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ยท โข โโ ู โค ู โโ โข ยท
ERSCHรPFT SAแบ ICH auf dem Bett meines Zimmers, dass mir in dem Helicarrier zur Verfรผgung gestellt wurde. Obwohl es weniger ein Zimmer war, eher eine Kajรผte, ohne Fenster, nur ein Bett und ein kleiner Schrank, in dem ich meine Waffen verstaut hatte, standen hier drin. Aber ich wollte mich nicht beschweren, denn es war das erste Mal, dass ich hier drin war, seit dem ich die Mission begonnen hatte.
Aber wann hatte ich schon Zeit gehabt mich auszuruhen? Wann hatte ich รผberhaupt das nรคchste Mal Zeit dazu? In wenigen Stunden wรผrden wir zurรผck nach New York reisen, versuchen Loki festzunehmen, den Tesserakt zu finden und die Welt vor Auรerirdischen zu retten.
Auch wenn ich mir sicher war, dass es gerade nichts wichtigeres in meinem Leben gab, als Loki wegzusperren, Coulsons Tod zu rรคchen, war ich mir nicht sicher, ob ich das wirklich schaffen wรผrde. Wie konnte mich diese Mission, dieser Mann, nur so verunsichern? Ich war doch sonst so รผberzeugt von dem was ich konnte, wer ich war, aber jetzt? Jetzt saร ich hier auf diesem Bett, in einem riesigen Flugzeug, umgeben von den stรคrksten Superhelden der Welt, kurz davor eine Mission anzutreten, die bei gelingen die ganze Menschheit retten kรถnnte. Und das einzige was ich konnte, war es an mir selbst zu zweifeln.
Ich lieร meinen Kopf in meine Hรคnde fallen, spรผrte, wie vereinzelte Trรคnen auf meinen Schoร fielen. Wie sollte ich das alles nur schaffen, wenn die einzige Stรผtze die ich seit dem ich bei S.H.I.E.L.D. war, nicht mehr bei mir war?
Vielleicht war ich nie selbstsicher? Vielleicht war es einfach nur Phil, der mich immer wieder daran erinnern musste? Und jetzt war er weg. Es war niemand mehr da. Ich war allein.
Immer mehr Trรคnen bahnten sich ihren Weg, bis ich letztendlich nicht mehr anders konnte als aufzuschluchzen. Es lag nun so viel in meiner Verantwortung, wie konnte ich dem allen gerecht werden? Wie konnte ich Coulsons letzten Wunsch รผberhaupt erfรผllen? Was, wenn Loki mir wieder entwischen wรผrde? Wie sollte ich dann jemals wieder an mich glauben kรถnnen?
Ich schreckte auf, als sich plรถtzlich jemand zu mir setzte, sanft seine Hand auf meine Schulter legte. Jemand musste unbemerkt in mein Zimmer gekommen sein. Was fรผr ein Agent war ich, nicht einmal das mitbekommen zu haben?
Langsam sah ich auf, blickte in Steves besorgten Blick. Na toll, nur weil ich meine Emotionen nicht mehr kontrollieren konnte, mussten sich die Avengers auch noch um mich sorgen. Schnell strich ich mir die letzten Trรคnen aus dem Gesicht, versuchte zu Lรคcheln, was mir jedoch nicht besonders gut gelang.
,,Du brauchst dich nicht zu schรคmen, es ist wichtig zu trauern. Wir alle vermissen Coulson, aber fรผr dich war er mehr als nur ein Vorgesetzter, nicht wahr?", versicherte er mir, nahm meine Hand in seine. Mein Blick war auf unsere Hรคnde gerichtet, unsicher nickte ich, versuchte nicht noch einmal in Trรคnen auszubrechen.
