ℱℴ𝓊𝓇
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Deine Augen öffneten sich, nach einigen vergeblichen Versuchen und du ließt den Wecker verstummen.
Ein genervtes Stöhnen entwich dir, als du dich langsam aufrichtetest, um dich für die Schule fertig zu machen.
Du riebst dir mit deinen Händen durch die Augen und dein Weg führte zu deinem Kleiderschrank, aus welchem du im nächsten Moment deine Uniform hervor zogst.
Noch einmal müsstest du dich mit den Brüdern treffen, bevor es an das Präsentieren ging. Ob Kita auch dabei sein würde?
An der Schule angekommen rannte schon Atsumu auf dich zu.
,,(Name)! Kommst du heute nach der Schule wieder vorbei?''
Fragte dieser eilig und sah dir entgegen.
,,Hm? Klar.''
Entgegenetest du ihm, müde.
In dem Moment fiel dir dein Traum wieder ein und ein kleines Lächeln schlich sich auf deine Lippen. Atsumu schien zu denken, es wäre an ihn gerichtet und erwiderte dieses, ebenso mit einem Lächeln, was wohl eher einem Grinsen ähnelte.
,,Ich komm' auch wieder vorbei.''
Der Klang einer bekannten Stimme ließ deinen Kopf zur Quelle dieser sehen, Kita stand da, seine Augen für einen Moment auf Atsumu gerichtet, um im nächsten Moment auf dich zu schauen.
,,Geht klar. Bis dann.''
Und schon war Atsumu verschwunden und nur Kita und du blieben übrig. Dieser schenkte dir ein Lächeln, als er began zu sprechen.
,,Sollen wir schobmal ins Klassenzimmer gehen?''
Fragte dieser, was du lächelnd mit einem Nicken erwidertest.
Nebeneinander laufend lieft ihr der Holztür entgegen.
⋯
In der Pause saßt du auf einer abgelegenen Bank, mit deiner Nase in einem Buch, wiedereinmal am Lesen. Etwas besser zu tun gab es nicht und so konnte man am besten alles, um einem herum, verdrängen.
Doch diesmal würdest du nicht alleine bleiben.
Dir fiel auf, dass sich jemand neben dich setzte, als du hinsahst, saß Kita vor dir.
,,Was liest du?''
Fragte er neugierig.
,,(Buchtitel)''
Deine Augen wandten sich für einen Moment von den Buchstaben zu seinen Augen. Sie leuteten.
,,Darf ich mitlesen?''
Überrascht, doch nicht abgeneigt, stimmtest du zu. Keine Minute später war das Buch in der Mitte von euch beiden, jeder hielt eine Seite und ihr last gemeinsam.
⋯
Der Schultag war vorbei, das hieß, es war Zeit wieder zu den Zwillingen zu gehen. Allerdings musstest du zum Glück nicht alleine gehen, wofür du Kita umso dankbarer gewesen warst, auch wenn du nicht wusstest, weshalb er es tat.
Er half euch dabei, die Präsentation so gut es ging zu meistern. Mit Kritik, Vorschlägen, Ideen etc.
Am Ende hattet ihr tatsächlich etwas, was sich sehen beziehungsweise hören ließ.
Mit wem war er eigentlich in einer Gruppe?
,,Sag mal Kita, musst du nicht noch deine Gruppenarbeit machen?''
Fragtest du ihn, interessiert und fragend.
,,Die haben wir schon fertig.''
Erklärte er.
Hätte ich mir denken können.
,,Sind wir fertig?''
Osamu schien keine Lust mehr zu haben, was verständlich war. Als Kita seine Frage mit einen Nicken beantwortete, verabschiedete sich Osamu auch schon und war verschwunden.
An diesem Abend brachte Kita dich wieder nach Hause, doch bevor du aus seinem Sichtfeld verschwandst, rief er noch einmal nach deiner Aufmerksamkeit.
,,(Name)?''
Du hielst in deiner Bewegung und sahst ihn abwartend an.
