๐๐ | ๐ฆ๐ข๐ฌ๐ฌ๐ข๐จ๐ง
ยท โข โโ ู โค ู โโ โข ยท
,,AGENT THOMPSON? Fury wรผrde sie gerne in seinem Bรผro sehen", unbeeindruckt sah ich auf, blickte Maria Hill in die Augen, die obwohl sie eine sonst so gefasste Frau war, ziemlich nervรถs wirkte.
Ich seufzte auf, als ich von dem Sessel aufstand, ihr durch die tristen Flure des S.H.I.E.L.D. Gebรคudes folgte.
Ich hingegen war die Ruhe selbst. Seit dem ich in dieser Organisation war, passierte nicht viel.. zumindest war ich nie bei Auftrรคgen dabei, die fรผr mich wirklich von Bedeutung waren. Entweder sollte ich Mal wieder einen russischen Spion ausfindig machen oder eines dieser beinahe amรผsant aussehenden Monster erledigen, die, wie auch immer, auf die Erde gelangt waren.
Seit geschlagenen fรผnf Jahren war ich nun hier, befolgte meine Aufgaben mit vollster Prรคzision, noch weit darรผber hinaus, doch kam kein Stรผck weiter. Als wรผrde ich mich im Kreis drehen. Als wรผrde mein Kรถnnen nicht geschรคtzt werden.
Wie oft war ich schon davor zu kรผndigen, ein neues Leben ohne S.H.I.E.L.D. zu fรผhren, doch letztendlich blieb ich jedes Mal, schaffte es mich nicht zu lรถsen.
Wie auch? Es war das einzige, was ich hatte. Es gab sonst nichts.. niemanden.
Ich schenkte Maria ein mรผdes Lรคcheln, als sie mir die Glastรผr รถffnete, mich bat in sein Bรผro einzutreten. Normalerweise war ich nicht oft hier. Wenn es einen Auftrag fรผr mich gab, dann war es nicht Nick Fury der mir dafรผr bescheid gab, sondern Coulson.
Phil war wohl die einzige Person aus der ganzen Einrichtung, die mir wirklich wichtig war. Die ich รผber die Jahre beinahe schon als eine Vaterfigur ansah, einen Mentor. Er war wohl auch die einzige Person, die an mich geglaubt hatte. Die meine Krรคfte erkannte und die Macht die ich dadurch besaร. Die wollte, dass ich auch bei den groรen Missionen dabei war.
Vor etwa รผber einem Jahr hรคtte ich in New Mexiko sein mรผssen, hรคtte auf diesen albernen Hammer aufpassen sollen, doch letztendlich bekam dieser Barton den Job.
So war es immer. Jedes Mal wenn Coulson kurz davor war mir etwas zu ermรถglichen, zerschlug es Fury im letzten Moment.
"Ich seie noch nicht bereit, nicht zu erfahren fรผr solche Missionen" war dann jedes Mal wieder die Entschuldigung. Doch ich war es satt. Ich war es satt, die Drecksarbeit zu machen, die auch jeder andere S.H.I.E.L.D. Agent ausfรผhren kรถnnte.
,,Sie haben nach mir gefragt?", sprach ich zu Fury, der mit dem Rรผcken zu mir aus der groรen Fensterscheibe sah, seine Hรคnde hinter sich verschrรคnkt hatte. Es dauerte einen Moment, bis er seinen Blick lรถsen konnte und sich zu mir umdrehte. Es lief mir beinahe ein Schauer durch den Kรถrper, als ich auch seinen recht nervรถsen Gesichtsausdruck sah.
Was war denn los? Entweder er wollte mich entlassen oder die Welt stand vor ihrem Ende. Beides wรคre wohl nicht sonderlich erfreulich.
,,Layla.. Agent Thompson.. ich habe eine Mission fรผr Sie", sprach er, kramte dabei auf seinem Schreibtisch herum, schien nach irgendetwas zu suchen. Eine Mission? Deshalb die ganze Aufregung? Immerhin hatte ich das schon hunderte Male durch. Ich zwang mir ein Lรคcheln auf, nickte dabei und ging ein paar Schritte auf ihn zu.
,,Diese Mission wird jedoch nicht so sein, wie ihre Sonstigen.. sie ist.. sagen wir.. speziell und รคuรert bedeutend", fรผgte er plรถtzlich hinzu. Sofort wurde ich hellhรถrig. Hieร das, diesmal durfte ich zwei russische Spione gleichzeitig ausmachen, anstatt nur einem?
