𝐎𝐧𝐞𝐒𝐡𝐨𝐭 𝐛𝐲 𝐊𝐨𝐳𝐮𝐦𝐞𝐅𝐚𝐧

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- KozumeFan -
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Vorwort:

Tw: CNC, slight homophobia, kinks, leicht implizierte ED, Public Sex, Erwähnung (heftiger) Straftaten

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Der Wärter brachte den Blonden zu den anderen und er schauderte. Hier waren echte Kriminelle. Wahrscheinlich sogar Mörder und er, ein offensichtlich schwuler, zierlicher Mann, wurde in die Mitte dieser Hünen gestellt. Einer der Insassen begann zu grinsen. Die Anderen traten einen Schritt zurück, er schien hoch respektiert zu sein, dass in Gefängnissen eine strikte Hierarchie herrschte, wusste Keigo bereits, aber dass ein Blick ausreichte, war sehr heftig für ihn. »Stell dich vor, du wirst jetzt mit ihnen zusammen leben«, meinte der Wärter genervt, bevor er Keigos Handschellen löste und ging.

»Also ... Ich bin Keigo Takami und bin hier, weil ich eine Rechnung nicht zahlen konnte ...« Ein paar der tätowierten Hünen begannen zu lachen, aber der Schwarzhaarige, eher zierliche aus der Ecke stand auf und ging zu ihm. Keigo bekam Angst, würde er ihn jetzt schlagen? Ihm erklären, dass er ein niemand hier wäre? Aber nichts davon passierte. Der Insasse drehte nur entspannt seine Taschen nach außen und schaute den Kleineren erwartungsvoll an. Doch der Blonde hatte keine Ahnung wie es im Gefängnis ablief, geschweige denn, was der unheimliche Mann von ihm wollte. »Halt sie fest.« Die Stimme war tief und Keigo lief ein Schauer über den Rücken. Dieser Mann war genau sein Typ. Aber er war hier, um seine Strafe abzusitzen, nicht um mit heißen Männern zu flirten.

»Hörst du schlecht, Blondchen? Ich sagte halt sie fest.« Er zupfte an seiner umgedrehten Tasche und zögerlich griff Keigo zu. Der Schwarzhaarige grinste triumphierend und zerrte ihn zu einem Tisch, wo einige Männer Karten spielten. Keigo bemerkte die lüsternen Blicke deutlich, aber als der Schwarzhaarige sich räusperte, verschwanden sie. Keigo war zu überwältigt, um sich darüber Gedanken zu machen und beobachtete einfach alles, während er ahnungslos die Tasche des Insassen festhielt. »Ach übrigens, nenn mich Dabi«, meinte dieser, als er sich setzte und seine Karten sortierte. Keigo nickte nur still und blieb neben Dabi stehen.

»Und mal wieder gewonnen, ich bin es einfach.« Dabi kicherte und stand auf, Keigo in Richtung Toiletten ziehend. »Warte hier, ich bin gleich fertig. Und wenn ich wieder da bin, hälst du wieder meine Tasche, kapiert?« Der Blonde nickte nur und blieb einfach stehen, als der Insasse in die Ferne verschwand.

»Ah? Sieht aus, als hätten wir eine neue Prinzessin. So wie du aussiehst, bist du doch nur darauf aus dich von echten Männern durchnehmen zu lassen. Schwuchtel.« Keigo schaute hoch, eine Gruppe von glatzköpfigen Männern lief auf ihn zu. Stand ihm seine Sexualität auf die Stirn geschrieben? Er entschied, dass es besser war, nicht zu antworten, damit er nicht am Ende mit einer gebrochenen Nase in seiner Zelle hockte. Aber das amüsierte die Männer eher und sie umzingelten ihn. Einer, wahrscheinlich der Anführer oder so etwas, griff Keigo ans Kinn und drückte seinen Daumen in dessen Mund. »Passt ganz schön was rein. Bis heute Abend.«

Keigo war absolut verwirrt, er hatte keinen blassen Schimmer was hier abging. Erst waren sie homophob und jetzt wollten sie was mit ihm? Sie lösten den Kreis, aber standen weiterhin bei ihm. »Und? Bist ja neu, was geht grade so draußen ab?« In dem Moment kam Dabi wieder. Sobald er neben Keigo stand drehte er seine Tasche wieder um und der Blonde griff sofort zu. Mit diesem Mann wollte er sich nicht anlegen. Er sah den Anführer der Glatzköpfe schlucken, bevor sie alle relativ schnell gingen. Ihm schwirrten so viele Fragen durch den Kopf, aber er stellte keine. »Good boy.« Dabi zerrte ihn wieder zu dem Spieltisch und Keigo dachte schon, dass seine Ohren ihm einen Streich gespielt hatten. War er so verdammt notgeil, dass er bei einem kleinen bisschen Aufmerksamkeit schon steil ging?

