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Chan;


„Heute ist der große Tag, Baby.."


Bevor mein Wecker uns aufwecken konnte, erwachte ich schon mit einer gewissen Geilheit auf meinen Verlobten. Die Tatsache ihn heute zu heiraten war wahnsinnig aufregend. Zu Anfang hatte ich nicht gedacht an diesen Punkt mit ihm zu kommen, aber mittlerweile konnte ich mir eine Zukunft ohne Minho nicht einmal mehr vorstellen. Ich liebte diesen Jungen und ich wollte ihm nachher das Ja-Wort geben.


Minho war zu verführerisch für mich.


Nach gestern Nacht waren wir einfach nackt eingeschlafen und ich liebte den Anblick der sich mir bot. Mein Baby lag auf dem Bauch umarmte dabei sein Kissen und die Decke war knapp über seinen Hintern runtergerutscht. Minhos Figur machte mich ständig schwach und ich hatte Lust auf einen kleinen Snack, wenn ich ihn so sah. Viel zu verführerisch, um mich nicht über ihn zu beugen und meine Lippen gegen sein Ohr zu pressen, nachdem ich meine Finger seine Wirbelsäule entlang gefahren hatte. Ich wollte ihn neckisch wecken. Er sollte Lust auf mich bekommen damit wir uns noch ein letztes Mal als Verlobte lieben konnten. Die Betonung lag auf lieben.


„Wieso weckst du mich schon, Channie.."


Minho klang sehr verschlafen und auch ein wenig jammernd, weil ich ihn so früh weckte. Der Tag heute würde stressig genug für uns sein. Die letzten Tage waren es auf jeden Fall gewesen. Eine Hochzeit zu planen war kein Katzensprung. Es gab so viele Sachen, an die man denken musste und das Geld floss und floss und floss. Ich wollte Minho eine richtige Hochzeit schenken. Er sollte sich immer an diesen Moment erinnern und mein kreatives Kätzchen hatte viele ansprechende Ideen. Es gab sogar Tage, an denen wir das Wort „Hochzeit" nicht mal mehr hören konnten. Einiges ging schief und es frustrierte, wenn etwas nicht so funktionierte wie man es wollte. Letztendlich schafften wir es doch alles genau so zu planen, wie wir es wollten. Im Endeffekt brauchten wir nichts Großes. Hauptsache wir hatten einander und konnten endlich fürs Leben vereint sein.


„Weil ich dich will, Baby.. Ich werde so hart, wenn ich daran denke, wie gut du nachher aussehen wirst."


Minho keuchte, als ich meine harte Erregung gegen seinen Hintern drückte. Ich konnte auch nichts dafür, wenn mein Verlobter so scharf war.


„Dann mach während ich weiter schlafe.."


Minho war so stur. Grinsend verdrehte ich die Augen ließ meine Hand unter seinen Hals wandern damit ich ihn dort besser im Griff hatte. Ein leises Stöhnen verließ seine Lippen, als ich ihn etwas nach oben zwang. Egal was er tat. Er konnte mir nicht widerstehen. Meine Lippen drückten sich gegen seinen Mundwinkel als ich mich runter beugte. Ich konnte spüren, dass sich sein Körper nicht dagegen wehren konnte und er mir seinen süßen Hintern entgegen drückte. Sein rechtes Bein zog er an seinen Körper heran anstatt es weiter ausgestreckt zu halten.


„Lass dich von deinem Mann wach ficken.. ich besorge es dir so gut, Kätzchen"


Eigentlich wollte ich mich in ihn schieben, nachdem ich meine Erregung mit Gleitgel eingerieben hätte. Wir hatten es erst gestern Abend getan. Da wäre ein Vorbereiten überflüssig gewesen. Doch leider wurden wir wieder einmal daran erinnert nicht allein zu leben. Ich konnte schon die aufgeregten Schritte meines Sohnes außerhalb des Schlafzimmers hören. Frustriert seufzte ich also und ließ Minho los. Keine drei Sekunden später stürmte auch schon mein kleines Ebenbild ins Zimmer und schien noch viel aufgeregter als ohnehin schon.


„Daddy! Daddyyy!"


Haru versuchte auf mein Bett zu klettern. In der Zeit war ich von Minho gestiegen und ließ mich seufzend zurück auf meinen Platz fallen. Das war der Nachteil mit einem kleinen Kind. Es wollte stets Aufmerksamkeit haben und eine wirkliche Privatsphäre hatten wir auch nicht. Minho nahm es stets gelassen. Er liebte Haru so sehr. Das konnte ich ihm ansehen. Er war verrückt nach meinem kleinen Sohn und andersherum war es nicht anders. Haru hatte in Minho eine neue Mutter gefunden. Ich glaubte er hätte den Tod seiner Mutter nicht wirklich verarbeiten können. Er verstand auch noch nicht wirklich, was der Tod eigentlich bedeutete. Sowieso hatte er immer schon eine viel engere Bindung zu mir gehabt. Doch in Minho schien er viel mehr zu sehen. Deswegen erzählte er auch mit großem Stolz überall, dass er nun zwei Papas hatte. Nicht nur einen sondern zwei. Minho war für Haru Lino geworden. Zunächst wollte er ihn Papa nennen, aber Minho konnte ihm das schnell abgewöhnen und auf Lino umsteigen.


„Oh Schatz, was ist denn los? Du weißt doch, dass du Daddy nicht stören sollst, wenn er schläft."


Es war egal was ich sagte. Haru war so aufgeregt. Er hätte sowieso getan, was er wollte. Da kam er viel zu sehr nach mir. Generell hatte Haru viel mehr von mir als von seiner verstorbenen Mutter. Zum Glück musste ich sagen. Manchmal allerdings war das nicht so vorteilhaft wie man vielleicht denken sollte.


„Aber Daaaddy! Heute wird geheiratet! Und ich bin soo froh! Können wir jetzt schon los? Bitteee! Ich will sehen, wie schön Lino aussehen wird! Und ich will Kuchen! Daddy! Ich will unbedingt Kuchen!"


„Haru wie heißt das richtig?", „Okeee, ich möchte.. Aber Daddy ich möchte wirklich!"


Und da war er auch schon. Der berühmte Schmollmund, dem keiner widerstehen konnte.


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