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„Ich kann es nicht fassen das du dass wirklich getan hast." Lachend lehnte ich mich nach hinten gegen den Stuhl und Jihyeon nickte stark mit dem Kopf.
„Ich auch nicht, aber als ich gesehen habe wie er den Ball schoss war über die Farbe wo sie nur hingegangen konnte."
„Du hast den Ball ernsthaft mit Farb pullover gefühlt?" Mit großen Augen schaute Jungkook sie an und sie nickte grinsend mit den Kopf.
„Du bist doch verrückt, nur weil er dir Lemonade auf den Rock geschüttet hat?"
„Das war mit voller Absicht, er hasste mich schon von dem ersten Tag an." Jihyeon erzählte uns schon die vierte lustigste Geschichte ihrer Mittelschul Zeit, wobei wir ihr aufmerksam zuhören.
Es ist faszinierend ihren Schul Geschichten zu lauschen, als hätte ich niemals von dem was erlebt. Es ist nicht so, daß ich nicht auch Mittelschul Zeit Geschichten hätte, nur wären diese nicht so schön oder lustig wie ihre. Es war eher das Gegenteil von dem. Auf der Mittel Schule hatte ich eine Freundin namens Gina. Wir verstanden uns gut, haben jeden Tag zu Mittag gegessen, waren beste Freunde. Ich glaube sogar das ich mit ihr ein paar schöne Geschichten gehabt hatte, aber daran erinnere ich mich leider nicht mehr. An was ich mich noch erinnere war, als ich in die Schule kam und Gina an meinen Spind stand mit dicken Tränen in den Augen.
Sie wurf mir vor das ich sie anlog, ihr hintergangen bin, obwohl ich nicht wusste was sie meinte. Dan sprach sie von Mingyu, einen Jungen den sie damals sehr mochte. Sie erzählte mir das ich ihr verheimlicht habe das ich mit ihm zusammen war, was total absurt war. Ich habe die zwei näher gebracht, wodurch sie Kontakt hatten, dabei war ich zu diesem Zeit Punkt in einer Beziehung mit Jae-on, dem besten Freund von Mingyu. Er und ich waren damals Nachbarn und kammen uns dadurch näher. Meine Beste Freundin hielte mir darauf hin ein Foto vor die Nase auf dem ich und ein Junge zusehen waren, der anscheinend Mingyu sein sollte. Ich erkannte diese Situation sofort wieder, bei der es sich um meinen Bruder handelte, wie wir uns in den Armen hielte. Er sah Mingyu von hinten zum verwechseln ähnlich, doch anstatt das ich ihr das Foto erklären konnte, sagte sie mir das sie nichts mehr mit mir zu tun haben will. Ich ging danach heulend zu Mingyu, damit er ihr erklären kann das dass ein mistverständnis sei, doch in dem Moment sah mein damaliger Freund uns. Er sagte das es andscheind doch wahr war, auch ihm wollte ich es erklären doch er schüttelte nur den Kopf und sprach das er keine Erklärung spräuchte, das alles geklärt wäre. Damit war es vorbei mit uns. Mingyu wollte mit ihm reden doch er ignorierte ihn jedes Mal, genauso wie mich. Ich bereute es zu tiefst damals nicht gleich zu Jae-on gegangen zu sein und mit ihm geredet zu haben. Mingyu und ich verbrachten nach diesem großen Missverständnis unsere Schulzeit zusammen und haben bis heute eine enge Freundschaft.
„Was meinst du Sohyun?"
Sofort huschte mein Blick zu Hoseok, der mich fragend und vordert ansah. „Was? Tschuldige, war etwas in Gedanken." Peinlich berührt wurde ich um die Nase rot und lächelte nervös.
„Haben wir gemerk…" Lachte er und sprach weiter.
„Wie findest du es wenn Jihyeon in unseren neuen Album vorkommt? Also ihr Debüt Album."