,,Was fรผr eine Mission ist das?", fragte ich ihn neugierig, setzte mich auf den mit grauem Stoff bezogenen Sessel, als auch er sich setzte. ,,In New York gibt es einen Mann, der zur Zeit von den Avengers als Hรคftling gehalten wird. Er kommt von einem Planeten Namens Asgard und.. plant die Erde zu beherrschen, angefangen mit New York.", sprach er, wรคhrend es mir schwer fiel seinen Worten richtig zu folgen.
Von den Avengers und ihrer Zusammenkunft hatte ich schon von Coulson gehรถrt. Die neuen Superhelden, die uns alle beschรผtzen sollten. Auch von Asgard hatte ich schon einmal gehรถrt, zumindest wusste ich, dass Thor dort her kam.
Etwas รผberrascht blickte ich zu Fury, denn noch immer erschloss sich mir nicht ganz meine Funktion bei dieser Mission. Immerhin war es doch nur irgendein Grรถรenwahnsinniger und keine ganze Armee, den sie dazu auch schon festgenommen hatten. Was war dann das Problem?
,,Und was verlangen Sie nun von mir?" fragte ich ihn deshalb direkt, woraufhin er sich seufzend in seinem Stuhl zurรผck lehnte. Ich wusste sofort, dass er nicht ganz damit einverstanden war, mir diesen Auftrag zu geben. Er war noch immer der Meinung, dass es zu frรผh war. Schwachsinn.
,,Auch wenn er zurzeit in Gefangenschaft lebt, hat er es geschafft den Tesserakt zu entwenden und Clint Barton, genauso wie den Wissenschaftler Erik Selvig, unter seine Kontrolle zu bringen. Diese hingegen sind noch immer auf der Flucht und hรถchstwahrscheinlich auch im Besitz des Tesserakts. Wรคhrend die Avenger auf der Suche nach ihnen sind, wollen sie noch eine weitere Unterstรผtzung von einem S.H.I.E.L.D. Agent bekommen, der in diesem Zeitraum auf den Hรคftling aufpasst.. falls etwas schief lรคuft. Agent Coulson hat Sie dafรผr vorgeschlagen", ich hรคtte Luftsprรผnge machen kรถnnen, als ich hรถrte, dass Phil Coulson, dieses verdammt Schlitzohr dafรผr verantwortlich war. Was wรผrde ich ohne diesen Kerl eigentlich machen?
Auch wenn ich innerlich gerade vor Begeisterung hรคtte aufschreien kรถnnen, entlockte ich mir รคuรerlich nur ein kleines Schmunzeln.
,,Wer ist dieser Mann, den die Superhelden fรผr so gefรคhrlich halten?", fragte ich nach, nahm mir dabei die ganzen Papiere, die mir Fury gab um sie zu unterschreiben. Zรผgig blรคtterte ich sie durch, laร schon lang nicht mehr, was fรผr Versicherungstechnisches Gefasel dort stand, sondern setzte nur meine Unterschrift.
,,Er nennt sich selbst den Gott des Schabernacks", fing er an, รผber diesen Wahnsinnigen zu reden, der sich ernsthaft dachte, die Erde im Alleingang zu beherrschen. Schon irgendwie sรผร. Der Typ musste wirklich ein riesiges Ego besitzen.
,,Er ist wohl der Sohn Odins, genauso wie Thor, scheint nicht ganz damit zurechtzukommen, dass sein groรer Bruder den Thron bekommen wird", sprach Fury, beinahe schon fast amรผsiert รผber ihn. Auch ich musste schmunzeln. Nur sollte eine Streitigkeit zwischen Geschwistern nie so ausarten mรผssen, vorallem nicht auf diesem Planeten.
,,Ich werde es machen.. danke Ihnen", sprach ich, stand auf und wollte schon aus dem Bรผro laufen, als mir noch eine Frage einfiel. ,,Wie heiรt dieser Typ eigentlich?", ich sah zu Fury, der mittlerweile wieder von seinem Stuhl aufgestanden war.
,,Loki", antwortete er mir knapp, bevor ich nun endgรผltig aus seinem Bรผro verschwand.
Es war also so weit. Ich hatte sie endlich. Die heiร ersehnte Mission, die ich mir schon so lang ertrรคumt hatte, war da. Ich hatte einen wirklich dicken Fisch am Haken.
Doch bevor ich mich auf den Weg nach New York machen sollte, musste ich jemanden noch einen Besuch abstatten.
ยท โข โโ ู โค ู โโ โข ยท
So, das war das erste Kapitel! Ich hoffe es hat euch gefallen und รผber Feedback von euch wรผrde ich mich sehr freuen. :)
lea <3
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