|Julian Brandt×Kai Havertz||3/6|
| Wonderful |
Pairing: Julian Brandt×Kai Havertz
Genre: cute
Warnung: MPreg
Info: Nebengeschichte zu Erling×Gio 'Brief' und dritter Teil der vorigen Oneshots
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POV. Kai
Ein schrilles Türklingeln riss mich aus meinem Schlaf. Ich schreckte hoch und sah mich ersteinmal um. "Deine Wohnung, du gehst.", murmelte Julian und drehte seinen Kopf weg.
Schmunzelnd stand ich auf und zog mir eine Boxershorts, sowie kurze Hose über und ging nach unten in den Flur.
Überrascht verzog sich mein Gesicht, als ich Timo vor der Tür erkannte. Eigentlich war es klar, dass nur er stören konnte. "Hier, du hast deine Jacke gestern bei Mason vergessen und da ich sowieso noch zu dir wollte, hab ich sie mitgenommen.", sagte Timo, nachdem ich die Tür geöffnet hatte. Der Deutsche ging einfach in meine Wohnung, zog sich Jacke und Schuhe aus und ging danach in Richtung Wohnzimmer.
Ich schüttelte den Kopf. Typisch Timo.
Mit schnellen Schritten folgte ich meinem Landsmann, welcher inzwischen auf der Couch saß und seine Füße hochgelegt hatte.
"Ist Julian da?", fragte er und jetzt ging mir ein Licht auf. Deswegen hatte Timo gestern so gegrinst, als ich von Julian erzählt hatte. Weil er es wusste. Er wusste, dass Julian mich überraschen wollte und nach London kommt.
"Du wusstest es.", stellte ich laut fest und sah, wie der Deutsche anfing zu nickten. "Natürlich. Nichts entgeht mir.", stellte er klar und klopfte sich auf seine eigene Schulter. "Hab ich euch eigentlich bei irgendwas gestört?", fragte Timo und ich sah verwirrt zu dem Älteren, doch dieser deutete nur mit seinem Finger auf meinen Oberkörper. Schnell huschte mein Blick nach unten und ich sah, dass ich einen Knutschfleck von Julian auf meinem Schlüsselbein trug - und warscheiblich waren auch einige auf meinem Hals.
Das Blut rauschte in meinen Ohren und ich konnte schon fast spüren, wie rot ich wurde.
Ich antwortete Timo nicht, sondern lies mich gähnend auf der Couch nieder.
"Ich hab dich doch nicht gewäckt?", fragte Timo mich und schaute ungläubig, doch ich nickte lediglich. "Es ist fast um eins.", sagte der Ältere und musste wiedermal grinsen, während ich nur die Augen schloss.
Tatsächlich war ich noch sehr müde und würde warscheinlich den ganzen Tag schlafen, wenn Timo nicht hier wäre.
"Wo ist Jule überhaupt?", fragte der Stürmer und seine Augen blitzten Fragend im Raum herum. Ich lächelte verliebt, als ich an Julian dachte und, wie er warscheinlich gerade aussah. Wie ihm seine blonden Haare in die Stirn vielen und wie sein Gesicht vollkommen entspannt war. "Der Schläft oben noch.", erklärte ich dem Deutschen.
POV. Julian
Ich wusste nicht wie spät es war, als ich meine Augen aufschlug, aber ich spürte eine Wärmequelle an meinem Rücken.
Im Halbschlaf hatte ich mitbekommen, dass es vorhin geklingelt hatte, aber ich hatte gehofft, das Kai sich darum kümmern würde. Und offensichtlich hat er dies getan, oder es einfach so wie ich ignoriert und der ungebetene Gast war verschwunden.
Leicht setzte ich mich auf und war froh, zum ersten Mal nach dem Aufstehen nicht gleich das Bedürfnis zu haben, mich zu übergeben.
Mir war bewusst, dass es Nachteile bei einer Schwangerschaft gibt, aber die Morgenübelkeit während der ersten Monate war womöglich die nervigste.
Leicht drehte ich mich zur Seite und sah, dass Kai noch friedlich schlief. Seine Gesichtszüge waren entspannt, seine kurzen Haare standen leicht zu Berge und sein Mund stand leicht offen.
Verträumt glitt mein Blick über sein Gesicht und ich legte meine Hand sanft an seine Wange.
