul? Natürlich bin ich das nicht.", sagte er, seine Augen blitzten vor Amüsement. "Aber das Band zwischen uns ist stark, und ich habe vor, das zu nutzen."
Ich versuchte, meinen Blick von ihm abzuwenden, doch sein Griff hielt mich fest. "Ich verstehe das nicht." flüsterte ich. "Wie soll das funktionieren eine Soulmate Verbindung besteht nur, weil zwei Seelen zusammen gehören. Wieso sind wir denn sonst Mates, wenn du nicht schwul bist?"
Jungkook grinste, ein kaltes, unnachgiebiges Lächeln, das mich erschaudern ließ. "Mates sind nicht immer das, was man erwartet, Taehyung. Manchmal ist das Schicksal seltsam. Aber das bedeutet nicht, dass ich nicht weiß, was ich will."
Seine Worte schienen mich wie ein Donnerschlag zu treffen. "Aber... wenn du mich nicht lieben kannst, warum willst du unsere Bindung ausnutzen?", fragte ich, meine Stimme zitternd vor Angst und Verwirrung.
Jungkook lehnte sich näher, sein Gesicht so dicht vor meinem, dass ich seinen Atem auf meiner Haut spüren konnte. "Weil du mir gehörst. Dein Körper, dein Geist, deine Seele – alles gehört mir. Ob Liebe dabei eine Rolle spielt oder nicht, ist irrelevant."
Meine Augen füllten sich mit Tränen. Die Kälte in seiner Stimme, die völlige Gleichgültigkeit gegenüber meinen Gefühlen, brach etwas in mir. Mein größter Traum war es meinen Mate zu finden, in ih wie es nunmal vorgeschrieben war meine große Liebe zu finden, eine Familie gründen und glücklich sein. Nur hatte ich niemals damit gerechnet, dass mein Mate nicht meinen Träumen entsprach...
Er hob mein Kinn, zwang mich, ihm in die Augen zu sehen. "Es ist die Wahrheit, Taehyung. Und je schneller du das akzeptierst, desto leichter wird es für dich sein."
Ich konnte die Panik kaum unterdrücken. Mein Herz raste, und meine Gedanken schwirrten wild umher. Was wollte er von mir? Wie konnte ich in dieser Situation überleben?
"Ich werde... Ich werde mich nicht benutzen lassen. Wenn du mich nicht willst, dann bleib mir fern.", stieß ich schließlich hervor, obwohl ich wusste, dass meine Worte hohl klangen.
Jungkook lachte leise, sein Griff um meinen Nacken verstärkte sich leicht. "Oh, das wirst du schon.", sagte er. "Früher oder später. Du wirst lernen, dass Widerstand zwecklos ist. Unser Bindung ist zu stark, um voneinander getrennt zu bleiben."
Sein Selbstbewusstsein war beängstigend. Es gab keinen Zweifel daran, dass er daran gewöhnt war, seinen Willen durchzusetzen. Aber etwas in mir wollte nicht aufgeben, wollte nicht einfach akzeptieren, dass mein Leben jetzt in seinen Händen lag.
"Ich bin nicht schwach...", sagte ich, obwohl meine Stimme zitterte. "Ich werde kämpfen."
Sein Lächeln vertiefte sich. "Das hoffe ich doch. Es macht das Ganze nur interessanter."
Er ließ mich los und stand schließlich von seinem Stuhl auf, seine Augen immer noch fest auf mich gerichtet. "Ich werde dir Zeit geben, das alles zu verdauen. Heute Nacht wirst du mein Gast sein." sagte er. "Morgen werde ich eine Aufgabe für dich gefunden haben, da bin ich mir sicher."
Mit diesen Worten drehte er sich um und verließ den Raum, seine Schritte hallten leise auf dem Boden wider. Ich blieb allein zurück, mein Körper zitterte vor Angst und Verzweiflung. Was sollte ich tun? Wie konnte ich dieser Hölle entkommen?
Die Kälte des Raumes schien mich zu umhüllen, und ich fühlte mich kleiner und verletzlicher als je zuvor. Jungkook war ein mächtiger Alpha, ein Gangboss, und ich war nur ein Omega, gefangen in einem Spiel, das ich nicht verstand. Aber tief in mir brannte ein Funken des Widerstands. Egal, wie aussichtslos es schien, ich würde nicht kampflos aufgeben.
Nachdem Jungkook den Raum verlassen hatte, traten zwei Männer ein, ihre Mienen ernst und entschlossen. Ohne ein Wort zu verlieren, begannen sie, meine Fesseln zu lösen. Ihre Bewegungen waren routiniert und effizient, als hätten sie dies schon oft getan. Meine Hände waren taub und schmerzten, als das Blut wieder in sie zurückkehrte.
"Aufstehen!", sagte einer der Männer knapp, und ich gehorchte, meine Beine zitterten unter mir. Sie führten mich aus dem Esszimmer und durch eine Reihe von Fluren. Jeder Schritt hallte in der bedrückenden Stille wider, und ich konnte die Spannung in der Luft förmlich spüren.
Schließlich erreichten wir ein Gästezimmer, das überraschend luxuriös eingerichtet war. Es war mit eleganten Möbeln ausgestattet, und sogar ein eigenes Bad und ein Balkon waren vorhanden. Doch der Komfort und die Pracht des Zimmers konnten das bedrückende Gefühl der Gefangenschaft nicht lindern.
"Hier wirst du bleiben. Später bringt dir jemand was zum Essen.", sagte einer der Männer, bevor sie mich in das Zimmer schoben und die Tür hinter mir schlossen. Ich hörte das Geräusch des Schlüssels im Schloss, und eine Welle der Verzweiflung überrollte mich. Ich war gefangen, eingesperrt in einem goldenen Käfig.
Ich sah mich in dem Zimmer um, doch statt Trost fand ich nur kalte, unpersönliche Eleganz. Mein Blick wanderte über das große Bett mit der schweren, luxuriösen Bettdecke, die kunstvollen Vorhänge, die sanften Farben der Wände. Es war ein Raum, der für Komfort geschaffen wurde, aber für mich fühlte es sich wie ein Gefängnis an.
Langsam rutschte ich an der Wand entlang auf den Boden, zog meine Knie an meine Brust und vergrub mein Gesicht in meinen Armen. Die Tränen flossen unaufhaltsam, und ich konnte nichts tun, um sie zu stoppen. Die Erschöpfung und Verzweiflung überwältigten mich.
"Jungkook?", flüsterte ich leise, der Name schmeckte bittersüß auf meinen Lippen. Es war ein wunderschöner Name, passend zu dem Mann, der ihn trug. Doch die Kälte und Grausamkeit in seinen Augen hatten mir gezeigt, dass sein Inneres so dunkel war wie die Nacht.
Ich wünschte mir nichts sehnlicher, als diesem Mann niemals begegnet zu sein. Ein Teil von mir wollte glauben, dass tief in ihm etwas Gutes war, dass er vielleicht auch nur ein Opfer der Umstände war. Doch die Art und Weise, wie er mich behandelt hatte, ließ wenig Raum für solche Hoffnungen.
Die Tränen liefen weiter über meine Wangen, während ich in der Ecke des Zimmers kauerte. Die Welt um mich herum schien zu verschwimmen, und ich fühlte mich kleiner und verletzlicher als je zuvor. Ich war gefangen in einer Spirale der Angst und Verzweiflung, aus der es kein Entrinnen zu geben schien.
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Na, was sagt ihr dazu?🤭
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