Dabi setzte sich wieder und drückte Keigo neben sich auf die Knie. Der Blonde wurde rot, aber dies war der absolut falsche Zeitpunkt an seine dunklen Fantasien zu denken. Wollte der Schwarzhaarige etwas von ihm?! Keigo fühlte sich erledigt. Jeder hatte diese Fantasien, die man niemals ausleben könnte weil man zu viel Verantwortung hatte. Doch hier ... wen interessierte es, ob Keigo sich von einem Kriminellen herumkommandieren ließ? Er erwischte sich selbst dabei, zu hoffen, dass der Schwarzhaarige genau dies von ihm wollte. Er war echt zu lange Single.

Nachdem Dabi einige weitere Male gewonnen hatte, stand er auf und ging mit Keigo in die Cafeteria. Er setzte sich und als Keigo seine Tasche los ließ um sein Besteck in die Hand zu nehmen, packte der Schwarzhaarige seine Hand. »Ich habe dir nicht erlaubt loszulassen.« Keigo erwischte sich selbst wie er wieder rot wurde und seine Stäbchen in die andere Hand nahm. Nachdem er ein viertel seines Tellers gegessen hatte, zog Dabi ihn weg. »Reicht.« Keigo war verwirrt und genervt, er wollte den Rest noch essen, da es gar nicht mal so schlecht war.

»Du musst dir mehr erst verdienen.« Keigo könnte schwören einen lasziven Unterton gehört zu haben, aber vielleicht war es nur seine Einbildungskraft, die verrückt spielte. Aber er wollte sowieso ein wenig abnehmen, weshalb er es einfach akzeptierte und Dabi dabei beobachtete wie er Keigos Teller auch noch auf aß.

Dabi stand auf, drückte Keigo auf die Bank um ihm zu sagen, dass er sitzen bleiben sollte, was der Blonde auch tat. Sobald Dabi weg war, traute sich Keigo die anderen Insassen zu fragen was los war. »Wisst ihr zufällig, was er vorhat, oder warum auch immer ich seine Hosentasche festhalten soll?« Einer der Männer kicherte, aber der Rest ignorierte ihn einfach. »Bitte, ich bin echt verwirrt.« Aber egal was der Blonde sagte, er bekam keine Antwort auf seine Frage.

Sobald Dabi wieder da war, grinste er und drehte ganz entspannt seine Tasche wieder um. Keigo griff sofort danach und schaute sich dann im Saal um. Einige andere, eher feminin aussehende Insassen, saßen genauso da wie er. Eine Hand auf dem Tisch und die andere an der Hosentasche eines Hünen.

Nach dem Essen gingen sie wieder in die Halle und Dabi setzte sich mit Keigo auf eine Bank. »Ich muss jetzt zu meiner komischen Therapie, du bleibst hier. Wenn jemand dir dumm kommt, sag einfach, dass du Dabi ge‐ in Dabis Zelle bist.« Alles an diesem Mann verwirrte Keigo. Aber es machte ihn auch so verdammt an, weshalb er einfach nur unterwürfig nickte, bevor Dabi verschwand.

Er saß bestimmt eine Stunde alleine da, bevor ein ziemlich normal aussehender Mann an ihm vorbei kam. »Ähm ... Entschuldige, darf ich Sie was fragen?« Der Mann lachte und erklärte ihm, dass sich hier alle duzten. Keigo entschuldigte sich und begann seine Frage zu stellen. »Hat es eine Bedeutung, wenn mir einer der anderen Insassen sagt, dass ich seine Tasche festhalten soll?« Man sah Besorgnis auf dem Gesicht seines Gegenübers. »Du hast es nicht getan, oder?« Aber Keigo nickte nur. »Doch, den ganzen Tag schon.« Wieder ein Schlucken von seinem Gegenüber. »Also ... Oh Gott wie soll ich das erklären, ohne, dass es erschreckend ist –« Aber bevor er seinen Satz beenden konnte, kam Dabi und zog Keigo an seinem Kragen auf die Füße. »Bin fertig, wir gehen duschen und dann in die Zelle.« Keigo nickte nur, und griff langsam an die Hosentasche des Schwarzhaarigen, was den anderen zum rennen brachte.

