Dreizehn
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Mittlerweile war das Feuerwerk vorbei, die Menschen um sie herum hatten sich in Bewegung gesetzt, unterhielten sich angeregt über das tolle Ereignis, während sie alle nach und nach den Hügel hinab wanderten.
"Frierst du?" flüsterte Jungkook dicht neben Taehyungs Ohr. Er zitterte zwar aber nicht wegen der Kälte. Er fühlte sich nur so dumm, dumm dafür daß er die ganze Zeit geglaubt hatte Jungkook bereits zu kennen. Zu wissen wer er war und was ihn ausmachte. Dabei kannte er nicht einmal einen Bruchteil seines Lebens, hatte immer nur kurze Ausschnitte kennengelernt und sich den Rest selbst zusammengestellt. Er war so ein Idiot.
"Es tut mir so verdammt leid." sprach Taehyung irgendwann nachdem die meisten Leute verschwunden waren und drehte sich langsam in Jungkooks Armen um. Er hob den Blick und sah ihn an, schaute direkt in die dunklen Augen aber es fiel ihm schwer unter dieser weichen Musterung weiter zu sprechen. Taehyung bemerkte wie die Hände sich langsam von seinen Rücken lösten, ihn aber nicht ganz losließen. Stattdessen legte sich eine Hand an seine unterkühlte Wange, die andere blieb tief an seiner Taille.
"Ist schon in Ordnung." antwortete Jungkook aber Taehyung konnte es einfach nicht glauben das er ihm tatsächlich so schnell verzieh. Der Blick der unentwegt auf ihm ruhte, durchdrang ihn schwerer als sonst.
"Wieso?" fragte er demnach verständnislos.
"Wieso?" wiederholte Jungkook und seine Brauen hoben sich. Taehyung presste die Lippen zusammen, sein Gesicht wirkte leicht verzerrt, irgendwie leidend.
"Ja. Wieso verzeihst du mir obwohl ich dich damit verletzt hab? Wieso zeigst du mir plötzlich so viel von deinem Leben, nur um mich vom Gegenteil zu überzeugen? Es hätte dir doch auch egal sein können. Du hättest mich auch ganz leicht austauschen können. Wieso also tust du das hier alles?" Taehyungs Herz polterte kräftig gegen den Käfig seiner Rippen. Er brauchte endlich Gewissheit. Ihm wurde schwindelig, weil sein Puls so schnell in die Höhe schoss. Er wusste wie er für Jungkook empfand. Bis jetzt aber ging es immer nur um Sex. Irgendetwas dazwischen existierte nicht und damit hatte er auch abgefunden - aber was wenn Jungkook doch mehr für ihn fühlte als er es bisher zugab? Was wenn —
"Wieso hast du mich wirklich hier her gebracht?"
Jungkooks Hand bewegte sich, seine Finger wanderten von seiner Wange zu Taehyungs Unterlippe und fuhr mit dem Daumen ganz sanft über die fülligen Linie, welche kaum sichtbar zitterte. Die Augen blieben mehrere Sekunden lang einfach nur an seinen Lippen haften, als könnte Jungkook eine direkte Konfrontation gerade nicht ertragen.
"Ich weiß die Antwort darauf doch selber nicht so richtig." atmete er frustriert aus. "Mir ist es egal wie die Leute mich sehen. Ich habe mir nie die Mühe gemacht das Bild von mir zu korrigieren wenn es sowieso nur um Sex ging. Es ging immer um das Vergnügen, nicht um... Gefühle. Wieso ich ausgerechnet bei dir so reagiert habe... Ja wieso? Wieso war ich so enttäuscht davon, das du in mir auch nichts anderes gesehen hast als ein Master der sich zum Spaß Sklaven hielt?"
"Vielleicht weil du mich magst?" Taehyung rührte sich nicht, starrte nur, er forderte eine Antwort und das mit einer überraschender Festigkeit in der Stimme, die Jungkook überrascht den Blick heben ließ.
"Was?"
"Deswegen zeigst du mir diese ganzen Dinge, oder nicht? Du willst das ich nicht so schlecht über dich denke, weil du mich magst, vielleicht sogar mehr als du dir eingestehen kannst." fuhr er fort, bemüht seine Stimme nicht schwanken zu lassen.