Ich blinzelte ein paar mal Hoseok an und wanderte da zu Jihyeon, die etwas nervös aussah. „Du würdest schon jetzt bei uns dein Debüt machen wollen?" „Es ist nie zu früh für etwas was man möchte. Also wenn du darauf bestehst." „Aber sowas von!" Freudig klatschte ich in die Hände und ein breites Grinsen erschien auf ihren Lippen. „Das Problem wäre nur, dass wir die Choreo und die Songs Part neu aufteilen müssen. Dan würde unser Album verspätet raußkommen, aber wäre das für euch in Ordnung?" Fragte Jin durch die Runde und jeder nickte mit dem Kopf. „Es steht eigentlich noch nicht fest wann wir es raußbringen." Meinte Namjoon neben mir und schob sich Hähnchen in den Mund.
„Dan ist es entschieden, Jihyeon wird in unserem Album 'The Most Beautiful Moment in Life' ihr Debüt machen."
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„So fertig." Ich schüttelte die frisch bezogene Decke aus und legte sie über mein Bett in welchen Jihyeon schläft. „Danke Sohyun." Dankend lächelte sie mich an und legte sich Bettfertig ins Bett.
„Kein Ding, Ich wünsche dir eine Gute Nacht."
„Dir auch Gute Nacht." Ich schnappte mir mein Kissen und Decke und ging rüber in Yoongis Zimmer, um die Schlaf Sachen aufs Bett zu legen. Man hörte das Rauschen der Dusche im Badezimmer und das Pletschern der Aufkommenden Wasser strahlen.
In der Zeit in der Yoongi Duschen war, legte ich meine Schlafsachen richtig aufs Bett und schon hörte das Rauschen der Dusche auf. Yoongis Bettsachen legte ich ordentlich auf seine Couch und wenige Minuten später kam er mit nur einem Handtuch um die Hüfte aus dem Badezimmer.
Seine nassen Haare tropften auf seine porzellan farbige Haut, seinen leichten Muskolösen Bauch hinunter und verliefen ins Handtuch. „Ist Jihyeon schon schlafen gegangen oder warum bist du schon hir?" „Sie wollte morgen gut ausgeschlafen sein." Zuckte ich nur mit den Schultern und ging kurz ins Badezimmer um ein Handtuch zu holen. Mit diesen stellte ich mich vor Yoongi und wuschelte damit seine Haare durch.
„Lern mal deine Haare zu trocknen bevor du aus dem Bad kommst, sonst kannst du hir irgendwann neuen Boden verlegen."
„Dafür hab ich doch dich." Drückte mir ein Kuss auf die Lippen und nahm das Haare trocknen selber in die Hand. „Wozu muss sie jetzt ausgeschlafen sein? Jihyeon bleibt doch morgen mit dir hir." „Frag mich nicht, ich hab keine Ahnung." Mit meinen Schlaf Sachen begab ich mich ins Badezimmer, putze Zähne und schminkte mich ab.
Fertig ging ich ins Schlafzimmer, wo Yoongi mittlerweile auf der Couch lag und auf sein Handy schaute.
„Gehst du schon schlafen?" Fragend hob er seinen Blick zu mir, als ich mich in sein Bett legte.
„Ich lese noch etwas, dann werde ich schlafen."
Ich nahm das Buch, welches ich lese, von dem Nachtschrank und schlug die Seite auf, auf der ich zuletzt aufgehört zu lesen.
Es hieß „Back to you", ein klassischer Romantischer Roman aus den 90er Jahren, welches mir Jungkook zu unserem Geburtstag geschenkt hatte. Ich habe es mir schon als Kind immer gewünscht, aber nur weil ich den Autor damals so gutaussehend fand, der mittlerweile über seine 40er Jahre drüber sein müsste. Mingyu hatte mich mal zu einer Vorlesung von Kim Kahyoong mitgenommen, als er von einem Freund Karten bekommen hatte und durfte den Autor persönlich kennenlernen. Mein Gott, selbst in diesem Alter ist er so Gutaussehend wie früher.