Dabi ging mit Keigo in die Gemeinschaftsdusche, wo einige Männer schon da waren. Der Blonde schaute sich um, und gerade in dem Moment ging ein junger Mann vor einem älteren auf die Knie. Schnell schaute er weg und wurde knallrot. Dabi grinste, aber Keigo konnte es nicht sehen. »Entspann dich. Stell dir vor es ist Sportunterricht in der Schule.« Keigo schauderte. Dabi zog sich aus und Keigo konnte nicht anders, als zu starren. Er war voll tätowiert und automatisch wanderte sein Blick tiefer. Und ... dann sofort wieder hoch. Er zog sich selbst schnell aus, versuchte den Fakt aus seinem Kopf zu verbannen, dass Dabi sein bestes Stück gepierct hatte. Er stellte sich neben Dabi unter die Dusche und betete, dass er nicht von all diesen nackten Männern geil werden würde.

Dabi duschte sich ab und warf Keigo dann die Seife vor die Füße. »Sorry, hab verfehlt.« Er grinste breit, was Keigo nicht sehen konnte. Der Blonde bückte sich um die Seife aufzuheben und dann begann Dabi zu sprechen. »Zwei Dinge. Erstens, ich habe gesehen wie du mich angestarrt hast. Zweitens, nur der gefickte ist schwul.« Bevor Keigo reagieren konnte, stand Dabi bereits hinter ihm und drückte zwei Finger in ihn, während er Keigos Schulterblätter hinunterdrückte um zu verhindern, dass sich dieser aufrichten konnte. Keigo keuchte auf und spürte wie Blut in seinen Unterleib schoss. Er hatte sich zu lange nur selbst befriedigt, sodass dieses Gefühl überwältigend war. Da war ihm egal, wie viele ihn gerade beobachten konnten, er wollte das.

»Huh? Gar keine Beschwerde? Sag nicht du willst ernsthaft von mir gefickt werden ...« Dabi lachte, aber Keigo wurde nur rot. Er drehte sich leicht, um sich an der Wand festzuhalten und selbst als Dabi den Druck an seinen Schultern löste, richtete Keigo sich nicht auf. Dabi lachte, es war Antwort genug für ihn und so begann er ihn zügig, aber nicht zu harsch zu weiten, bevor er den Inhalt seiner Shampoo Flasche, die er mit Gleitgel gefüllt hatte, auf seiner Länge verteilte. Keigo konnte nicht glauben, dass er das tatsächlich einfach so mit sich machen ließ, aber sein Verlangen war nicht mehr zu übersehen. »Letzte Chance.« Aber Keigo keuchte nur ein heiseres: »Mach doch endlich!«

Dabi entzog dem Blonden seine Finger und platzierte seine Länge vorsichtig vor dessen Eingang. »Sag wenn es gar nicht geht«, murmelte er leise. Denn wenn Keigo sich schon freiwillig hingab, konnte Dabi auch etwas netter sein. Aber Keigo drückte dem Größeren nur seine Hüfte entgegen. Er war echt zu geil hierfür. Dabi drückte sich in den Blonden, was leichter als erwartet ging. Lag vermutlich an dem vielen Gleitgel. Als er vollständig in Keigo war, stöhnten beide Männer fast synchron auf. Dabi, ein frustrierter junger Mann, der seit Ewigkeiten im Gefängnis saß und Keigo, ein unterwürfiger Sub mit zu viel dunkler Fantasie.

Keigo versuchte an der gefließten Wand Halt zu finden, während Dabi das Gefühl, endlich wieder Sex mit einer anderen Person zu haben, in vollen Zügen genoss. Er musste sich noch nicht einmal bewegen, ihm reichte, wie die inneren Wände des Blonden um seinen Penis pulsierten, und das erstickte Keuchen von ihm dazu. Doch Keigo wollte mehr. »B-bitte ... Dabi ...« Dem größeren gefiel die ganze Situation immer mehr. Wie der kleine, blonde Mann unter seinem Einfluss schmolz, genauso wie Eiswürfel in einem heißen Tee.

»Wenn du es so dringend willst, wieso bettelst du nicht drum?« Provokant stieß er einmal in den Blonden, bevor er in dessen Haare griff. Aber Keigo war in dem Moment alles egal. Was er sich daheim noch geschworen hatte, war Schnee von gestern. Er begann zu betteln. Einen Gefängnisinsassen anzubetteln, sich in ihm zu bewegen. Dabi genoss es. Er spürte wie andere begannen zu starren, um zu beobachten was zwischen ihm und dem Neuling lief.