Seine Augenlieder flatterten kurz und keine fünf Sekunden später öffnete er seine Augen komplett. "Hey.", murmelte er rau und gähnte. Ich belächelte ihn und hauchte auch ein leises Hey.
"Wie geht es dir?", setzte er wich auf und legte seine Hand sanft auf meinen Bauch. "Könnte nicht besser gehen.", antwortete ich und genoss die sanfte Berührung auf meinem Bauch. Seine große Hand hinterließ ein Kribbeln auf meinem Bauch und die Glücksgefühle durchfluteten meinen Körper.
"Komm, wir machen etwas zu essen.", stand Kai auf und zog mich sanft mit sich. Lächelnd folgte ich meinem Freund nach unten in die Küche und ging sofort zu seinem Kühlschrank.
"Wer war vorhin an der Tür?", fragte ich Kai und fing an ein paar Rühreier zu machen. Die Aufteilung in unserer Beziehung war schon immer so gewesen, das sich das Essen machte, denn um ehrlich zu sein, traute ich Kai keine Küche an. Der Junge hatte immerhin einmal gedacht, dass er sich Eiswürfel nahm, allerdings hatte er sich ein Kühlpack aufgeschnitten und sich dieses genommen.
Man konnte ihn definitiv nicht alleine lassen und ich war mir ziemlich sicher, dass er sich hauptsächlich Essen bestellte.
"Ach, das war nur Timo. Der wollte mir meine Jacke wiederbringen, die ich gestern vergessen hatte.", erklärte er und sofort stahl sich ein kleines Grinsen auf mein Gesicht. "Du sag mal?", fing Kai an und ich schaute schief grinsend zu ihm. "Hast du ernsthaft Timo eingeweiht, dass du kommst?", fragte Kai und ich nickte grinsend.
"Wer hat dir geholfen den Brief zu schreiben?", fragte Kai, nach einer kurzen Schweigepause. Überrascht sah ich in seine blauen Augen. "Wie kommst du darauf, dass mir jemand geholfen hat?", stellte ich eine Gegenfrage, was Kai nur grinsend den Kopf schütteln ließ.
"Jule, ich kenne dich gut genug um zu wissen, dass du nicht gerade ein romantischer Mensch bist.", sagte er und legte deine Hände von hinten an meinen Bauch. Liebevoll strich er über ihn, was mich genießerisch aufbrummen ließ. "Ich war bei Erling, aber eigentlich hat mir nur Gio geholfen.", klärte ich ihn schließlich auf und schaltete gleichzeitig den Herd aus.
"In welcher Woche bist du?", fragte Kai leise in mein Ohr. Sein warmer Atem streifte meinen Hals und war für die Gänsehaut verantwortlich, welche sich sofort auf meinem Rücken ausbreitere.
"Der Arzt hat gesagt, dass ich in der sechsten Woche bin. Er hat mir hier auch einen Arzt empfohlen und einen Termin hab ich bei dem auch schon. Ich muss nächste Woche nochmal zu ihm.", klärte ich Kai auf und als seine blauen Augen zu strahlen begannen, fing es an, wie verrückt in meinem Bauch zu kribbeln.
"Dann kann ich ja mitkommen.", strahlte er und ich nickte lächelnd, während ich nebenbei das Rührei auf zwei Teller machte. Leicht spürte ich, wie Kai seinen Griff verstärkte und ich, wenn das möglich ist, noch näher an seinen Körper gedrückt wurde.
Grinsend, mit beiden Tellern in den Händen und dicht an Kai gepresst, lief ich zu dem Tisch und stellte die Teller dort ab.
Das Essen verging, nachdem Kai sich irgendwann von mir gelöst hatte, ziemlich schnell, aber trotzdem war es schön. Generell war alles schön für mich, sobald ich Zeit mir Kai verbringen konnte.
POV. Kai
Lächelnd schaute ich auf Jule, welcher seinen Kopf auf meine Brust gebetet hatte und gespannt zum Fernseher schaute. Meine Hand war in den blonden Haaren vergraben und leicht kraulte ich durch diese.
Es war unglaublich, was in den letzten 24 Stunden passiert war. Es war ein riesen Schritt eine Familie mit Jule zu gründen und wir waren beide Jung, waren mitten in unseren Karrieren, aber ich war definitiv bereit diesen Schritt mit Julian zu gehen. Viele würden es naiv nennen, aber ich war mir schon seitdem ich realisiert hatte, dass ich ihn liebe, sicher, dass ich mein Leben mit ihm verbringen will.
