Hongjoong pov.

Nach gestern fühlte ich mich etwas kränklich und zog mich in der Schule etwas zurück. Der Junge von gestern kam heute nicht (verständlich bei seiner Verletzung) und ich bekam mit wie mehrere Leute vor der ersten Stunde aus an aufgeregt über mich tuschelten. Die Unruhe in mir stieg, doch es gab keinen Weg, wie sie mich finden könnten.

Niemand sprach mich auf ihre Tuscheleien an, außer dieses eine Mädchen, welches mich an meiner Hand zu mir zog. Überrascht sah ich sie an und lächelte höflich.

"Ja?", fragte ich und sah wie Röte in ihrem Gesicht Aufstieg.

Wie süßßßßßß~~~~

Von einem auf den anderen Moment wurde sie extrem schüchtern. Naww. Anscheinend merkte man auch an meinem Blick, dass ich es süß fand, weswegen Wooyoung pfeifend an mir vorbei lief und spielerisch grinste.

"Ich will nichts von ihr...", seufzte ich zu meiner Verteidigung und wendete mich an das Mädchen vor mir.

"Ich auch nichts von dir nur du hast mich gerade so süß angeguckt. Ehm was ich sagen wollte... Du als Seonghwas Ex solltest aufpassen. Alle, die mit ihm zutun haben passiert irgendwas...", meinte sie etwas besorgt, doch ich wuschelte ihr sanft durch ihre Haare.

Zum Glück ahnten sie nicht, dass ich es war.

Ein ehrliches Lächeln schlich auf meine Lippen.

"Danke, dass du dich um mich sorgst aber keine Sorge ich passe auf.", meinte ich und sah wie auch sie lächelte.

Zufrieden zischte sie ab und brachte mich zum Lachen.

Für eine Sekunde hatte ich Seonghwa vergessen aber dann sah ich ihn im Flur. All der Schmerz in meinem Herzen kam wieder und als unsere Augen sich trafen erinnerte ich mich wie glücklich seine Mal waren. Auch waren es früher...

Er hatte einfach alles zerstört.

Diese Trennung schadete nicht nur mir sondern auch ihm.

Seufzend brach ich unseren Blickkontakt und ging in meine Klasse. Wenn ich ihn nicht ignorierte ignorierte er mich auf, starrte ich ihn an sah er zurück, lächelte er tat ich es auch.

Ich war so verknallt doch nach einer Woche fing er wieder an sich mit jemand anderem zu treffen. In der letzten hatte er ja mit ein paar geflirtet und nichts war passiert. Jetzt würde etwas passieren.

Der Wahnsinn in mir wurde größer und der Zuhause auch.

Meine Eltern waren kurz davor sich zu erstechen und ich war auch dazu bereit als ich Seonghwa mit dieser Schlampe sah, die sich für etwas besseres hielt. In der Schule warf sie mir provozierende Blicke zu und deutete immer auf Hwas Arm um ihre Taille.

Ekelhaft.

Ich verstand nicht wie er sie überhaupt ansehen könnte.

Deshalb machte ich mich dafür bereit. Hätte dieses scharfe Küchenmesser in meiner Lederjacken und war so wie immer dunkel bekleidet. Es war Nacht ungefähr 23:00 Uhr würde ich sagen.

Sie war auf dem Weg von ihrer Bandprobe nach Hause.

Das wusste ich. Ich wusste alles über sie. Wusste dass die Choi Soobin hieß aber ihren Namen zu männlich war weshalb man sie Soo nannte. Wusste dass sie am 22.05.1998 um 9:35 Uhr in Ansan geboren war. Dass sie Leadsängerin ihrer Gruppe 'Higher' war. Ihr Hobbys, ihre Familie ich hatte alle möglichen untersucht und geplant sie umzubringen.

Verrückt so wie ich zurzeit war lachte ich und sah sie durch die Tür raus stolzieren. ...Mit ihrem angehobenen Kinn, graden Schultern, ihren schönen langen Beinen und den Strümpfen auf die ich neidisch war genauso wie auf ihren luftigen Rock...

Sie fühlte sich sicher. Natürlich sie hatte ja Pfefferspray in der Tasche.

Vor sich hin trällernd tanzte sie die Straße herab bis zu dem Punkt an dem ich sie haben wollte.

Hier war keine Menschenseele, es war dunkel, sie hatte Musik in den Ohren, keine Kameras waren in der Umgebung oder Lichter. Es war besser als in einem Wald...