Keigo wimmerte, seine Erektion pulsierte, aber er konnte sich selbst nicht berühren da er sich an der Wand abstützte. Nach einer gefühlten Ewigkeit begann der Schwarzhaarige endlich langsam in den Blonden zu stoßen. »M...mehr. Bitte, ich will mehr!« Keigo bettelte und Dabi liebte es. Kurzerhand griff er um Keigos Oberkörper und zog ihn hoch, bevor er ihn in einer etwas aufrechteren Position wieder gegen die kalte Wand drückte. Er pausierte seine Bewegungen, was der Blonde mit einem erstickten Wimmern kommentierte, um sich nach vorne zu lehnen. Er biss leicht in Keigos gepiercte Ohrläppchen, zu seinem Glück trug er keinen Schmuck darin. Keigo versuchte seine Hüften zu bewegen, aber Dabi stoppte diesen Versuch relativ schnell mit seiner Hand. Er löste seine Zähne und flüsterte mit seiner tiefen Stimme: »Lass dich verwöhnen. Ich habe doch gesehen, wie du mich angeschaut hast. Wie deine Augen über meine Muskeln geschlichen sind und wie deine Augen gefunkelt haben.«

Der Blonde schauderte. Dabis Hand wanderte langsam zu seiner Erektion, die verzweifelt um Aufmerksamkeit bettelte, nur um leicht gestriffen und dann wieder sich selbst überlassen zu werden. Keigo wimmerte wieder, er wollte endlich mehr, aber Dabi ließ sich Zeit.

»Fuck, bitte fick mich endlich!« Jetzt war es Dabi der rot wurde. Diese erregte Stimmlage des Blonden gab ihm den Rest. Er wollte ihn eigentlich etwas provozieren, vor den Anderen bloßstellen um seine Macht zu demonstrieren, aber der Blonde war nicht nur sein Typ, er war dazu noch verdammt erfahren und heiß. Er biss wieder in sein Ohrläppchen und zog seinen Kopf an den nassen Haaren nach hinten, bevor er langsam begann in ihn zu stoßen. Der Blonde keuchte, aber Dabi wollte mehr. Er wollte diese Stimme hören. Dieses erregte und verzweifelte Stimme, welche ihn so sehr anmachte. »H-hör auf so sanft zu sein! Härter verdammt!«, bettelte der Blonde und drückte sich Dabi entgegen. Er blendete alles um sich herum aus und ließ sich einfach von Dabi durchnehmen.

Aber Dabi wollte nicht, dass der Blonde auf dumme Ideen kam und am Ende vielleicht sogar dachte, dass er die Kontrolle hätte. »Shh. Du redest ein wenig viel. Ich bestimme das Tempo, Blondchen.« Der Blonde keuchte auf und warf den Kopf in den Nacken, als Dabi wieder langsamer und sanfter wurde. Verwirrt bewegte sich Dabi in diesem Winkel noch einmal bevor er es verstand. Er hatte den Punkt des Blonden gefunden. Er grinste und stieß einmal hart dagegen, was Keigo zum laut Aufstöhnen brachte.

Aber noch ein wenig musste der Blonde sich gedulden, weil Dabi begann von seinem Ohr zu seinem Hals zu wandern. Er verteilte Bisse auf der gesamten Fläche und saugte sich an einigen Stellen fest. Jeder, wirklich jeder in diesem Gefängnis sollte wissen, dass Keigo Dabi gehörte. Er grinste, löste sich kurz um sein Werk zu betrachten. Dabei fiel sein Blick auf Keigos Gesicht und er stockte kurz. Die halb geschlossenen Augen, die nassen, blonden Strähnen, die ihm an der Stirn klebten und das Keuchen machten ihn verdammt attraktiv. Er biss noch einmal in den Hals des Blonden und saugte so lange, bis er etwas metallisches schmeckte und der Blonde vor Schmerzen wimmerte.

Nun hatte er ihn aber lange genug warten lassen, also begann Dabi sich mit langsamen, tiefen Stößen zu bewegen. Er zog den Blonden wieder an den Haaren nach hinten, was ihn zum Keuchen brachte bevor er sein Tempo etwas erhöhte. Man hörte Haut auf Haut treffen, als Dabi sich immer schneller in den Blonden drückte. Keigo stöhnte und Dabi keuchte, als sich beide Männern ihren Höhepunkten näherten.

»Du bist so willig – Fuck ...«, stöhnte Dabi, als seine Stöße immer unregelmäßiger wurden. Keigo stöhnte, kleine Tränchen rannten ihm die Wange herunter, als Dabi ihn ein letztes Mal fest an den Haaren zog, um tief in ihn zum Orgasmus zu kommen. Laut und ausgiebig stöhnend krallte er sich an Keigo, was dem ebenfalls den Rest gab. Dabi legte seinen Kopf auf den Schultern des Blonden ab, als die Nachwirkung seines Orgasmus abflachte.