,,Nenn mich Shinsuke.''
Ein breites, warmes Lächeln war auf seinem Gesicht zu sehen, als er sprach.
,,Gute Nacht, Shinsuke.''
Ebenfalls mit einem Lächeln gingst du durch die Haustür, als er dir ebenso eine Gute Nacht wünschte.
,,Ich bin zuhause!''
Anscheinend warst du allein.
Du hattest nicht wirklich eine Idee, was du tun könntest, also nahmst du dir ein neues Buch ais deinem Schrank, kramtest eine Decke aus deinem Zimmer und ließt dich auf eurem Balkon nieder, um zu lesen.
Das Licht eures Hauses schien durch das Fenster, auf den Balkon, welches dir die nötige Helligkeit zum Lesen gab.
Du wolltest das Buch, welches in sich in deiner Tasche befand nicht weiterlesen. Jedenfalls nicht ohne Kita.
⋯
Und so kam es, dass du die nächsten Pausen mit ihm lesend auf der Bank verbrachtest. Nach der Schule gingst du dann in die Bücherei, um dort das andere Buch weiterzulesen.
Dein aktuelles Lieblingslied war abermals durch deine Kopfhörer zu hören, als du dich in der Welt des Buches befandst.
Die Präsentation war gut verlaufen, die Brüder haben sich nicht gekloppt und wir haben eine Note erhalten, welche sich sehen ließ.
Glückwunsch!
Da dir inzwischen bewusst war, von wem die Zettel stammen schwankte dein Blick zu Shinsuke, welcher dir auch entgegen sah. Mit einem Lächeln bedanktest du dich, als du dich wieder dem schreiben der Notizen zuwandst.
...
Als du wieder in der Bibliothek warst, um zu lesen, fiel dir eine bekannte Person im Hintergrund auf. Nach genauerem Betrachten fiel dir auf, dass Kita auf der Suche nach einem Buch war, jedoch war er soweir weg, dass er dich nicht bemerkte.
Bis jetzt jedenfalls. Einige Augenblicke später waren seine Augen auf deinen und er kam auf dich zu.
Bei dir angekommen legte er sein Buch auf den Tisch, an welchem du saßt, nahm sich einen Stuhl und setzte sich neben dich.
,,Darf ich?''
Fragte er, als er auf deine Kopfhörer sah.
Zustimmend nicktest du kurz, was ihn dazu brachte, sich einen Kopfhörer zu nehmen und sich selbst ins Ohr zu drücken.
,,(Lieblingslied)?''
,,Jup!''
Ein sanftes Lächeln war auf euren Gesichtern zu sehen. Er sah nun in das Buch, welches du eben noch last.
,,Ein neues Buch?''
Dir fiel auf, dass du wegen ihm immer die Bücher getauscht hast, was dir nun irgendwie etwas peinlich war.
,,Jein.''
Antwortetest du.
,,Bist du mit dem anderen fertig?''
Verwirrt sah er dir entgegen.
,,Nein, das bist du ja auch nicht.''
Deine Antwort ließ einen überraschten Ausdruck auf seinem Gesucht zurück, als du anfingst, ihm zu erklären, was du meintest.
,,Naja, das eine Buch haben wir ja nur zusammen gelesen. Wenn ich alleine bin, lese ich ein anderes Buch.''
Nun verstand er. Dir kam es vor, als hätte sein Gesicht einen leicht rötlichen Farbton angenommen. Seine Augen funkelten und er lächelte leicht verlegen.
,,Es scheint ein gutes Buch zu sein.. Sollen wir weiterlesen?''
Du nicktest, als du deine Hände sich schon auf dem Weg in deine Tasche machten, um das Buch herauszulegen und zwischen euch zu platzieren.
Eure Stühle schobt ihr nun noch näher aneinander, als ihr begannt, weiter zu lesen.
Immer mal wieder spracht ihr über unterschiedliche Szenen, welche in dem Buch beschrieben wurden.
Er sah glücklich aus.
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