Jungkook stieß ein überraschendes Lachen aus. "Plötzlich so mutig mit den Worten. Sonst muss ich dich zum sprechen doch immer zwingen." schmunzelte er und Taehyungs Wangen wurden heiß.
"... Aber vermutlich hast du recht."
"H-hab ich?!" jetzt klang seine Stimme doch nicht mehr ganz so selbstüberzeugt.
Der Schmunzler auf Jungkooks Lippen wurde breiter. Er nickte, als wäre es jetzt auf einmal keine große Sache mehr. "Ich habe als Kind meine Zuneigung immer offen und ehrlich gezeigt." begann er zu erzählen und Taehyung verstummte sofort. Der Ausdruck in Jungkooks Augen wurde leer, als er an die Vergangenheit dachte.
"Ich habe meine Gefühle nie versteckt aber ich musste ganz früh lernen das Liebe hinderlich sein kann, wenn sie in die falschen Hände gerät. Ich war das erste Mal verliebt gewesen, da war ich Dreizehn. Eigentlich sollte man mit Dreizehn andere Dinge im Kopf haben aber ich hatte nur diesen einen Jungen in meinen Gedanken. Er war etwas älter gewesen, Erfahrener..." Jungkook lachte trocken bei der schwachen Erinnerung seines naiven Selbst, als er die Hände sinken ließ und sie in die Taschen seines Mantel steckte. "Er wusste was ich für ihn empfand und nutzte meine Gefühle für ihn aus um mich immer wieder zu manipulieren. Ich riskierte alles für ihn. Ich klaute, wenn er es mir sagte, ich schlief mit ihm, obwohl ich mich zu diesem Zeitpunkt nicht bereit gefühlt hatte. Ich tat einfach alles um die Liebe zu erhalten, die er mir nur dann gab wenn ich etwas gut tat... selbst wenn es um gefährliche Dinge ging."
Der Atem stockte in Taehyungs Kehle. Nicht im entferntesten hatte er mit so einer furchtbaren Erfahrung gerechnet.
Das schlechte Gewissen nagte an ihm nachdem er sich den Schmerz in Jungkooks Augen bewusst wurde. "Du musst nicht... "
"Schon gut." Jungkooks Mundwinkel zuckte. Er sah für einen Moment zu Taehyung, bevor er hoch in den Nachthimmel schaute und schwer ausatmete.
"Nachdem ich von der Polizei erwischt wurde, verpisste er sich. Kein Wort der Erklärung oder des Abschieds, nichts. Er haute einfach ab und ließ mich alleine zurück. Erst danach merkte ich das ich die ganze Zeit über nur einer Wunschvorstellung hinterher gejagt war. Nichts von alle dem was er mir erzählt oder mir gezeigt hat, hatte ihm etwas bedeutet. Vielleicht entwickelte ich von da an ein ziemlich verzerrtes Bild von der Liebe, bis ich irgendwann einfach beschloss sie komplett aus meinem Leben zu verbannen. Wenn es um Sex ging waren die Grenzen ganz klar geklärt. Nichts ging drüber hinaus. Niemand wurde dabei verletzt. Es ging nur um Sex."
"Das alles muss so schrecklich für dich gewesen sein." hauchte Taehyung bedrückt.
Jungkook schnaubte nur humorlos. "Ist schon okay. Man lernt damit umzugehen."
"Stehst du deswegen auf all dieses....harte Zeug, wegen deiner schlimmen Vergangenheit?"
"Was? Denkst du etwa ich hab davon ein Trauma erhalten und versuche es durch bdsm und Machtspielchen zu kompensieren?" brach es lachend aus Jungkook heraus, was es für Taehyung nur noch unangenehmer machte. Der Versuch sich von ihm wegzudrehen ließ der Schwarzhaarige nicht zu. Er hielt ihn auf und zog ihn an sich heran.
"Sieh mich an." sagte er fest und abermals war Taehyung bei solch einer Forderung wie gelähmt, nicht in der Lage zu widersprechen, also gehorchte er und sah ihm in die Augen, schluckte deutlich.
"Die Dinge die ich da tue, mache ich, weil sie mir Spaß bereiten, weil es mich... erregt. Nicht weil ich irgendein Kindheitstrauma bewältigen muss." erklärte er schmunzelnd. Sie waren sich wieder so nah, daß es fast mühsam war richtig zu atmen.