Sie verweilten einige Minuten so, bevor Dabi sich aus ihm zog und erneut abduschte. Keigo stützte sich immer noch keuchend an die Wand, während Dabis Samen an seinem Innenschenkel entlang liefen. Er hörte Applaus und als er sich umdrehte, traf ihn die kalte Realisation. Er hatte eben Live Porno für ein Dutzend Männer gespielt. Er wurde knallrot und sank unter dem Wasser auf die Knie. »Nope Blondchen, Runde Zwei gibt es später.« Die Männer lachten und Keigo fühlte sich einfach nur erniedrigt ... Nicht, dass es ihn stören würde. Seine Beine waren einfach nur zu schwach um ihn zu halten und sein Unterleib schmerzte. »Dusch dich ab, wir können nicht ewig hier bleiben.« Er hatte gut reden. Er wurde nicht gerade von einem Verbrecher durchgenommen und vorgeführt!

Aber nach einer Minute richtete er sich auf und duschte sich – und sicherheitshalber die Wand –, sorgfältig ab. »Aber sag mal ... Hast du noch nie vom »Seife aufheben« gehört?« Keigo schüttelte leicht den Kopf als er sich abtrocknete und anzog. »Ich schätze ich muss dir gleich mal ein paar Knastregeln erklären.« Der Blonde nickte nur, bevor er dem Schwarzhaarigen zittrig durch das Gefängnis zur Zelle folgte. Er könnte schwören, dass die Leute tuschelten, schließlich war es ziemlich offensichtlich, dass Keigo gerade flachgelegt wurde.

Dabi schlenderte, mit Keigo im Schlepptau, in die Zelle und der Wärter schloss sie ein, dann ging er. »Erstens, ich hab dafür gesorgt, dass du zu mir kommst. Also nicht wundern.« Keigo setzte sich auf das untere Bett, was sich als äußerst schlechte Idee herausstellte und er sich lieber auf den Bauch legte. »Also, wo fangen wir am besten an?« Keigo zuckte mit den Schultern und schaute den Schwarzhaarigen müde an. »Also, wie du sicher schon bemerkt hast, herrscht hier eine klare Hierarchie. Es gibt unterschiedliche Grüppchen, aber ich befinde mich ziemlich weit oben in der Liste. Gibt nur wenige vor denen ich Respekt habe. Vergewaltiger und Kinderschänder sind automatisch ganz unten auf der Liste, Mörder eigentlich auch.« Keigo schauderte. War Dabi ein Mörder?! Doch der Schwarzhaarige redete nur ruhig weiter. »Je nachdem wie du dich verhältst, kannst du höher oder tiefer rutschen. Was dich bestimmt interessiert, ist deine Stellung. Offen schwule Männer sind unsere Prinzessinnen. Eigentlich fängt keiner Stress mit ihnen an, weil sie die beste Anlaufstelle sind, wenn man Druck ablassen muss.«

Dabi kicherte und lehnte sich zurück. Das Beste würde er Keigo erst zum Schluss offenbaren. »Süßigkeiten sind eine wertvolle Ressource. Mit ihnen kannst du von Mittagessen bis Blowjob fast alles kaufen.« Der Blonde hörte ihm interessiert zu, dies war eine völlig andere Welt. »Wenn du dir etwas ausleihst, musst du das doppelte zurückzahlen. Das ist einfach so, halte dich daran.« Keigo nickte und schaute sich um. »Und ... Was ich mich schon den ganzen Tag frage, was hat es mit dieser Tasche auf sich?« Dabi lachte und grinste fies. »Genieße die letzten unwissenden Momente, Blondchen.« Er dachte sich, dass es nicht so schlimm sein konnte, doch da hatte er sich anscheinend getäuscht.

»Naja ... wenn ein Mann die umgedrehten Hosentaschen eines anderen hält, ist das ein Zeichen von kompletter Unterwerfung und Besitztum. Von Sex, bis zu dem Besitzer sein Essen überlassen und für ihn arbeiten gehen ist alles inbegriffen. Du gehörst komplett und vollständig mir, ich kann mit dir tun und lassen was ich will. Im Gegenzug macht dich als mein Besitz keiner dumm an, also beschütze ich dich quasi vor allen.« Keigo klappte die Kinnlade runter. Er hatte sich unbewusst einem wildfremden Kriminellen unterworfen. Jetzt verstand er die Reaktionen der anderen Insassen auch. Er hätte sich auch nicht mit Dabi angelegt.

»Und was wenn ich das nicht will-?« Dabi lachte. »Blondchen, ich bin Amok gelaufen. Falls du es nicht wollen WÜRDEST, hätte ich meine Mittel und Wege.« Keigo starrte ihn fassungslos an. Aber dann hob Dabi sein Kinn sanft an. »Spaß beiseite. Wenn du wirklich nicht wollen würdest, müsstest du schauen, dass du alleine überlebst. Was wahrscheinlich damit endet, dass du an einen der Mitte vierziger gerätst. Weil, nimm's mir nicht übel, aber DU überlebst hier drin alleine keinen Tag.« Dabi hatte Recht, Keigo war zu unerfahren hiermit.