Sanft strich ich Julian über den Rücken und nahm seinen regelmäßigen Atem wahr.
Offensichtlich war Julian wieder eingeschlafen und darüber war ich wirklich froh. Die letzten Tage waren für Jule ziemlich anstrengend, dass hatte ich gesehen.
Mein Blick viel auf ein geknicktes Papier, welches ich sofort als den Brief von Julian identifizierte. Vorsichtig, ohne Julian wecken zu wollen, griff ich nach dem Brief, welcher mich Gestern fast zu Tränen gerührt hatte.
Ich war in unserer Beziehung der romantische Part. Und das wussten wir beide, weswegen ich umso erstaunter und auch glücklicher war, als ich seine geschwungene Handschrift auf dem Zettel erkannte.
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Lieber Kai.
Um ehrlich zu sein weiß ich nicht, wie anfangen soll. Es überrascht dich bestimmt, dass ich dir diesen Brief geschrieben habe. Ich bin keine romantische Person, dass wissen wir beide und ich hoffe, dass ich das hier nicht komplett verkacke. Kai, seitdem ich dich das erste Mal gesehen habe, war mir klar, dass du die eine Person bist mit der ich mein Leben verbringen will. Ob deine blauen Augen oder deine wundervolle Art der Grund dafür gewesen war, weiß ich nicht. Mitch und Sam mussten lange Gespräche mit mir führen und ich habe mich letztendlich getraut, dich nach einem Date zu fragen. Und eines kannst du Wissen, Harvy, ich war noch nie in meinem Leben so aufgeregt. Na Ja, fast noch nie, denn ich bin mir sicher, dass ich jetzt gerade genauso aufgeregt bin wie damals. Ich will, dass du weißt, dass ich dich Liebe mit allem was ich habe. Ich will, dass du weißt, dass ich mir eine Zukunft ohne dich nicht vorstellen kann. Bevor ich es ruiniere, will ich, dass du weißt, dass es die schönste Voratellung für mich ist, mit dir eines Tages glücklich in einem großen Haus zu leben. Mit unseren Kindern und unserem Hund zusammensein. Du bist der peferkte Freund für mich, du ergänzt mich und machst mich komplett. Du bist so aufmerksam, dass dir natrülcih schon aufgefallen ist, dass etwas nicht stimmt. Ich war beim Arzt in Dortmund und dieser hat mir einr Nachricht überbracht, mit der ich definitiv nicht gerechnet hatte. Kai, ich bin schwanger und trage unser Kind in mir. Ich liebe dich und es tut mir Leid, falls ich jetzt alles verbockt habe und du nichts mehr von mir wissen willst.
In Liebe,
dein Julian.
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Anfangs hatte ich nicht gewusst, ob ein Ernst gemeint war, aber es hatte ein Blick in seine blauen Augen genügt, welche so viel Verzweiflung ausstrahlten, dass ich mich kurz sammeln musste.
Vorsichtig legte ich den Brief wieder auf den Couchtisch. Ich wollte nicht riskieren, dass er irgendwir kaputt ging, denn ich würde diesen Brief für immer behalten. Ich wollte ihn mir einrahmen lassen und ich wollte unseren Kindern später die Geschichte dazu erzählen.
Leicht legte ich meine Lippen auf den Blonden Schopf von Julian und drückte ihn noch näher an mich. Eine Decke lag bereits über uns ausgebreitet und während Julian ruhig auf meiner Brust schlief, wurde ich auch müde.
Es war tatsächlich ziemlich erstaunlich, wie viel ein Mensch an nur einem Tag schlafen könnte, ohne genug davon zu bekommen. Vielleicht lag es aber auch einfach an Julian, denn sobald er in meiner Nähe war, konnte ich alles machen ohne das es langweilig wurde.
Meine Augenlieder vielen zu und ich wurde in einen tiefen Schlaf gezogen, aber nicht ohne mich nocheinmal beim Universum zu bedanken, dass ich so viel Glück verdient hatte.
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=> VaniOswald
Hoffentlich gefällt euch dieses Kapitel. Schreibt mir gerne, wie ihr sie fandet. Diese Geschichte ist noch nicht zu Ende und sie wird tatsächlich länger, als ich geplant hatte. Ich hoffe, dass es euch nicht stört.❤
Wie hat euch der Brief von Julian gefallen?👀
Gute Nacht. Schlaft gut.❤💫
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