Kaum hatte ich es mir Gemütlich gemacht, spürte ich wie Yoongi sich neben mir legte und seinen Kopf auf meiner Schulter absetzte. „Was wird das?"
„Ließ mir vor, ich will wissen ob Tae-ho
zu Mina zurück findet." Schmunzelnt schüttelte ich den Kopf und legte meinen Kopf an die Kopflehne von seinem Bett. „Na schön."
Während ich ihm Vorließ merkte ich seinen Blick von der Seite, worum ich mich zu ihm drehte und den Kopf schief legte.
„Hörst du mir eigentlich zu?" „Sicher, ich bewundere dabei nur meine wunderschöne Freundin." Kurz spürte ich seine Pfirsich Lippen auf meinen und Dan seinen Kopf wieder auf meiner Schulter.
„Weiter lesen, mal sehen ob Mina ihm jetzt sagt das sie von ihm Schwanger war."
Ich biss mir auf die Unterlippe und Wand den Blick von ihm ab. Kurz Schloss ich die Augen und atmete den angenehmen Geruch von seinen frisch gewaschenen Minz gefärbten Haaren ein, die noch leicht feucht waren.
„Yoongi…, da gibt es etwas was du wissen musst."
Meine Stimme fing an zu zittern und ein großer kloß bildete sich in meinen Hals. Er hob seinen Kopf und sah mich mit seinen kleinen Augen fragend an. „Was muss ich wissen?" Sein Kinn legte er auf meiner Schulter ab, sodass seine Unterlippe nach vorne geschoben wurde und legte den Kopf etwas schief.
Noch bevor ich den Mut hatte es auszusprechen, kam er mir zu vor und sein Kopf schoss in die Höhe. Angst machte sich in mir breit, das er eine Vorahnung hatte was ich ihm sagen wollte, doch das verflog so schnell wie es gekommen war.
„Es ist nicht Tae-hos Baby oder?"
Wenn ich nicht in so einer Situation wäre, würde mir wohl die Kinnlade aufklappen oder anfangen los zu prusten.
„Was?"
„Willst du mir sagen das Mina nicht von Tae-ho schwanger ist? Das kann der Grund sein, warum sie von ihm abgehauen ist." Panik war in seinen wunderschönen Augen zu sehen und sofort schüttelte ich den Kopf. „Das wollte ich dir nicht sagen."
Sofort verschwand die Panik und gelassen stütze er sich auf seinen Arm ab.
„Was möchtest du mir den sagen?"
Er strich mir zart durch meine Haare und sah mich dabei so Sanft an. Ich schüttelte nur den Kopf und lächelte ihn genauso sanft an.
„Du sollst wissen wie sehr ich dich Liebe." Ein großes Lächeln bildete sich auf seinen Lippen eher er diese auf meine legte und mich in einen zarten Kuss zog.
„Ich Liebe dich auch, Jagiya." Wieder landerte sein Kopf auf meiner Schulter und mein so freudiges Lächeln verschwand. Und schon wieder schaffte ich es nicht es ihm zu beichten. Wann wird der richtige Moment kommen um es ihm zu sagen? Was wenn der Moment kommt und ich damit unsere Zukunft ruiniere? Unsere Karriere?
Kaum merkbar bildete sich eine kleine Träne in meinen Auge und kullerte meine Wange hinunter. Ich schloss für einen Augenblick meine Augen und ließ ihm weiter vor.