»Also ist meine einzige Möglichkeit zu akzeptieren, dass ich dir gehöre?« Dabi nickte grinsend. »Jup, genau das. Du gehörst mir, mit Leib und Seele bis zum Ende deiner Haftzeit.« Keigo musste nicht lange überlegen. Dass ihn so etwas anmachte, war lange kein Geheimnis mehr, schließlich hatte er bereits eine Beziehung dergleichen. Außerdem hatte Dabi Recht, ohne dessen Schutz wäre er heillos verloren. Anstatt drei Monate im Knast zu hocken, konnte er auch drei Monate lang das Eigentum eines heißen, dominanten Mannes werden. Er fühlte sich wie in einem dieser unzähligen schlechten BDSM Filmen.

Diesmal war es Keigo der grinste. »Sei froh, dass ich selbst nicht ganz dicht bin. Mich macht das nämlich verdammt geil.« Dabi lachte entspannt. »Vollkommen unterwürfig. Schade, dass du nicht lebenslänglich sitzt.«

Keigo kicherte als Dabi aufstand um auf das obere Bett zu klettern. »Na dann, wach morgen nicht zu spät auf.« Keigo zog nur seine Decke über sich und schlief dann ein, die Aktion in der Dusche hatte ihn müde gemacht.

Die Wärter waren morgens laut, sie riefen herum und rüttelten an allen Zellen. Dabi war schon etwas länger wach, er überlegte sich, was er mit seiner neuen Bekanntschaft alles anstellen konnte. Keigo richtete sich gähnend auf und zog sich an bevor er aus der Türe in den Gang blickte. Einige liefen schon herum, andere waren gerade erst am aufstehen. Dabi kletterte vom Hochbett hinunter und streckte sich erst einmal. Keigos Blick huschte sofort auf dessen freien Oberkörper, was der Insasse nicht unkommentiert ließ. Er hob Keigos Kinn und murmelte: »Augen hier hoch, Blondchen.« Keigo wurde wieder rot, er fühlte sich ertappt. »Heute ist Zellentag.« Der Blonde dachte kurz nach und meinte dann, dass heute Mittwoch sei.

»Kleiner, mir ist egal welcher Wochentag es ist. Ich hab Tage an denen ich arbeite und Tage die ich in meiner Zelle absitze. Also, wenn du heute Abend zurück kommst, erwarte ich deine Dienste.« Keigo seufzte und stand auf, als ein Wärter vor ihre Zelle lief. »Takami, rauskommen, Todoroki, Sie wissen Bescheid.« Keigo drehte sich zu Dabi um. Todoroki, wie in Enji Todoroki? Der erfolgreiche Unternehmer?

Aber Dabi schien nicht darauf eingehen zu wollen. »Geh zu Tomura. Frag einfach nach Shigaraki und stell dich als Dabis Eigentum vor. Dann kümmert der sich um dich.« Der Wärter schnalzte genervt mit der Zunge und Keigo beeilte sich um aus der Zelle zu kommen. Er setzte sich an den selben Platz, wo er bereits gestern schon saß und wartete auf sein Essen. Wie gestern schon, sprach keiner seiner Gegenüber mit ihm. »Wisst ihr zufällig, wo ich einen Shigaraki finde?« Mal wieder wurde er ignoriert, aber ein Mann am Nachbartisch drehte sich zu ihm. Als er sich sicher war, dass er Keigos Aufmerksamkeit hatte, zeigte er auf einen weißhaarigen, schmächtigen Mann einige Tische weiter. Keigo murmelte ein schnelles Dankeschön und ging nach dem Essen zu ihm.

»Huh? Was willst du?« Keigo schaute ihn an und zitierte dann, was Dabi ihm gesagt hat. Besagter Shigaraki grinste und stand auf. »Komm einfach mit, bleib bei mir und keiner macht dich dumm an.« Der Blonde nickte und folgte ihm stillschweigend. Aber entgegen seiner Befürchtungen passierte nichts. Shigaraki war entspannt drauf und nahm ihn einfach mit zu seiner Arbeit. Er war in der Küche eingeteilt, also musste er für alle kochen. Keigo assistierte ihm so gut er konnte, weil er es sich nicht mit jemanden verspaßen wollte, der Hünen nur durch seine bloße Präsenz auf den Boden starren ließ.

