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Jisung;
Jetzt hatte ich doch tatsächlich eine Beziehung mit Lee Minho.
Ich hatte mir das damals so oft vorgestellt. Wie es wohl wäre mit dem tollen und talentierten Lee Minho eine Beziehung zu führen. Heimlich hatte ich immer davon geträumt und jetzt lag ich in seinem Arm und war sein frischer, fester Freund. Ich hätte mir auch niemals erträumen lassen jemals wieder eine Beziehung zu führen aber bei Minho fühlte sich alles richtig an. Minho ließ mich anders fühlen und durch Minho war ich auch glücklicher. Die eine kurze Zeit ohne ihn war grauenvoll und so etwas wollte ich nicht noch einmal erleben.
Irgendwann war der Film natürlich total uninteressant. Ich wusste gar nicht mehr worum es ging als ich meinen Kopf zu Minho drehte und ihn beobachtete, wie er den Film ansah. Er war so hübsch und jeder wäre sicher neidisch auf mich weil ich solch einen Freund jetzt hatte. Irgendwie konnte ich das immer noch nicht ganz glauben und es würde auch noch etwas dauern bis ich das alles richtig realisiert hatte. Bereuen würde ich definitiv nichts.
„Du hast schnell das Interesse verloren. Willst du etwas anderes sehen?"
Ich lächelte als er seinen Kopf zu mir drehte, schüttelte mit dem Kopf und legte meine eine Hand an seine Wange, strich sanft darüber.
„Dann musst du dich weg setzen wenn ich aufmerksam bei einem Film zu gucken soll. Du lenkst mich zu sehr ab.", „Okay."
Er machte Andeutungen aufzustehen und ich zog ihn natürlich sofort zurück, worauf er anfing zu lachen und sich zurück fallen ließ. „Baby, ich werde nicht freiwillig von hier aufstehen.", „Gut."
Ich beugte mich vor zu seinen Lippen, drückte ihm einen Kuss auf und war froh als er meinen Kuss erwiderte. Ich genoss diese sanften und gefühlvollen Küsse mit ihm. Wir spielten die Zeit komplett aus und alles um uns herum war egal. Nur wir zählten und das fand ich perfekt. Ich hoffte wir hatten noch viel mehr Moment davon in unserer Zukunft.
„Was hast du gedacht, als du mich das erste Mal gesehen hast?"
Neugierig musterte ich ihn nach unserem Kuss und er lachte wieder leise, zuckte mit den Schultern.
„Willst du das wirklich wissen? Muss ich das überhaupt noch sagen?", „Oh ja, es sei denn du willst deinen Freund traurig machen."
Grinsend verdrehte er die Augen, küsste meine Stirn eh er anfing zu erzählen und ich lauschte gerne wenn er wegen mir schwärmte. Wer hörte so etwas auch schon nicht gerne? Das ging runter wie Öl und ich ließ es mir gerne auf der Zunge zergehen.
„Ich habe dich gesehen und dachte, Wow.. dieser Junge hat Ausstrahlung und ist dazu noch so wunderschön. Den muss ich haben."
Ich lächelte, fand es schön wenn ich ihn gleich sofort umgehauen hatte aber so ging es mir ja auch. Abgesehen davon, dass er mein Schulschwarm war und ich verrückt nach ihm gewesen war. Er musste nur in meine Richtung lächeln und ich war hin und weg auch wenn dieses Lächeln gar nicht mir galt. Schade eigentlich. Aber jetzt hatte ich ihn in der Tasche und das war ein unglaubliches Gefühl.
„Sei ehrlich.. du wolltest doch auf den ersten Blick nur meinen Schwanz, oder?"
Er schmunzelte auch wenn ich wusste, eine Zeitlang hatte es ihn ganz schön verletzt und das tat mir immer noch furchtbar Leid. Doch es war eben so gewesen. Das war die Wahrheit am Anfang gewesen.
„Zu erst, ja. Ich wollte nur, dass du mich hart fickst und dann weiter ziehen. Aber dann habe ich gemerkt wie interessant und wundervoll du bist. Du hast mich anders angesehen aber das habe ich dir schon mal gesagt.", „Und ich höre es mir immer wieder gerne an. Aber ohne das Weinen. Das war nicht schön.
Jetzt kicherte ich darüber und schüttelte den Kopf, zog ihn zu mir und küsste ihn wieder.
„Du wirst mir schon nicht das Herz brechen, Mister.", „Ich breche eher jeden, der das vor hat."
Wieder kicherte ich, beließ es dabei und wollte ihn dieses Mal ohne Unterbrechungen küssen. So lange bis ich nicht mehr konnte und wieder Sauerstoff für meine Lungen brauchte. Minho ließ sich gehen und näher zu mir ziehen. Der Film war schon lange vergessen und das war auch nicht wichtig. Es war nur wichtig was sich zwischen uns abspielte. Der Rest der Welt war mir so ziemlich egal. Ich wollte den Abend mit meinem perfekten Freund genießen ehe die Blase platzte und ich mich für eine gewisse Zeit wieder von ihm trennen musste.
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