64𖧧

Minho;


"Baby.. wenn du nicht ruhig sitzen bleibst und deine Finger bei dir lässt, dann kannst du vergessen von mir gefickt zu werden. Vielleicht schlafe ich sogar auf der Couch und du musst auf mich verzichten.. Willst du das etwa? Du weißt genau, dass ich das durchziehe, wenn du böse bist und mir nicht gehorchst" er war streng und ich zu betrunken. Natürlich kaufte ich es ihm ab.


"Bist du böse auf mich? Weil ich nicht angerufen hab, oder?" Ich schmollte, senkte meinen Kopf und fühlte mich schlecht. Ich war so betrunken, dass ich meine Gefühle nicht kontrollieren konnte. Sie waren durcheinander und ich reagierte auf jede ach so kleine Ablehnung von ihm wie auf einen Orkan.


"Oh Baby" Chan kannte mich und meine sensible Seite, wenn ich zu viel trank, deswegen legte er seine Hand auf meinen Oberschenkel, drückte diesen auf beruhigende Weise.


"Ich bin nie böse auf dich. Das könnte ich gar nicht. Nicht wenn du so niedlich bist..", sagte er liebevoll und hob damit wieder meine Laune und die Unsicherheiten lösten sich auf, verschwanden in der kühlen Nacht.


"Und du schläfst nicht auf der Couch?", fragte ich hoffnungsvoll. Ich wollte ihn in meiner Nähe haben und diese genießen. Er fehlte mir in den letzten Tagen so schrecklich und einen weiteren Tag hätte ich wohl nicht ausgehalten ohne ihn in meiner Nähe.


"Würde ich niemals tun, Kätzchen. Ich bleibe natürlich bei dir.", sagte er und ich klatschte freudig in meine Hände.


"Wirst du auch mit mir vögeln? Ich will dich.. Ich wollte dich anrufen, aber ich hatte schiss und heute konnte ich es nicht mehr aushalten, also rief ich an.. Und jetzt sind wir hier" ich kicherte über meine Geschichte, lehnte mich entspannt in seine Ledersitze zurück. Das Innere des Wagens roch nach Chan, was irgendwie eine beruhigende Wirkung auf mich hatte. Seine Nähe war das beste was ich kannte. Wenn ich bei ihm sein durfte, dann schien die Welt ok. Chan tauchte meine Welt in viele Farben und erwärmte sie mit seiner Stimme. Verrückt wie viel Einfluss dieser Mann auf mich hatte. Ich wollte ihn zuerst einfach ignorieren. Das gelang mir aber nicht und ich wollte nur bei ihm sein.


"Wenn du das willst. Ich würde alles für dich tun, Kätzchen", hauchte er sanft und ich lachte erneut.


"Auch einen Mord begehen?", wollte ich neugierig wissen. Ich wusste, dass diese Frage blöd war und sie kam auch nur von mir, weil ich betrunken war.


"Ich bin reich, also würde ich wahrscheinlich eher jemanden beauftragen. Ich darf doch nicht riskieren in den Knast zu kommen so dass ich dich nie wiedersehen kann", sagte er und ich fand die Antwort sehr logisch.


"Ich würde dich aber im Gefängnis besuchen. Oder dir beim Ausbrechen helfen.. Danach müssten wir zwar das Land verlassen und uns neue Identitäten besorgen. Aber es ist sicher toll an einem Strand zu leben, weit weg von all dem" Dieser Gedanke klang gar nicht so schlecht. Ich wäre Chan eindeutig gefolgt. Ob es nur mein betrunkenes Ich war oder mein ganzes Ich, das konnte ich in diesem Moment nicht sagen.


"Du bist süß. Eine einsame Insel, das klingt verlockend.." Das klang wirklich verlockend.


Als wir bei ihm ankamen, half er mir sogar aus dem Wagen, obwohl ich noch ziemlich gut laufen konnte, dafür, dass ich voll war. Die Kühle Nachtluft war angenehm auf meinem erhitzten Gesicht. Ich wollte am liebste hier draußen bleiben und nüchtern werden.


"Channie", trällerte ich begeistert und Chan schenkte mir ein Lächeln, half mir dabei das ich nicht stolperte. Er war immer sehr aufmerksam, wenn ich betrunken war. Das war typisch für Chan. Er wollte immer irgendwie helfen und das mochte ich.


"Wir sind gleich oben Baby.. Und dann bringen wir dich ins Bett", sagte er grinsend und ich kicherte sofort, lehnte mich dabei gegen ihn.


"Und wir bringen dich auf mich drauf..", schnurrte ich verführerisch, presste einen Kuss auf seine Wange und mir war egal wie komisch uns der Typ aus der Lobby ansah. Das letzte Mal musterte er mich mit diesem abwertenden Blick, als ob ich irgendein Penner wäre und in Chans Penthouse einbrechen will.


"Wenn du das möchtest, natürlich" er lächelte und ich war zufrieden mit dieser Antwort. Ich zwinkerte dem Mann in der Lobby zu während ich mich so eng es ging an Chans Seite presste. Ich fühlte mich sicher bei Chan. Er strahlte schon damals immer diese unglaubliche Wärme aus und ich verlor mich darin. Wenn man mit Eltern aufwuchs, die einem wenig Beachtung schenkten, dann fühlte es sich besonders an, wenn ein Mann wie Chan auftauchte und so viel Liebe und Wärme zu bieten hatte.


"Ich vermisse Mister Park", schmollte ich, sobald die Fahrstuhltüren sich schlossen. Chan zog mich an seinen Körper ran, lehnte seinen dabei gegen die Spiegelwand.


"Wieso?"


"Na der neue Typ hat mich so komisch angesehen, als wäre ich ein Unwürdiger und gehöre nicht in dieses Gebäude. Dabei war ich wegen dir dort und du wolltest mich in deinem Zuhause", erzählte ich ihm ruhig.


"Oh Kätzchen. Du bist immer bei mir Willkommen, das weißt du doch"



Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top