tape fourteen 🎬

pov. Taehyung

Es hatte unzählige Stunden gedauert, bis die Sache mit der Polizei endlich geklärt war und Kwangsoo abgeführt werden konnte. Jungkook hatte ihn vorher sicherheitshalber gefesselt und geknebelt im Badezimmer eingesperrt, damit er auch ja nicht auf die Idee kam abzuhauen.

Kwangsoo's gesamtes Gesicht war ziemlich übel zugerichtet, weshalb auch Jungkook noch einmal zur Wache müsste. Das schlechte Gewissen plagte mich. Imerhin hatte er nur wegen mir jetzt so viel unnötigen Ärger an der Backe. Doch nach der ganzen Aufregung war wenigstens für heute vorerst Schluss. Die Wunden an meinen Handgelenken und Jungkook aufgeplatzt Lippe, sowie die abschürfungen an seinen Handknöcheln wurden noch vor Ort notdürftig verarztet aber ein Krankenhausaufenthalt lehnten wir beide ab. Ich wollte einfach nur noch meine Ruhe haben.

Seit dem lag ich auf seiner Couch, eingekuschelt in einer großen flauschigen Decke und schmuste mit Yeontan, der seit dem Vorfall keine Sekunde mehr von meiner Seite wich.

Nur durch sein bellen war Jungkook schlussendlich aufmerksam geworden. Ich verdankte meinem kleinen Liebling womöglich mein Leben. Nur zäh ging die folgenden Stunden herum, obwohl ich den Tag am liebsten endlich hinter mich gebracht hätte.

Doch die Zeiger der Uhr bewegten sich langsam, tickend, permanent... und für die nächsten Momente vergaß ich selbst das blinzeln. Starr blickte ich unter der Decke hervor, tat es, bis meine Augen brannten und noch weitaus länger.

Vielleicht ging alles vorüber wenn ich hier einfach liegen blieb, meine Augen schloss und das Bild zu meinen Gedanken verdrängte.

Aber war das auch eine Lösung auf Dauer? Vermutlich nicht...

"Möchtest du einen Tee? Etwas essen? Oder kann ich sonst etwas für dich tun?" Jungkook trat an mich heran und sah mich so überaus einfühlsam an, das ich gar nicht anders konnte als zu lächeln. Sobald er auch nur in meiner Nähe war, wich die Sorge und Panik in mir und eine merkwürdige Ruhe legte sich über mich. Ich fühlte mich bei ihm einfach nur gut aufgehoben und sicher. Kwangsoo würde mir hier nichts mehr anhaben können.

"Mh danke aber ich möchte nichts.. oder nein warte-.. da gibt es doch etwas... " murmelte ich und streckte meine Hand nach ihm aus um ihn in meine Nähe zu ziehen. Er verstand und sobald er in Reichweite war, ließ ich mich in seinen schützenden Halt fallen. Er legte seine Arme um meinen Körper und drückte mich fest an sich. Gerade wusste ich nicht, wer sich mehr an wen klammerte aber ich konnte Jungkooks unsagbare Erleichterung spüren und irgendwie fiel uns gerade beide die unerträgliche Last von denn Schultern ab.

"Mein Gott, ich bin so froh das es dir gut geht.." hauchte er und festigte nochmals seinen Arme um meinen Körper.

Ich rührte mich nicht, seine Umarmung gab mir in diesem Moment einfach nur die verloren geglaubte Zuversicht zurück. Jeden Bruchteil der vorüberfliegenden Sekunden genoß ich daher aus vollsten Zügen.

Hingegen war Yeontan das Gekuschel um ihn herum zu viel und er verzog sich lieber auf die andere Seite der Couch, wo er sich ungestört hinlegen konnte, ohne befürchten zu müssen zwischen uns zerquetscht zu werden.

"Danke..." flüsterte ich und wir sahen uns eine Weile lang einfach nur in die Augen, bevor Jungkook der stummen Aufforderung nachkam und sich meinem Gesicht langsam näherte. Meine Lider fielen bereits halb zu, darauf wartend das er mich endlich wieder küsste. Bereitwillig hielt ich ihm meine Lippen entgegen und er nahm sie dann auch augenblicklich in Besitz.

Ich klammerte mich an ihn, als ich langsam meinen Mund öffnete, um seine Zunge hineinzulassen und er tat mir den Gefallen. Ich fühlte mich auf einmal so leicht wie eine Feder. Schaudernd spürte ich einfach alles von ihm, nahm seinen Geschmack auf und stöhnte als sich unsere Zungen trafen.

Zärtlich strich er über meine Seiten und es fühlte sich einfach so wundervoll an von ihm berührt zu werden. Er saugte zärtlich an meinen Lippen, erforschte meinen Mund dann immer stürmischer und drängender.

Himmel, er küsste so verdammt gut und ich gab mich seinen Kusskünsten nur zu gerne voll und ganz hin.

"J-jungkook.." keuchte ich berauscht und mit plötzlich immer größer werdenden Mut, wagte ich mich weiter voran und drängte Jungkook zurück auf die Couch. Er legte sich hin, zog mich dabei aber sofort mit sich.

Während wir uns weiterhin küssten, streckte ich meine Arme nach ihm aus und fuhr mit den Händen Zentimeter für Zentimeter über seinen Oberkörper. Alleine das was ich über seine Klamotten ertasten konnte, gefiel mir gut. Außerordentlich gut. Nein, unvollstellbar gut. Ich wollte seine Haut anfassen, küssen, ihn voll und ganz betrachten, ohne diese ganzen lästigen Klamotten an seinem Körper.

Daher begaben sich meine Hände weiter auf wanderschaft und als ich doch tatsächlich am Bund seiner Hose angelangt kam, zog Jungkook scharf die Luft ein. "Taehyung-..." wisperte er angespannt gegen meine Lippen und brachte mich somit zum halt.

"Mhm?" hauchte ich während meine Hand tiefer glitt. Automatisch wurde sein Atem schwerer.

"Bist du dir im klaren, was du da gerade tust?"

Ich begann zu grinsen, küsste ihn nochmals bevor ich dicht vor seinen Lippen leise zur Antwort ansetzte. "Natürlich, ich... Ich bin doch kein Kind mehr. Außerdem... hast du dort nichts, was auch ich nicht habe..."

"Woher diese plötzliche Selbstsicherheit?" Jungkook schloss die Augen und biss sich fest auf die Lippen. Ich konnte spüren das ihn das alles nicht kalt ließ. Das ich ihn nicht kalt ließ und ohja, es bereitete mir ein unheimlich großes Vergnügen ihn derart zu reizen.

"Ich.. weiß nicht.." gab ich ehrlich zu. Vielleicht hatte ich ja nach diesem - ziemlich heftigen Verlauf des heutigen Abends, plötzlich eine wandlung durchzogen? Ein neuer Taehyung sozusagen?

Oder es lag einfach daran, das ich so richtig scharf auf Jungkook war.

Oder aber es traf beides gleichzeitig zu? Ach, wer wusste das schon so genau.

Ich für meinen Teil wollte einfach nur abschalten und das auf eine Art und Weise, die uns beiden mit Sicherheit gefallen würde...

🎬






Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top