"Dann bist du also einfach nur gerne ein Perversling..." flüsterte Taehyung, sein Blick schweifte über jede kleinste Merkmal von Jungkooks Gesicht, als ein dunkles Funkeln durch diese Augen ging. Er nahm sich einen Moment die Zeit aber wenn Jungkook wieder sprach, dann leise und in einem solch anzüglichen Ton, das es Taehyung schaudernd den Rücken hinabrieselte.
"Ein Perversling so? Dabei hab ich noch nicht einmal richtig angefangen. Ich möchte noch so vieles mit dir anstellen, Tae. Du hast ja gar keine Ahnung." hauchte Jungkook und zog ihn näher. "Möchtest du es hören?" flüsterte er ihm ganz nah ans Ohr und Taehyung war bemüht nicht aufzustöhnen, als weiche Lippen begannen an seinem Ohrläppchen zu nippen. Er nickte völlig geistesabwesend. In diesem Moment war er verloren und merkte nicht einmal wie ihm flatternd die Augen zufielen.
Jungkook grinste zufrieden, seine Lippen wanderten langsam das Ohr hinauf, küsste die empfindliche Region mit solch einer Vorsicht, die im völligen Kontrast zu seinen Worten standen. "Ich möchte dich fesseln, auspeitschen, dich ans Andreaskreuz binden. Ich will dich betteln hören, schreien... Ich will dich hart ficken bis du nicht mehr kannst, bis du weinst... und wenn wir fertig sind, möchte ich mit dir kuscheln, dich auffangen und küssen. Ich möchte dir sagen wie wichtig du mir bist und am nächsten Morgen neben dir aufwachen."
"Jungkook—" atmete Taehyung erregt aus und musste sich plötzlich an ihn festhalten. Es wurde heiß in seinem Schoß, so sehr, daß es ihn schwindelig machte. Er hörte Jungkooks leises Lachen. "Was denn? Ich möchte doch nur ehrlich zu dir sein. Und wenn ich mir so die Reaktion deines Körpers anschaue, scheint dir meine perversitäten nicht einmal wirklich zu missfallen, Mr. Kim."
"D-das ist nicht das selbe!" verteidigte Taehyung sich schwach, bemüht das anschwellen seines männlichen Geschlechts irgendwie zu verheimlichen. Ein lächerlicher Versuch.
Jungkook grinste fies. "Taehyung." sagte er dunkel. "Jede weitere Lüge wird mit einer harten Strafe bestraft."
"Das— das ist keine Lüge." versuchte er es erneut aber schluckte, als sich Jungkooks Hand zielgerecht zwischen seine Beine schmuggelte und auf das harte Fleisch drückte. "Ah s-shit—!"
"Strafe Nummer eins." lockt Jungkook verspielt, drückt fester zu bis es fast schon weh tat. Er angelte etwas aus der Hosentasche, was es war konnte Taehyung nicht sehen aber sein Puls schoss sofort in die Höhe. So wie Jungkook ihn ansah, konnte es nichts Gutes bedeuten.
"Jungkook! Nicht hier... Man könnte uns sehen..." zischte Taehyung von Panik durchzogen und sah sich um aber sie waren die Letzten die noch hier oben waren. Jungkook lachte, bevor er flüsternd meinte. "Sei schön brav leise, dann wird keiner etwas von hier mitbekommen..." er schien einfach nicht die leisesten Bedenken zu haben. Er hatte keine Probleme damit sich in der Öffentlichkeit offen zu presentieren, versteckte seine Sexualität nicht, noch kannte Jungkook das Wort Schamgefühl.
"Du bist der Erste mit dem ich nicht nur spielen möchte... Ich will dich bis an deine Grenzen bringen."
Die Hände die er auf Wanderschaft schickte, machten Taehyung verrückt. Sachte küsste Jungkook seine Lippen, liebkoste sie so zärtlich, als würden sie sich zum aller ersten Mal küssen. Es war ihr erster Kuss nach so etlichen Stunden. Es schmeckte süß und fruchtig, einfach so wahnsinnig sündhaft, das Taehyungs erst gerade aufgebauter Widerstand noch sofort wie ein Kartenhaus in sich zusammenfiel.
Der Kuss sollte ablenken, von der eigentlichen Tat und kaum war seine Hose geöffnet, wurde kräftig hineingepackt. Für einen Moment glaubte Taehyung schwarze Punkte vor seinen Augen zu sehen.