In der Mittagspause setzten die Beiden sich wieder an den Tisch und aßen, als Shigaraki eine Frage stellte. »Dabi hat dir bestimmt eine Zahl gesagt.« Der Blonde schien verwirrt und rief sich Vergangenes noch einmal ins Gedächtnis. Aber er kam auf keine Zahl, also schüttelte er vorsichtig den Kopf. Tomura seufzte und drehte sich zu einem anderen Insassen. »Hey, du warst ja gestern bei der Show. Welche Zahl würdest du ihm geben?« Der braunhaarige grinste und hielt drei Finger nach oben. Shigaraki nickte und nahm Keigo seine Scheibe Brot weg. »Passt, kannst Essen.« Keigo verpasste sich eine mentalen Notiz, Dabi danach zu fragen was diese Zahlen zu bedeuten haben.

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»Halt. Ich bringe dich hin, wir wollen ja nicht, dass jemand denkt, dass man dich anfassen könnte.« Keigo schaute den Weißhaarigen nur still an und nickte. Dabi lag auf Keigos Bett und langweilte sich, als Tomura endlich mit Keigo und einem Wärter im Schlepptau vor der Zelle stand. Keigo betrat die Zelle und wurde sofort wieder eingeschlossen. »Knie«, murmelte Dabi genervt und richtete sich auf. Keigo ging brav auf die Knie und schaute hoch, unsicher ob er seine Frage stellen sollte.

»Dabi, was bedeutet es wenn Shigaraki mich fragt ob du mir eine Zahl genannt hast?« Dabi fluchte leise bevor er sich setzte. »Ja, hab ich vergessen. Verdammt. Welche hast du bekommen?« Der Blonde war verwirrt. »Eine Drei.« Dabi rollte mit den Augen. »Ich hätte dir eine Sieben gegeben. Fuck.« Keigo räusperte sich und Dabis Blick schnellte auf seinen. »Ich meine, was bedeutet das? Was bedeutet eine Drei? Was eine Sieben?« Dabi lehnte sich zurück und musterte Keigo. »Weißt du noch, wo ich gestern nach der Hälfte deines Essens meinte, dass du dir mehr erst verdienen musst? Wir haben einen Zahlencode, damit die anderen direkt wissen wie viel derjenige bekommt, wenn der Besitzer aus Gründen nicht mitessen kann. Bevor du fragst, nein ich erkläre ihn dir nicht. Wenn man dich beim Lügen erwischt, endet es übel.« Der Blonde nickte und Dabi zog seinen Gürtel aus.

»Kannst du blasen?« Keigo nickte nochmals und kniete sich besser hin, als Dabi seinen Gürtel aufs Bett warf und seine Hose runterzog. Keigo beobachtete ihn, aber anstatt auf ihn zuzukommen, setzte er sich wieder. »Zieh dich aus und mach mich hart. Wenn du es nicht schaffst, ändere ich deine Zahl.« Sofort griff Keigo an sein Hemd und zog es langsam über den Kopf, bevor er sich etwas aufrichtete, immer darauf bedacht die Knie am Boden zu lassen. Er warf das Hemd neben sich, fasste sich ans Schlüsselbein und wanderte von da aus langsam mit der Hand nach unten. Mit der anderen stützte er sich hinten ab, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren. Er zupfte einige Male an seinem Hosenbund, bevor er seine Hand wieder nach oben wandern ließ. Er warf den Kopf in den Nacken, begann schwer zu keuchen und sich mit den Fingern über den geschundenen Hals zu fahren. Er tippte etwas auf seiner Halsschlagader herum, bevor er seinen gesamten Hals packte und sich würgte. Als er seinen Griff löste, kniete er sich breitbeinig hin und begann sich langsam auf und ab zu bewegen.

Als Keigo seinen Blick wieder auf Dabi richtete, war dieser sprachlos. Hart und sprachlos. Also stand er einfach auf, ging auf Keigo zu und vergrub seine Hände in dessen Haaren. »Sieht so aus als müsstest du das Problem, was du verursacht hast, beheben.« Keigo hob seine Hand, berührte Dabi damit und leckte über seine Spitze, was Dabi ein Keuchen entlockte. Er öffnete seinen Mund, nahm Dabi langsam und bedacht auf, während seine Hände den Part, der noch nicht in seinem Mund war, verwöhnten. »Stell dich nicht so an«, keuchte der Schwarzhaarige und zog seinen Kopf näher gegen seinen Unterbauch. Aber Keigo konnte nicht so schnell, weshalb er sich seine Zeit ließ, bis er es nach dem zweiten Versuch schaffte Dabi komplett aufzunehmen. Dieser grinste und zog Keigo so bestimmend an sich, dass dieser sich nicht bewegen konnte. Ihm schossen Tränen in die Augen, mit Dabis Schwanz in seiner Kehle war atmen ein Ding der Unmöglichkeit.

