The Moment..?

(Japans Sicht)

Nachdem Ukraine Japans gesamten Rucksack ausgeräumt und ihre Mangas unsortiert in ein Bücherregal geworfen hatte, zog sie sie wenig später aus der Haustür in Richtung Auto.

Japan schmollte zwar und bestand darauf, wenigstens zwei mitzunehmen, aber ihre Europäische Freundin Ignorierte sie gekonnt.

Eine Zeit lang hörte die Japanerin Musik, schlief Schlussendlich dann aber doch auf der Rückbank ein.

(Ukraines Sicht)

Als nach ungefähr 2 Stunden Fahrt vor dem Haus der Nationen ankamen, weckte sie die Katze hinter sich sachte.

Schlaftrunken hielt sie sich an ihr fest und ließ sich zum zweiten Mal an diesem Tag von ihr mitschleppen.

Ukraine klingelte und eine Männerstimme erklang durch eine Freisprechanlage.

Sie stellte sich vor und wurde nach dem Abgleichen von Terminen hineingelassen.

*eine Fahrt im Aufzug später*

Angestrengt hievte Ukraine das kleinere Land mit sich.

Schnaufend stand sie wenig später vor dem Büro der NATO.

Sie führte Japan zu einem Stuhl, wo sie sich in ihre Übergangsjacke kuschelte, an der einige rosafarbene Blütenblätter hingen.

"Der Frühling dieses Jahr ist sehr angenehm.", dachte Ukraine verträumt.

Als sie sich wieder besann, klopfte sie an die dunkle Schwarzeichentür der Nation.

"Herein!", rief eine Frauenstimme von innen.

Ukraines Herzschlag beschleunigte sich rasant.

Ob sie nun auch schon bald ein Teil der NATO sein würde?

Sie atmete einmal tief durch, drückte die Klinke der schweren Tür herunter und betrat den kleinen Raum.

(Deutschlands Sicht)

Der Deutsche keuchte angestrengt, als er einen Hügel hinauffuhr.

"Vielleicht sollte ich mal mehr Sport machen...", schnaufte er atemlos und wischte sich mit einer Hand einen Schweißtropfen von der Stirn.

*30 Minuten und eine Pause später*

Erschöpft schloss Deutschland sein Fahrrad an einen dünnen Baum in der Nähe des Hauses von seinem Vater und den anderen gefallen oder verstorbenen Ländern an.

Sie hatten nicht die beste Beziehung zueinander, da sie beide andere Meinungen zu der gerechten Führung eines Landes hatten.

Aber da er Angst vor Sowjet hatte und er mehr mit dem Russen als mit Reich zusammenlebte, musste er das wohl über sich ergehen lassen.

Er schnappte sich seine Aktentasche aus dem Fahrradkorb, ging langsam und unsicher auf das große Gebäude zu und blieb kurz davor stehen.

Jetzt könnte er noch umdrehen...

"He, Reich, ist das da nicht dein Sohn?", rief plötzlich eine tiefe Männerstimme mit Italienischem Akzent von oben.

Deutschland sah auf und sah Faschistisches Italien grinsend von einem altmodischen Balkon hinunter schauen.

Entspannt lehnte er sich gegen die ebenso veralterte Balustrade.

"Na, wenn das so ist...", erklang eine vertraute Stimme aus derselben Richtung.

Deutschland verfluchte sich selbst.

Einen Moment später erschien das Gesicht von Reich neben dem von dem Italiener.

Süffisant lehnte der Deutsche sich gegen das Geländer und schaute herablassend auf seinen Sohn hinab.

"Ist es wichtig?", fragte er, obwohl es ihn gar nicht wirklich interessierte.

"Ja, wahrscheinlich.", antwortete Deutschland zögernd.

"Was heißt hier 'wahrscheinlich'", rief sein Vater irritiert und hob eine Augenbraue.

Seine spitzen Zähne glänzten beim sprechen.

"Die Sowjetunion hat mir irgendwelche Papiere gegeben, welche ich dir bringen sollte. Ich habe nicht drauf geschaut, jedenfalls noch nicht. Wenn du dich nicht beeilst mit der Entscheidung, mit rein zulassen, überlege ich's mir nochmal.", gab der Deutsche, der immer noch vor verschlossener Tür stand, zu bedenken.

"Aha, von dem drecks Kommunisten also...", murmelte Reich mit einem angewiderten lächeln auf den Lippen.

Einige Zeit überlegte er, nichte dann jedoch und gab nach.

"Na schön, schwing deinen Hintern hier hoch.", sagte das rote Land geschlagen.

Deutschland seufzte erleichtert und drückte seine Aktentasche noch enger an seine Brust.

Eine Frau öffnete ihm die Tür und als er das Haus betrat fühlte es sich für sich für ihn so an, als wäre er in eine andere Zeit gereist.

Alles war sehr altmodisch eingerichtet und einige Dinge sahen aus, als würden sie nicht mal den nächsten Windstoß überleben.

Zudem war es sehr staubig.

Deutschland schritt durch die große Halle, in die aus riesigen Fenstern Licht fiel.

Er ging auf die Treppe zu, doch bevor er sie betreten konnte, wurde ihm von hinten eine Hand auf den Rücken gelegt.

"Wer bist du und zu wem willst du?", fragte jemand in Japanischem Deutsch.

Vorsichtig drehte er sich um und sah Japanisches Imperium vor sich.