"J-jungkook" seine Stimme zitterte, genauso wie der Rest seines Körpers.
Jetzt erst fiel ihm auf wie sehr er sich nach seinen Berührungen verzerrt hatte. Wie oft er in seinen Gedanken mit ihm Sex hatte, wie dringend er genau das hier brauchte.
Jungkooks Miene war finster, als er seine Hand harsch bewegte, kaum liebevoll ging er dabei um. Quälte das gereizte Geschlecht bis es steinhart aufrecht stand und nach Erlösung pulsierte. An diesem Punkt war Taehyung in letzter Zeit viel zu oft gewesen. Überhitzt, unmenschlich aufgegeilt und doch hatte Jungkook ihn nie den ganzen Weg gehen lassen. Auch diesmal ließ er ihn nicht so leicht kommen. Spielte vergnügt an seiner Spitze, zog die weiche Haut zurück und drückte etwas nicht ganz so Fremdes auf die ungeschützte Eichel. Es war kalt und hart. Das Gefühl war ungewohnt und ließ Taehyung keuchend nach Luft schnappen.
"Was tust du da?" kam es leicht unbehaglich von ihm aber die Frage erübrigte sich, als das kleine Gerät auch schon in Betrieb genommen wurde und die plötzliche Vibration wie ein Blitz durch sein Schwanz zog. Taehyung stöhnte - er konnte die Laute nicht in sich zurückhalten. Jungkook presste ihm schnell die Hand auf den Mund.
"Wie war das nochmal mit der Lautstärke? Wir wollen hier doch nicht erwischt werden, mh?" Der Druck mit dem das kalte vibrierende Spielzeug auf sein Geschlecht gedrückt wurde, fühlte sich unerträglich an. Wie zum Henker sollte er da seine Stimme zügeln?
Er konnte nichts sagen, nicht denken. Alles war einfach zuviel. Die Minuten drifteten wie in Zeitraffer an ihm vorbei und sein Hirn hatte alle Not und Mühe das hier zu verarbeiten. Nur am Rande bemerkte er wie Jungkook ihm plötzlich die Hose wieder hochschob und seine pralle Erektion mit dem mini Vibrator einsperrte. Schmerzhaft pochend presste sich die Naht seiner Boxer gegen die empfindliche Haut, machte das Ganze nur noch schmervoller.
Mit bemühter Willenskraft versuchte er nicht einzuknicken und erhielt dafür, man kann sogar sagen, ein anerkennendes Lob.
"Das machst du gut." flüsterte der Schwarzhaarige rau, strich ihm dabei vereinzelte Strähnen hinters Ohr und küsste ihn erneut, als würde er ihn beruhigen wollen. Aber Taehyung zitterte schon wieder oder besser gesagt - immer noch.
"Ich schaffe das nicht..schalt es ab. Bitte"
Aber Jungkook tat ihm diesen Gefallen nicht, sondern zog ihn einfach den Weg zum Hotel zurück. Jeder Schritt erwies sich als kaum überwindbare Hürde aber der Schwarzhaarige zeigte keine Gnade und drückte ihn einfach immer weiter. Taehyung wollte so sehr kommen! Wie sie es überhaupt ins Hotel zurückschafften, ohne das er dabei den Verstand völlig verlor, konnte er im Nachgang gar nicht mehr wirklich rekonstruieren. Seine Shorts fühlte sich klamm an. Es zog nur noch unerträglich in seinen Eiern und kaum befreite Jungkook ihn von der viel zu engen Hose, sprang sein strammes Glied tropfend heraus.
"So unanständig." triezte Jungkook mit erkennbarer Zufriedenheit in seinen Augen und holte das Paddel hervor. "Aber wer hat dir erlaubt dich so einzusauen?"
Eine Wendung die Taehyung nicht kommen sah. "Ich weiß nicht... I-Ich hab nicht-!"
"Lüge Nummer Zwei. Und was folgt nach einer Lüge?" fragte Jungkook dunkel.
Eine Pause entstand.
"... Eine Strafe..."
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Möchtet ihr auch mehr über die Strafe erfahren? 😏 Von einer Skala von 10 von 10 wie heftig soll Jk ihn rannehmen? 🤪
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