𝟏𝟑 | 𝐬𝐞𝐚𝐫𝐜𝐡
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LEILA WAR ETWAS verwundert, als Michael nicht mehr neben ihr lag, als sie aufwachte.
Sie dachte sich zuerst nichts dabei, immerhin konnte er hingehen wohin er wollte, doch sie fragte sich, warum er ihr nicht Bescheid gegeben hatte.
Sie machte sich auch noch keine Sorgen, als er den Nächsten Tag über nicht zu ihr zurück kam.
Doch als immer mehr Tage davon strichen, begann sie sich zu Sorgen.
Er kam nicht wieder, weder meldete er sich bei ihr.
Dieses unheimliche Gefühl, dass ihm etwas zugestoßen war, wurde immer größer.
Unruhig ging Leila in ihrem Zimmer auf und ab. Sollte sie ihn Suchen gehen? Aber wo sollte sie denn anfangen?
Der einzige Ort der ihr einfallen würde, wäre das Haus seiner Grandma, aber warum sollte er dort sein? Zudem hatte sie keine Lust, sich noch einmal mit dieser Frau zu unterhalten.
Aber was blieb ihr anderes übrig? Sie musste ihn finden, egal was auf sie zukommen würde.
Leila nahm ihre Schlüssel von der Küchentheke und machte sich auf die Suche nach Michael.
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Unsicher ging die junge Frau die Straße entlang, in der sie Michael verletzt gefunden hatte. Die Blutlache in der er gelegen hatte war längst durch den Regen verschwunden, doch noch immer hatte sie das Gefühl, sie sehen zu können.
Leila steuerte auf das Haus von Constance Langdon zu, doch stoppte, als sie etwas merkwürdiges am Haus daneben entdeckte.
Unmengen an Raben flogen über dem Dach. Normalerweise wäre das ein weiterer Grund für sie sich diesem Haus nicht zu nähern, aber sie hatte so ein Gefühl. Ein Gefühl, dass es etwas mit Michael zutun hatte.
Leila konnte es sich selbst nicht erklären.
Zögernd ging sie zu dem Haus, versuchte etwas durch die Fenster zu erkennen, doch es schien niemand dort zu sein. Wie auch, das Haus stand seit Jahren wieder zum verkauf.
Ihr Puls wurde immer schneller, je dichter sie sich der Haustür näherte.
Sollte sie vielleicht einfach nur kurz hineinschauen? Sich nur vergewissern, dass Michael nicht hier war?
Auch wenn sich jedes Atom in ihrem Körper weigerte dort hineinzugehen, konnte sie es einfach nicht mir ihren Gewissen vereinbaren. Nur kurz dort hinein, mehr nicht. Sie wäre gleich wieder draußen.
Vorsichtig öffnete Leila die Tür. Natürlich war sie nicht abgeschlossen, was hätte sie bei so einem Horrorhaus auch anderes erwartet.
Sie trat einen Schritt auf das Parkett, sah sich um. Dafür, dass das Haus schon seit Jahren leer stand, sah es so als, würde noch jemand hier leben.
Der Boden wirkte frisch gewischt, nirgendwo lag Staub auf den Möbeln. Vielleicht wurde das Haus auch nur für mögliche Käufer sauber gehalten.
Obwohl das Leila niemanden empfehlen würde.
Sie ging den Flur entlang, sah sich in der unteren Etage um. Die ganze Zeit spürte sie eine Aura. Sie konnte nicht deuten, ob sie böse oder gut war. Trotzdem beunruhigte sie diese Präsenz.
Kurz überlegte Leila, ob sie das Haus wieder verlassen sollte, doch sie hatte noch nicht das Obere Geschoss abgesucht. Danach könnte sie endlich wieder von hier verschwinden, denn das Gefühl beobachtet zu werden, bedrückte sie.
Die Stufen knarzten unter ihren Füßen, als sie die Treppe nach oben ging. Sie suchte die einzelnen Räume ab, fand nichts, bis sie vor der letzten Tür stand.
Ihr Herz raste, als sie sah, das etwas Blut an der Tür klebte. Mit ihren Fingern schubste Leila sie an, so, dass sich die Tür von selbst öffnete.
Sie hatte das Gefühl ohnmächtig zu werden, als sie sah, was sich in dem Raum befand.
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Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Über Feedback würde ich mich wie immer freuen!
lea <3
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