26. Von brennenden Kristallen und einem verwirrten Remus

The evening of life
brings its lamp with it

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"Und ihr könnt wirklich einfach so ins Feuer fassen?", fragte Remus fasziniert. Aja und er hockten vor dem Kamin im Gemeinschaftsraum. Es war bereits mitten in der Nacht, die Flammen im Kamin waren bereits ziemlich klein und Remus zappelte nervös. Eigentlich wusste sie nicht mal was genau sie hier machten und warum Remus hier neben ihr saß und nicht in seinem Schlafsaal. Sie saßen einfach nur da, während sie seit mehreren Stunden eine Hand in die Flammen hielt. "Das Feuer verletzt mich nicht wirklich, aber ich kann fühlen wie es meiner Haut verbrennen will. Auch wenn es nicht wirklich wehtut... Es ist so ein unangenehmes prickeln... Wie vor einer Prüfung, wenn man aufgeregt ist", versuchte sie es zu beschreiben. "Und warum verbrennst du seit mehreren Stunden irgendwelche kleinen Diamanten?", Er betrachtete erneut die drei kleinen Steine in der Hand der weißhaarigen. "Kristalle", korrigierte sie.

"Und Ich hab dir doch vorhin erklärt, dass ich sie nicht verbrenne. In den Dingern ist Energie gespeichert und durch die Flammen wird sie entzogen. Das ist sowas wie eine Opfergabe an die Götter. Es sollte mir Glück bringen. Jetzt wo jemand von unserer Existenz wissen könnte, besteht durchaus die Gefahr, dass ich eingepfercht werde. Und danach kommt noch eine Einweihungszeremonie, wo du einfach ein Körperteil opferst und du bist offiziell eingeweiht", scherzte sie und grinste Remus fies an. "Nein Aber ernsthaft, ich muss mit meiner Schwester reden. Als es bei ihr rausgekommen ist, gab es eine kleine Standpauke von mir..." Die Weißhaarige ließ die Kristalle in die Glut fallen und zog nachdenklich ihre Hand aus dem Feuer. "Soll ich da mitkommen?", fragte Remus vorsichtig. "Ich Glaub das wäre nur fair. Dann kriege ich nicht den ganzen Ärger ab", lachte sie und stieß Remus mit der Schulter an. "Muss ich Angst haben?"

Aja neigte leicht grinsend abwägend ihren Kopf hin und her. "Ich sollte dir vorher wohl besser beibringen wie du dich abschirmst. Ich könnte so leicht in deinen Geist eindringen, wie man seine Hand ins Wasser taucht." Jetzt schaute Remus sie leicht schockiert an. "Was darf ich mir jetzt darunter vorstellen? Mich abschirmen?", hakte er skeptisch nach. "So kommunizieren wir. Über Gedanken und du solltest deine dringend abschirmen. Was dachtest du denn wie wir uns verständigen?", lachte sie. "Über Grunzen?", fragte Remus mit einem schiefen Grinsen und Aja atmete pikiert ein. "Jetzt schießt du aber über das Ziel hinaus mein lieber!", rief sie grinsend und schubst ihn leicht.

"Hey Moony, kommst du jetzt mal?", Sirius war wie ein trampelnder Elefant in den Gemeinschaftsraum gestürmt und sah seinen Freund abwartend an. Er trug ein schräges
T-Shirt mit auffällig bunten Print. Das konnte unmöglich sein Schlaf T-Shirt sein, dachte die Weißhaarige grinsend. Vermutlich war da wieder irgendwas in Planung.

"Morgen nach Zaubertränke?", fragte Remus grinsend.
Nach einer kurzen Zustimmung verschwand Aja mit einem kurzen winken zu der Treppe, die zu den Schlafsälen der Mädchen hoch führte und verschwand kurz darauf aus dem Blickfeld der zwei Jungs.
Als Remus sich wieder zu Sirius drehte, hatte dieser ein fettes grinsen aufgesetzt und schob Remus fröhlich in Richtung Schlafsaal.

