𖧧113

Chan;


Ich seufzte über das, was Minho sagte.


„Ich bin jetzt also zu zerbrechlich für Sex. Das ist so furchtbar.. Ich könnte mich gleich erschießen, denn das Leben hat nun keinen Wert mehr.. Das ist furchtbar"


Mein Kopf rutschte von seiner Schulter und ich ließ mich in mein Kopfkissen fallen. Schmollend schloss ich meine Augen. Wieder hörte ich von Minho nur ein Seufzen, weswegen ich neugierig ein Auge öffnete. Nur leider war Minho nicht blöd und durchschaute mich sofort.


„Die Mitleidskarte spielst du gleich am ersten Tag aus? Das ist wirklich eine schwache Leistung. Chan."


Darauf zuckte ich nur die Schultern, denn ich konnte für meine Bedürfnisse auch nichts. Sex war das Einzige, was ich gerade nicht ausleben konnte und mir im Krankenhaus selbst einen runterholen war nicht wirklich möglich. Ständig tauchte jemand in meinem Zimmer auf und versuchte es mir recht zu machen. Immerhin hatte ich sehr viel gemeckert und genörgelt. Nicht wegen ihrer Arbeit. Sie leisteten gute Arbeit, aber mir ging das eben alles viel zu langsam voran. Ich wollte nachhause und jetzt war ich endlich zu Hause und es fühlte sich trotzdem noch wie ein Gefängnis an. Was sollte das bitte?


„Was soll ich denn tun? Ich habe den heißesten Freund neben mir und ich habe das Gefühl meine Eier platzen bald. Ich verfluche den Arzt aus dem Krankenhaus..", „Wissenschaftlich ist das gar nicht möglich, dass deine Eier platzen können.", „Als hättest du dich nie so gefühlt, Baby.."


Weiterhin schmollte ich und scheinbar jammerte ich noch nicht genug, denn Minho zuckte nur mit seinen Schultern und widmete sich weiter seiner Hausarbeit. Irgendwie fühlte ich mich in diesem Moment wie im Rollentausch. War das nicht eigentlich immer andersherum? Der Jüngere suchte meist nach Aufmerksamkeit? Wieso musste ich auch nur so hingerichtet sein? Mitleid half anscheinend nicht also musste ich meine Strategie ändern.


Also rappelte ich mich wieder auf und hing mich an meinen Jüngeren Freund. Sachte drückte ich Küsse auf seinen Hals und wieder wurde ich abgewiesen von meinem viel zu attraktiven Freund. Er stieß seine Schulter leicht zurück und wimmelte mich ab. „Lass das, Chan. Ich muss mich hier wirklich konzentrieren." war das Einzige, was er dazu zu sagen hatte. Aber so leicht gab ich nicht auf. Dann würde ich ihn eben in Stimmung bringen und so zu ein wenig Spaß mit ihm kommen.


„Komm schon, Baby.. Es war so einsam im Krankenhaus und ich musste ständig an dich denken.. Du hast mich mit der Idee ein Krankenschwesterkostüm zu tragen so heiß gemacht.. Ich konnte nur noch daran denken, wie toll deine Beine darin aussehen würden"


Wieder heftete ich mich an seinen Hals und dieses Mal kam keine sofortige Gegenwehr. Wahrscheinlich ließ er sich das gerade durch den Kopf gehen oder er versuchte mich weiterhin stumm zu ignorieren.


„Hoffentlich hättest du unter der knappen Uniform nichts angehabt damit ich dich gleich darin hätte ficken können."


Ich pirschte mich langsam heran. Wie ein Tiger, der nur darauf wartete, sich auf seine Beute zu stürzen. Na gut, mit drauf stürzen war wohl nicht viel, denn dazu war mein Körper noch nicht in der Lage und es nervte mich. Wieso mussten solche Verletzungen auch so lange zum Heilen brauchen? Das dauerte mir alles viel zu lange und es trieb mich buchstäblich in den Wahnsinn. Ich sollte mich eigentlich glücklich schätzen wenigstens wieder zu Hause sein zu können. Ohne die Macht und dem vielen Geld wäre das gar nicht möglich gewesen. Aber ich hatte mich durchgemogelt und könnte zufrieden sein endlich wieder in meinem Bett zu liegen. Aber das tat ich nicht, denn in wenigen Stunden wäre Haru wieder, da und auch wenn ich die Zeit mit meinem Sohn sehr liebte, wollte ich ein wenig Zweisamkeit mit Minho haben und das etwas Intensive. Wieso sorgte er sich auch so sehr um mich? Doch ich bekam schon immer das, was ich wollte.


„Deine Beine hätten vor Lust gezittert und meine Zunge zwischen ihnen hätte dich in den Wahnsinn getrieben.. Macht dich das gar nicht heiß, Kätzchen?"


Ich ließ meine Finger unter die Decke über seinen Hüfte wandern und als ich mich an seinen Hals festsaugte, dachte ich wirklich ich hätte ihn so weit.


Minho war aber standfester als ich dachte.


Gerade als ich den Laptop zuklappen wollte, stieß er mich zurück und schaute mich warnend an.


„Chan! Wenn du nicht aufhörst, gehe ich rüber ins Wohnzimmer und du musst allein hier liegen bleiben, weil du allein nicht aufstehen kannst.", „Ich bin auch mit deinem hübschen Mund zufrieden, Kätzchen.. Hab ein Herz für arme, gebrochene Chans.."


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