"Ach, du bist es nur. Ich dachte, ich könnte mal gegen jemand anspruchsvolleren kämpfen, als nur gegen diese Lappen von Imperien.", sagte sie mit einem Nicken in Richtung von einem erschöpften Russischem Imperium und Französischen Imperium.

"Das war nur Glück, Chéri...", sagte die Französin liebevoll aber schwer atmend.

Der atemlose Russe stimmte ihr zu.

"Haltet doch endlich die Fresse! Ihr könnt halt nicht so gut kämpfen wie ich! Basta!", schrie J.I. aufgebracht.

Bevor die beiden anderen reagieren konnten, rannte Deutschland die große Wendeltreppe hinauf in den ersten Stock.

Genau in die Arme von drittes Reich.

(Amerikas Sicht)

Nach dem Vorfall hatte er sich den gesamten Morgen in seinem Zimmer versteckt und dieses einmal komplett auf den Kopf gestellt.

Er suchte Sonnenbrillen.

Leider hatte er bisher eher wenig erfolg.

Das machte er nur, weil Sowjet heute Morgen die Tür des Badezimmers ausgehängt und ihn in sein Zimmer gejagt hatte.

Daraufhin kam er wenige Minuten später mit der während des Streits verlorenen, schwarzen Brille in den Raum.

Er schnauzte den Ami zum zweiten Mal an diesem Morgen an und stellte ihn vor ein Ultimatum:

Entweder er sieht sie nie wieder oder er Entschuldigte sich bei Japan.

Warum sollte er sich bei der Ostasiatin entschuldigen, wenn sie ihn an diesem Morgen vor Russland blamiert hatte?!

(Er hatte evtl. einen 'kleinen' Crush auf ihn)

Als Amerika daran dachte, machte sich ein unwohles und peinliches Gefühl in ihm breit.

Er schmiss sich auf sein Bett, auf dem schon unzählige Verpackungen und Essensreste lagen, darunter auch der ein oder andere Teller.

Dann holte er sein Handy hervor (ein wunder das er es in diesem Chaos finden konnte) und ging in seine Galerie.

Dort hatte er hunderte Bilder des jungen Russen, welche er ständig heimlich machte.

Er seufzte verliebt, als er die markanten Gesichtszüge des Europäers betrachtete.

Er scrollte weiter.

Auf einigen Bildern war auch Deutschland zu sehen.

Er störte ihn dort am meisten.

Ständig war er in seiner Nähe, wenn auch nur, um ihn anzuschnauzen.

Könnte er doch mehr bei Russland sein...

Plötzlich hörte er einen lauten Knall. (Wie sich später herausstellte, war es die Haustür.)

Sein Handy flog ihm vor Schreck aus der Hand und knallte schmerzhaft auf das Gesicht des Amerikaners.

Er hob es auf und fasste sich an die schmerzende Nase.

Warmes Blut floss an seinen Fingern hinunter.

"Shit!", schrie er, sprang auf, stolperte über einen Wäscheberg und krachte ein seine Zimmertür.

"FUCK!", entfuhr es dem Ami und er hielt sich mit der einen Hand die Nase und mit der anderen den Kopf.

Er hörte Schritte vor der Tür und einige Sekunden später versuchte jemand, in sein Zimmer zu gelangen.

"Verdammt Amerika, mach die Tür auf!", schrie eine Frau vom Flur aus und drückte gegen die Tür.

Die Stimme kam ihm zwar bekannt vor, aber er hatte anscheinend noch nicht viel Kontakt mit der Person, die mit Gewalt versuchte hereinzukommen, gehabt.

In Trance stand er auf und öffnete mit zusammengebissenen Zähnen die Tür und ließ ein weiß, blau, rotes Land mit einem achtarmigen Stern im weißen Feld hinein.

"Unmöglich...", murmelte die Fremde und sah sich angewidert im Zimmer des Amerikaners um.

Er stellte sich, immer noch blutend, vor die Person und sagte lautstark: "Du wolltest helfen, also hilf mir!"

"Das 'Land der Freiheit' schließt sich in seinem Zimmer ein und brauch Hilfe von jemandem, der nicht mal bis zu seiner Brust reicht.", schmunzelte sie und stemmte die Arme in die Hüften.

Verwirrt schaute er auf sie runter und sie lief rot an.

"Äh, also... Nein, ich... Ach, vergiss es...", stotterte sie verlegen.

Er verstand zwar nicht, was sie genau von ihm wollte, ließ das mit dem Fragen aber bleiben, da er die schrecklichsten Kopfschmerzen jemals hatte.

Sie legte ihm eine Hand auf den Rücken und führte ihn vorsichtig ins Bad, wo er sich auf einen Stuhl setzte, der schon seit einigen Monaten in einer Ecke herumstand.

Sie legte ihm einen feuchten Lappen auf den Nacken und machte sich auf den Weg in die Küche.

Bevor sie das Bad verlassen konnte rief ihr Amerika allerdings noch etwas hinterher.

"Hey, wie heißt du eigentlich. Sorry, bin nicht so der Typ für Namen."

Sie drehte sich mit einem ehrlichen und gleichzeitig süßen Lächeln um.

Sein Herzschlag beschleunigte sich auf einmal und seine Nase fing wieder an zu bluten.

Peinlich berührt und knallrot wandte er den Blick ab, drückte sich die Hand unter die Nase und suchte verzweifelt nach einem Tuch.

"Philippinen.", lachte das andere Land belustigt.

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Jaa o-o

Amerika einfach stalker qvq

(1.336 Wörter)

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