"Ratet mal wer morgen ein Date hat!", rief Sirius fröhlich in den Raum. "Du?" "Lily?", riefen Peter und James einfach rein, während Remus sich einfach in seinem Bett fallen ließ. "Moony!", verkündete Sirius triumphierend. "Das ist kein Date", protestierte Remus und grinste in sein Kopfkissen. "Sag schon wer is' es?", fragte James grinsend und schmiss sich auf Remus. Dieser gab ein komisches, erstickendes Geräusch von sich, bevor er James von sich runter schob. "Es ist unsere weißhaarige Freundin!", meinte Sirius und grinste breit. "Na endlich!", freute Peter sich von seinem Bett aus. "Es ist kein Date", protestierte Remus noch immer grinsen. "Naww wird da jemand rot?", neckte James weiter. "Ich mein's ernst Leute! Wir sind nur Freunde!" "Aber du wünschtest, ihr wärt's nicht" genervt zog Remus die Vorhänge von seinem Bett zu und vergrub sich in die Kissen.

Es dauerte nicht lange, da steckte Sirius seinen Kopf durch die kleine Lücke zwischen den Vorhängen und sagte: "Dann Sind wir mal nett und warten mit dem Haare färben nen Tag." Remus drehte seinen Kopf etwas zu Seite und flüsterte grinsend ein leises danke.

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"Okay... Wie läuft das jetzt ab?", fragte Remus hibbelig. Aja und er standen in einem leeren Klassenraum und warteten auf Amara. Remus knetete seit mehreren Minuten nervös seine Hände. "Hoffen, dass Amara uns nicht umbringt", lachte sie und stoppte mit ihrer Hand Remus' nervöse Bewegungen.
Sofort breitete sich ein Kribbeln in Aja's ganzem Körper aus.

"Egal was du getan hast, ich will mal wieder mit dir Quidditch spielen", Amara betrat grinsend den Raum und stockte verwirrt, als sie Remus sah. "Er hat's raus gefunden", meinte Aja und deutete leicht in Remus' Richtung. "Dann musst du erst recht mit mir spielen", grinste Amara noch breiter. "Du bist nicht sauer?", fragte Aja überrascht. "Wir haben Gleichstand, aber das nächste Mal, sagst du mir Bescheid, bevor es rauskommt." "Versprochen.", lächelte Aja. Ihr huschte ein kurzes grinsen über die Lippen, als sie nach Remus' Geist tastete und eindrang. »Und Niemand ist gestorben. War doch ein Erfolg.« Remus zuckte heftig zusammen und stieß mit seinem Ellenbogen gegen eine Vase. »Ich sag ja, wie Wasser«, Aja huschte bei Remus' schockiertem Blick erneut ein grinsen über die Lippen. "Bitte bring mir das bei." "Was beibringen?", fragte Amara verwirrt, doch Aja wank nur ab. "Ich frag mal nach, ob wir beim nächsten Quidditch-Training dabei sein können...Es sei denn, du bist ein Spion", stichelte Aja.

"Kannst du auch meine Gedanken lesen?", fragte Remus, als Aja's Schwester durch die Tür aus dem Klassenzimmer verschwunden war. "Ich könnte, aber ich lass es, wenn es nicht sein muss", lächelte sie. "Könnte ich das auch?" Aja schüttelte den Kopf. "Du kannst nur lernen dich ordentlich abzuschirmen, aber das hilft auch nicht wirklich, wenn dir ein älterer Ambula gegenüber steht. Die würden dir imaginär das Genick brechen können, ohne mit der Wimper zu zucken, geschweige denn sich anzustrengen. So jagen wir Tiere. Das ist Kurz und Schmerzlos. Es sei denn, wir wollen, dass das Tier schmerzen hat. Deswegen haben es auch viele Zauberer auf uns abgesehen. Sie haben Angst, dass wir diese Fähigkeit gegen sie einsetzen können", erklärte Aja. "Das Ministerium führt immer noch Angriffe gegen uns aus. Als ich an Halloween weg musste, gab es mal wieder so einen Zwischenfall." "Davon wusste ich gar nichts", meinte Remus bedrückt und setzte sich auf eine Tischkante. Aja zuckte nachdenklich mit den Schultern. "Das weiß niemand wirklich. Unsere Existenz wird geheim gehalten und falls es einen Zwischenfall gibt, kehrt das Ministerium alles unter den Teppich."

So, wie versprochen:D

Interessiert es euch eigentlich wenn ich mal ein paar Infos über die Ambula mit einstreue?

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