𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐎𝐧𝐞 - 𝐓𝐫𝐚𝐮𝐫𝐢𝐠𝐞 𝐆𝐞𝐝𝐚𝐧𝐤𝐞𝐧
5 Monde später.
Ein gelb - Gold und rotbraun gemusterte Fellbündel rollte über den sandigen Boden. Schnurrend und strahlend rollte er ausversehen gegen ein Bein, was im Weg stand. Ein wenig erschrocken, versuchte er sich, so schnell wie möglich aufzurappeln, doch er stolperte immer wieder, und das blau-graue, vertraute Bein half ihm hoch und er stand endlich, musste zwar den Kopf in den Nacken legen, wenn er den Krieger anschauen möchte, aber das war es wert.
Mit großen, grün leuchtenden Augen blinzelte er unschuldig und neugierig zu seinem Vater hoch, der ihn stolz und warm anschaute.,, Blaubeerstrom, Komm, geh mit uns auf Jagd! " rief eine laute Stimme und der kleine Kater schaute sich um. Der blau-graue Kater mit den hellen Augen musste kurz aufschnurren, leckte seinem Sohn kurz zum Abschied über den Kopf und ging zu einer kleinen Katzengruppe.
Der kleine Kater verstand es nicht so ganz und legte den Kopf schief, was irgendwie lustig aussah.,, Wirbeljunges! Kommst du, wir gehen Katze und Maus spielen! " er hörte freudestrahlend seine Schwester Rostjunges und wollte zu ihr hüpfen, doch irgendwie zog ihm plötzlich ein Gefühl zum Lagerausgang, tief in den dunklen, dichten Wald. Verwundert schaute er in die Richtung, doch da war das Gefühl schon weg. Komisch, dachte er bloß, bevor er, alles schon wieder vergessen, zu seinen Schwestern ging.
------
Am Abend waren sie müde und erschöpft vom toben, schliefen sogar im Laufen ein und vielen einfach wie Nasse Fellbündel um und schnarchten leise und süß. Stolz auf ihre drei gesunden Jungen, sammelte die Honigfarbengestreifte Königin mit großen weißen Flecken, mit beiden Pfoten ihre Jungen ein und schob sie dicht zu sich, um sie zu wärmen und zu beschützen. Ein gelb-braun-Gold und rot gemustertes Junge mit grünen Augen, ein dunkel, und weinrot und rotbraun gemischtes Junges mit blauen Augen und ein ganz schwarz gemustertes Junge mit goldenen Augen und einer roten Schweifspitze.
Sie war so glücklich mit ihrer Familie und musste an ihren Vater denken, von dem sie nur ihre Augen und Hartnäckigkeit geerbt hatte. Er lebte seit kurzer Zeit im Ältestenbau, erwies sich aber schon als Weiser und guter Geschichtenerzähler. Er war oft geheimnisvoll und nicht sehr gesprächig, außer bei seinen Geschichten. Er genoss seine Ruhe und sonnte sich viel. Die Kätzin fing leise an zu schnurren, damit ihre jungen einen guten Schlaf bekamen, dabei dachte sie ein wenig traurig an ihre Vor paar Monden verstorbene, Honigfarbene Mutter Honigwind, immer wen ihr Vater sie ansah, sah sie genau in seinen Augen, wie sehr sie ihn an seine Gefährtin erinnerte, und es schmerzte ihn, daß sah sie durch seinen Augen in sein Herz.
Doch, je mehr Sandnacht ihm versuchte zu helfen, desto mehr wandte er sich ab und jetzt mit ihrem jungen kam sie fast gar nicht mehr dazu, ihn zu besuchen. Sie wollte ihn nicht auch noch verlieren, doch sie wollte sich genauso wenig mit ihm streiten. Sie wollte einfach nur noch mit ihm reden, sowie früher, da hatte er sich für sie interessiert. Seit ihre Mutter tot war, beschäftigte er sich mit etwas anderem, doch Sandnacht wusste nicht was...
Stumm legte sie den Kopf ab, vorsichtig bedacht, ihn nicht auf ihre jungen zu legen, die ruhig und friedlich schliefen, irgendwann schlief sie ein, doch eine kleine Träne hatte sich den Weg über ihre Wange gebahnt und viel auf den Sand. Wirbeljunges Ohr zuckte und er hatte es wie fast genau neben seinem Ohr gehört, in seinem Unterbewusstsein nahm er das Geräusch tief auf.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top