Als er eingeschlafen war, schob ich vorsichtig seinen Kopf von meiner Schulter und erhob mich von dem Bett. Leise ging ich aus seinem Zimmer und tapste die Treppe runter, um in die Küche zu gehen. An den Medikamenten Schrank holte ich meine Schmerz Tapletten für Unterleib schmerzen heraus. Ich ließ mich auf den Boden nieder und lehnte mich gegen den Schrank hinter mir. Ich öffnete die Tabletten Schachtel und in ihr gefand sich eine weitere, die ich dort versteckt hatte. Ein sehr gutes Versteck, wenn man die einzige im Haus ist die mit Unterleib schmerzen zu kämpfen hat. Ich zog die kleine Schachtel heraus und legte die andere auf den Boden neben mir. Mit beiden Händen hielt ich jeweils das andere Ende fest.
„Abtreibungspillen."
Ließ ich den Titel vor und musste gleich anfangen zu schlucken. Es waren die Tabletten die mir meine Frauen Ärztin verschrieben hatte. Ich konnte mich noch genau dran erinnern was sie danach zu mir gesagt hatte.
„Sie sind Jung Mrs. Jeon, aber überlegen sie es sich. Sprechen Sie mit dem Vater ihres Kindes. So eine Entscheidung sollten Sie nicht alleine führen."
Wie oft ich versucht hatte ihm davon zu erzählen, aber immer wieder verließ mich der Mut, wenn er überhaupt vor handen war. Der oder die kleine wird nicht immer so klein bleiben wie jetzt und langsam muss ich mich entscheiden. Wir sind zu Jung um jetzt schon Eltern zu werden, wenn er überhaupt Vater werden will.
Diesen Gedanken schüttelte ich ab und öffnete mit zitternden Händen die kleine Schachtel, doch plötzlich hörte ich Schritte und eine vertraute Stimme die immer näher kam.
„Sohyun? Was sitz du auf den kalten Boden." Namjoon stand in Boxershort und T-Shirt bekleidet vor mir und betrachtete mich von oben bis unten, als sein Blick auf die zwei Schachteln fiel. Erst auf meine Schmerztabletten und Dan haftete sein Blick an das was ich in meinen Händen hielt. Wie versteinert saß ich dort und wenig später beugte sich Namjoon zu mir runter und nahm mir die Schachtel aus den Händen. Ich wollte sie zurück nehmen doch er wich mir aus.
„Abtreibungspillen? Sohyun, warum has…" Als er realisierte was er dort in den Händen hielt, sprangen seine Augen förmlich auf und sein Mund war einen Spalt geöffnet. Sofort blickte er zu mir und Dan wieder auf das in seinen Händen.
„Bist du etwa Schwanger?" Noch bevor ich es erwidern konnte, redete er wieder los. „Weiß Yoongi das? Weiß er das du dass nimmst? Ist er damit einverstanden? Warum hast du es uns nicht erzählt?"
Plötzlich war ich den Tränen so nahe das ich anfing los zu weinen. Namjoon legte die Schachtel neben sich und zog mich in seine Arme.
„Hey, es wird alles gut, ich bin bei dir."
„Nichts wird gut, ich schaff es nicht einmal ihm es zu erzählen oder es auch nur in den Mund zu nehmen." Behutsam strich er mir über den Rücken und ich legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab.
Fest Krallte ich mich in sein T-Shirt und versuchte nicht so laut zu weinen, das die anderen wach werden.
„Wir finden eine Lösung, okay? Mein Gott, ich freue mich so für euch, auch obwohl ich Yoongi kastrieren wollte…"
Unter Tränen löste ich mich von meinen Freund und blickte ihn verschwommen an. „Sohyun, mach dir keine Sorgen wie er reagieren wird.
Du und Yoongi habt einander verdient und Dan ein Kind… schöner könnte euer Leben gar nicht werden." „Meinst du wirklich?" Schluchzte ich und wischte mit meinen Hand Rücken die Tränen weg. Namjoon nickte stark mit den Kopf und nahm mich wieder in die Arme. „Es kann nur noch besser werden, das verpsrech ich dir."
Wenn ich nur gewusst hätte das es die größte Lüge wäre die ich jemals in meinen Leben gehört habe.
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➳ 2231 Wörter
➳ 13.10.2023
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