,,Ich habe auch jemanden verloren, der mir sehr wichtig war", sagte er plรถtzlich mit ruhiger Stimme, lieร mich wieder zu ihm aufsehen. Auch wenn mich seine Offenheit รผberraschte, konnte ich mir so etwas schon irgendwie denken. Immerhin war er der Einzige, der mir das Gefรผhl gab, mich gerade wirklich verstehen zu kรถnnte. Ich sagte nichts, sondern wartete darauf, dass er weiter sprach. Ihm schien es ebenfalls schwer zu fallen, รผber dieses Thema zu reden.
,,Mein Freund Bucky starb damals bei einem Einsatz gegen Hydra.. ich hatte es nicht geschafft ihn zu retten. Bis heute sehe ich noch die Bilder, wie er in die Tiefe stรผrzte, seine Schreie, sein verรคngstigter Blick. Man wird es nie vergessen kรถnnen, aber man kann lernen damit umzugehen. Irgendwann", ich beobachtete, dass sich auch in seinen Augen Trรคnen bildeten, die er jedoch schnell wieder wegblinzelte.
Ich umschloss seine Hand mit meiner fester, blickte ihn direkt an. ,,Das tut mir unglaublich Leid.. a-aber danke dir, deine Worte bedeuten mir fiel", sagte ich, lรคchelte ihm zu, was er auch erwiderte.
Sein Blick erhellte sich nun ganz, es war so, als wรคre Steve Rogers von Captain America abgelรถst worden, als er meine Hand wieder los lieร und von dem Bett auf stand. Der gerade noch so emotionale Mann neben mir verwandtelte sich wieder zu dem pflichtbewussten Anfรผhrer, den sonst nur jeder kannte.
,,Du solltest dich jetzt fertig machen, wir landen gleich", sagte er zu mir, bevor er das Zimmer verlieร und mich zurรผck lieร. Erschรถpft schmiss ich mich auf dir Matratze, schloss noch fรผr ein paar Sekunden die Augen. Genoss die letzten Minuten, bevor die wohl wichtigste Mission in meinem Leben beginnen wรผrde.. und dieses Mal durfte ich sie nicht verhauen.
โขยฐโข
,,Okay, damit wir das Ganze hier endlich beenden..", fing Tony an zu reden, als wir uns gerade alle in seinem Stark Tower versammelt hatten. Vielleicht etwas sehr dick aufgetragen, in Mitten von New York einen Wolkenkratzer mit seinem eigenen Namen zu erbauen, aber von ihm hatte ich auch nicht weniger erwartet.
,,Wรคhrend Natasha, Steve und Clint sich um diese Viecher kรผmmern, die gerade auf dem Weg zu uns sind, werde ich versuchen dieses riesen Wurmloch im Himmel zu schlieรen und Layla.. Layla wird sich um die Diva kรผmmern, die fรผr den ganzen Mist hier verantwortlich ist", sein Blick wandte sich zu mir, eindringlich sah er mir in die Augen. ,,Wir zรคhlen auf dich", ich nickte ihm zu, versuchte selbstsicher zu wirken, auch wenn mir das noch immer nicht ganz gelingen wollte.
Eine Explosion, nicht weit von uns entfernt, lieร mich jedoch aufschrecken. Der Boden unter uns bebte, das Klirren von heruntergefallenen Glรคsern war zu hรถren.
Es hatte also begonnen, die Chitauri waren hier. Jetzt gab es keine Zeit mehr fรผr Verunsicherungen, ich hatte eine Mission. Eine Mission, die vielleicht die Welt vor dem Untergang bewahren wรผrde.
Durch die riesige Fensterfront des Stark Towers konnte ich nur erahnen, was nun auf uns zu kommen wรผrde. Sofort stรผrmten die Avengers los, wรคhrend Iron Man und Captain America direkt von der Terrasse aus heruntersprangen, nahmen Black Widow und Hawkeye dann doch lieber den Aufzug.
Und ich? Wo sollte ich anfangen? Wo kรถnnte sich Loki jetzt versteckt halten?