»Fuck ...« Dabi hielt ihn noch einige Zeit so, bevor er ihm erlaubte sich etwas zurückzuziehen. »Sehr brav«, kommentierte Dabi, als Keigo sofort begann seinen Kopf in einem angenehmen Tempo zu bewegen. Der Schwarzhaarige kniff die Augen zusammen und warf den Kopf in den Nacken, als Keigo sich langsam an seine Größe gewöhnte, ihn zusätzlich mit seiner Zunge umspielte und schneller wurde. Dabi keuchte lauter, je näher er seinem ersten Höhepunkt kam. »Schluck, Blondchen.« Presste er heiser hervor, bevor er Keigo noch einmal ganz auf seine Länge drückte und in seinen Rachen kam. Sofort begann Keigo sein Sperma zu schlucken und als Dabi sich rauszog und kontrollierte, wirkte der Mund des Blonden so als wäre nie etwas gewesen. Wobei sein Gesicht und seine Hose das Gegenteil bewiesen.

Dabi legte sich entspannt aufs Bett, verschränkte die Arme unter dem Kopf und grinste. »Mach mich nochmal hart und reite mich.« Keigo stand auf, schüttelte seine Beine kurz etwas aus, bevor er sich komplett auszog. Der bloße Anblick hob Dabis Lust schon wieder an. Der Blonde griff nach dem Gleitgel, welches auf dem kleinen Tisch stand und platzierte sich über Dabis Hüfte. Während er damit beschäftigt war drei seiner Finger mit Gels zu benetzen, rieb er sich immer wieder über Dabi, bis auch dieser wieder hart war. Keigo lehnte sich nach vorne, legte seinen Kopf auf Dabis Brust ab um sich selbst zu weiten.

Dabi beobachtete das ganze sehr fasziniert, er löste seine Hände um sie an Keigos Hintern zu legen. »Du scheinst Erfahrung darin zu haben Männer zu befriedigen.« Keigo nickte leicht, immer wieder entfloh ihm ein leises Keuchen, bis er seine Finger entfernte und sich aufrichtete. Er schwebte förmlich über Dabis Länge bis er das restliche Gleitgel von seinen Fingern auf dessen Erektion verteilte und sich langsam absenkte. Dabi keuchte auf, die plötzliche Kälte war viel, aber als Keigo ihn langsam immer mehr in sich aufnahm, musste er grinsen. Keigo war ein richtiger Sub. Stellte seine eigene Bedürfnisse hinten an um Dabi optimal zu befriedigen.

Sobald er komplett auf Dabi saß und hochrot keuchte, begann Dabi langsam dessen zarte Haut zu berühren, zu kneifen und zu packen. Er gab dem Blonden einen Moment Eingewöhnungszeit bevor er ihn mit einem leichten Druck dazu aufforderte sich zu bewegen. Und das tat Keigo. Genauso wie er es vorhin auf dem Boden getan hatte, hob und senkte er seine Hüfte. Beide Männer stöhnten und Dabi erkundete den Körper seines Gegenüber mit einer Hand, während er die andere an Keigos Hintern ließ. Er wanderte immer weiter hoch, limitierte Keigos Bewegungen von vorhin. Der Blonde konnte sich kaum konzentrieren, er ritt Dabi so, dass seine Prostata ständig stimuliert blieb und es brachte ihn halb um den Verstand. Als Dabi ihn ganz auf sich zog und begann ihn zu würgen, stöhnte Keigo und stützte sich auf Dabis tätowierter Brust ab.

Als er seine Bewegungen wieder aufnahm, wurden sie bereits nach kurzer Zeit wieder unregelmäßig, was nicht unbemerkt blieb. Dabi packte die Hüfte des Blonden und begann ihn in dem Tempo zu bewegen, zu benutzen, wie er es haben wollte. Keigos Sicht flackerte, alles war so intensiv, Dabis Berührungen an seinem Hintern, Dabis Länge in ihm und die Hitze der Zelle. Es brachte ihn um den Verstand und um jegliche Selbstbeherrschung. Er warf den Kopf in den Nacken, als er sich laut stöhnend ergoss. Die plötzliche Enge und die zusätzliche Stimulation Keigos pulsierender Wände, gaben auch Dabi den Rest. Erschöpft fiel der Blonde auf ihn, schwer keuchend lag er auf seiner Brust, während Dabi die verbleibende Enge noch auskostete.

»Hey Blondchen. Selbst wenn du irgendwann wieder draußen bist, du bist und bleibst meins.«

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