Mit einem Stoß schleuderte ich sie zu Boden, trat ihre Tasche weg und drückte sie auf dem Boden. Das Messer in meiner Hand wanderte über ihre Brust und ich verdeckte ihren Mund damit sie niemanden mit ihrem Schreien hier her lockte. Als sie das Messer sah wurde sie panisch und trat mich weshalb das Messer sanft in ihr weiches Fleisch sank.

Wütend sah ich sie ab und schlug in ihr hässliches Gesicht.

Was eine Schlampe...

Da ich zufällig noch ein Tuch in meiner Jackentasche hatte stopfte ich es in ihren hässlichen Mund, welchen sie sowieso gewohnt war viel zu weit aufzumachen.

Tränen rannten ihre Wangen runter und sie kniff sie zu. Langsam gab sie es auf mich zu Treten und öffnete zittrig ihre Augen.

Ich konnte sie nicht umbringen aber stach in ihre Seite, welche safe war. Auf keinen Fall würde sie hier sterben. Abgedämpftes Kreischen ertönte und ich hielt ihren Mund zusätzlich zu.

Meine Augen verdunkelten sich, meine Hände zitterten. Immer wieder stach ich auf sie ein und spürte das Blut raus spritzen. Auf meine Hand auf meine Kleidung, doch ich wollte nicht aufhören. Das Messer stoch ich nun in ihren verdammten Arm während ich nicht anders als weinen konnte.

Einmal und noch einmal tat ich es.

Schluchzend hörte ich auf und band das Tuch um ihre Taille.

Meine Hände zitterten doch ich konnte es nicht fassen. Ich sah sie an und sah ihren schmerzvollen Blick.

Schreien konnte sie kaum mehr und sie sollte mir ja nicht weg bluten.

Beleidigt zog ich das
Tuch fest, weshalb sie zusammen zuckte und wischte ihre Tränen weg. Das Blut an meinen Händen saute deshalb ihre Wangen voll.

Das Messer ließ ich neben ihr liegen und holte ihr Handy raus.

"Mama...", weinte die Brünette kraftlos und leise.

Verstehend nickte ich und wählte die Nummer. Nachdem ich anrief lief ich sofort weg.

Hier in der Gegend war es ruhig und hier war ein kleiner Wald. Schnell zog ich mich dort um und zog etwas komplett gegensätzliches an. Die Kleidung das Messer und die Tasche ließ ich dort liegen, jedoch zerriss ich alles.

Dabei ging ich sicher das kein einziges Haar und keine Fingerabdrücke hinterließ. Die Handschuhe verbrannte ich sowieso sicher war sicher und lief dann vom Wald runter auf die leere Straße dort und ging an Wohnhäusern vorbei zum Kiosk.

Beides Kaugummi und einen Monster stellte ich ihm hin und sah wer da eigentlich war.

"Ahhh San!", lächelte ich.

"Oh was machst du denn so spät hier?", fragte der Sonnenschein und ließ mich breiter Lächeln.

"Tja war etwas joggen, obwohl mich sowieso niemand sieht wollte ich dieses cute Outfit Feiern.", meinte ich und deutete auf meine Shorts.

"Pinke Jeans mit Erdbeeren drauf. Passt zu deinen/meinen Haaren, die du/ich ja letztens rot gefärbt hast/habe.", sagten wir gleichzeitig.

Geschockt sah ich ihn an.

"Nein oder!?" - "doch!!"

Wie beide lachten und ich bezahlte kurz damit ich den Energy trinken konnte.

"Pink?", fragte der Jüngere weshalb ich nickte.

"Solltest das weiße probieren."

Schmunzelnd schüttelte ich den Kopf.

"Und wie läuft Schule? Ist ja Ewigkeiten her, dass wir ordentlich geredet haben. Wir waren ja Mal so nah.", meinte ich und spürte wie er nach meiner Hand griff.

Ich stürzte etwas nach vorne und sah wie panisch San mich ansah.

"Oh Ehm ich glaube du blutest."

Für eine Sekunde blieb alles Still. Mein Herz schlug schnell und ich schluckte.

Beruhige dich Hongjoong.

Überrascht sah ich auf meine Hand.

"Ah wirklich?"

"Japp hast dich an der Dose geschnitten.", meinte der Schwarzhaarige und ging zurück.

Oh das hatte ich ja wirklich.

"Hast du ein Pflaster?", schmolle ich und bekam schon bald eins von ihm.

Sanft nahm er wieder meine Hand und klebte ein Pflaster auf die Verletzung. Da kam auch der Nächste Kunde.

Mit einem Winken begrüßte San ihn weshalb ich mich schnell verabschiedete und nach Hause ging.

Auf dem Weg hörte ich die Ambulanz vorbei fahren. Die Sirenen waren laut und ich sah dem Wagen nach. Könnte Soobin sein...