Unruhig ging ich durch die Wohnung, versuchte es irgendwie herauszufinden, mich in seine Lage zu versetzen, wie er zu denken. Doch diese Aufgabe wurde mir schneller abgenommen, als ich es gedacht hรคtte. Meine Augen weiteten sich, als ich ihn plรถtzlich auf der Terrasse sah, wie er siegessicher den Raum betrat, dabei ein schmieriges Lรคcheln aufgesetzt hatte.
Allein schon als ich ihn sah, spรผrte ich, wie die Wut in mir hochkochte. Wie meine Abscheu ihm gegenรผber nur noch grรถรer geworden war. Trรคnen stiegen mir in die Augen, die ich jedoch sofort wieder geblinzelte. Ich konnte es mir jetzt nicht erlauben auch noch Schwรคche vor ihm zu zeigen. Das hatte er nicht verdient.
,,Na, hast du mich vermisst?", seine Augen musterten mich, wenige Meter vor mir blieb er stehen, wartete darauf, dass ich ihm darauf antworten wรผrde. Doch ich ging nicht auf seine Worte ein. Ihm wรผrden seine Sprรผche schon frรผh genug vergehen.
,,Du bringst nicht nur die ganze Menschheit in Gefahr, sondern hast den wichtigsten Menschen in meinem Leben getรถtet. Wenn ich mit dir fertig bin, wirst du dir wรผnschen, niemals hier her gekommen zu sein", mein Herz schlug immer schneller, meine Muskeln spannten sich an.
Loki schien fรผr einen Moment verwirrt gewesen zu sein, bis er verstand wen ich damit meinte. Ein breites Grinsen legte sich auf seine Lippen. ,,Ach dieser Agent? Ich wusste nicht, dass er dir so viel bedeutet hat. Hรคtte ich das, dann wรคre er noch einen viel qualvolleren Tod gestorben und ich hรคtte dich jede Sekunde davon zusehen lassen", bei seinen Worten zog sich alles in mir zusammen. Phils Tod war meine Schwachstelle, ich konnte nicht mehr klar denken, wenn ich daran denken musste, dass er fort war. Fรผr immer. Das dieser Mann vor mir schuld daran war. Doch ich wรผrde meine Rache bekommen Hier und Jetzt.
,,Du bist ein gewissenloses Arschloch, dass alles dafรผr tun wรผrde, nur um seine kranken Vorstellungen umzusetzen. Selbst wenn du dafรผr deinen eigenen Bruder tรถten musst.. deshalb verdienst du auch nicht mehr als den Tod", entgegnete ich ihm hasserfรผllt.
Ich wusste, dass es noch eine Chance gab, dass Thor lebte, dass er wieder zurรผckkommen wรผrde, aber das musste Loki ja nicht wissen. Ich konnte beobachteten, dass sich fรผr den Bruchteil einer Sekunde etwas in ihm verรคnderte, als wรผrde er Trauer spรผren, doch sofort รผbernahm dieses schรคbige Lรคcheln wieder sein Gesicht.
,,Wie ich sehe, begehren wir wohl das gleiche Ziel. Also warum fangen wir nicht endlich damit an?", fragte mich Loki, hielt sein Zepter dabei fest in seinen Hรคnden. Auch ich zog meine Messer hervor, blickte ihn durchdringend an.
In diesem Punkt musste ich ihm wohl recht geben, es gab nichts was ich lieber tun wรผrde, als jedes bisschen Leben aus ihm herauszuprรผgeln. Und ich hรคtte es auch getan, wenn es meine Mission gewesen wรคre. Ich hatte eine andere. Doch diesmal wรผrde ich ihn nicht unterschรคtzen, ich wusste, dass er stรคrker und listiger war, als ich es zuvor gedacht hatte.
Aber ich war vorbereitet, das war meine Zweite Chance, ich bekam nicht noch eine. Entweder gewann er, oder ich.
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Hey, ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen, รผber Feedback wรผrde ich mich sehr freuen. :) Schaut ihr eigentlich die Loki Serie? Und wenn ja, wie hat euch das Finale gefallen?
lea <3
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