𝐂𝐡𝐚𝐩𝐭𝐞𝐫 𝟐
»Also.....Phi......Ergebnis....«
»....C....l...n...? Cèline?!«
»Äh, was, was ist los? Was ist passiert?«
»Cèline ich habe dir eine Frage gestellt! Warum hörst du denn nicht zu?!
Da ich nicht zur öffentlicher Schule gehe, habe ich einen Privatlehrer.
Aber manchmal ist er einfach nur nervig, vor allem wenn er schlechte Laune hat.
Und die hat er immer.
»Was für eine Frage denn? Ich habe gerade über das Ergebnis der letzten Aufgabe nachgedacht, da dürfen Sie mich gar nicht unterbrechen!«
Das stimmte nicht. Ich war einfach nur am Tagträumen.
»Aha, und was ist das Ergebnis der letzten Aufgabe?«
Och nö.
»Ähm...Ich habe in meinen Gedanken nicht richtig ausrechnen können, da Sie mich an einem sehr schlechten Zeitpunkt gewec...Ähm, ich meine gestört haben, jawohl.«
Wow, jetzt war ich wirklich energisch. Ich hab mich fast versprochen. Aber nur fast.
»Ich glaube, du hast dich gerade verplappert, kann das sein?«
Oh, Scheiße.
»Also, noch einmal: Was ist Phi, mal x ,geteilt durch 4?«>
»Uh, keine Ahnung, Sorry, aber sie können sehr schlecht erklären. Ich bin raus.«
Mit diesen Worten stand ich auf, schob meinen Stuhl freundlicherweise an den Tisch und ließ meine Bücher dort auf dem Tisch. Mir doch egal.
Mein Vater bezahlte einen wirklich schlechten Lehrer, der dann sogar noch so unfreundlich zu mir war.
Ich ging die Treppe hoch zu meinem Zimmer, doch ich blieb bei der Hälfte stehen.
Mein Vater rief mich.
»Cèline, was machst du hier?! Du sollst zum Unterricht gehen! Geh wieder zurück zu deinem Lehrer! Ich muss jetzt noch Geschäfte erledigen. Ich werde erst morgen wieder kommen. Wenn ich höre, dass du den Unterricht geschwänzt hast, darfst du die nächsten Jahre gar nichts mehr.«
Ich hatte keine große Lust zu reden, also sagte ich nur »Okay, Dad.«
Ich würde die nächsten Unterrichtsstunden eh schwänzen.
Plötzlich kam mir eine Idee, die mich in Schwierigkeiten bringen würde, aber ich würde es trotzdem tun, da ich nun einmal so bin.
Ich ging die Treppe wieder runter, nachdem mein Vater die Villa verlassen hatte und suchte nach seinem Geschäftsraum, wo ich mich eigentlich gar nicht blicken lassen durfte. Ich öffnete die Tür und...Wow, die Tür war tatsächlich offen. Vielleicht hatte er vergessen abzuschließen.
Ich ging hinein und schaltete das Licht an. Ein vom-Aussehen-kalter Raum mit ziemlich vielem Papierkram. Nichts für mich.
Ich schaute die Schubladen durch und durch.
Nichts.
Ich schaute die Regale durch.
Nichts.
Ich guckte nach oben. Auf einem Schrank war eine kleine Kiste. Ich nahm mir einen Stuhl, stellte mich drauf und versuchte die Kiste runterzunehmen.
Als ich sie auf dem Schreibtisch abstellte glänzten meine Augen.
Bingo!
Ich nahm mein Handy und mein Laptop raus. Oh.
Da war auch meine Fernbedienung für den Fernseher. Hmm. Ja, gut.
Stranger Things, ich komme!
Ich nahm die Fernbedienung auch raus und stellte die Kiste wieder auf den Schrank. Dafür, dass mein Vater ein Mafia-Boss ist, kann er Dinge sehr schlecht verstecken.
Oder hält er mich für dumm?
Uh.
Ich schaltete mein Handy an.
Eine Nachricht. Auf Instagram.
Von einem Jungen.
Der mir irgendwie so bekannt vor kam.
Sein Name auf Instagram war Lorenzo Francesci.
Er folgte mir jetzt auch.
Ich folgte ihm zurück.
Dann öffnete ich seine Nachricht.
Heyy, was geht?
Ich antwortete ihm.
Nichts, bei dir?
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