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Wooyoung pov.
Irgendwie herrschte in mir eine Abneigung gegen San, da ich ihn wirklich anfing zu mögen. Ich sollte es nicht ich wusste das. So wie sein Vater gesagt hatte sollte ich nicht als jemand anderes Leben, doch als ich heute Morgen Aufstand herrschte in mir Trauer.
Ich war nicht gestresst. Schon gestern hatte ich es aufgegeben darüber zu Grübeln was passieren würde und wie ich es meinen Eltern sagen würde. Auch fragte ich mich nicht mehr, wie ich es San beichten sollte denn in näherer Zeit würde ich es ihm sowieso auf keinem Fall erzählen oder generell irgendwem.
Müde stand ich auf und zog mich um. Wir hatten unglaublich viele Kleidervorschriften weshalb ich nicht die Qual der Wahl hatte sondern einfach meine Uniform anzog und mithilfe von viel Schmuck kombinierte.
Im Badezimmer machte ich mich daraufhin ganz schnell fertig. Normales eben. Zähne putzen, Gedicht waschen, Hautpflege und Parfüm. Auch schminkte ich mich. Nur ein wenig Kajal und schwarzen Lidschatten benutzte ich um meine Augen rausstechen zu lassen.
Es war etwas übliches wenn ich zur Schule ging. Meistens war ich sowieso nicht da, weshalb ich mich ziemlich aufbrezelte. Die Leute dort sollten mich mindestens als fabulous kennen. Etwas, was ich die meiste Zeit nicht sein konnte...
"JUNG WOOYOUNG!", rief meine Mutter.
Sofort stellten sich meine Härchen auf und ich friemelte an meinem Ohrring rum.
"KOMME!", rief ich und hoffte nicht zu laut geschrien zu haben.
Das letzte, was ich gebrauchen konnte war, dass sie mich anmeckerte, da ich ja so respektlos war etwas lauter geworden zu sein.
Schnell packte ich mir meine Tasche und packte meinen Hefter, der auf dem Tisch lag ein bevor ich runter ging und ihre Abwesenheit zu spüren.
"MOM!", rief ich und nahm die Pfanne aus ihrer Hand.
Sie wollte anscheinend ein Omelette machen, doch sie war gerade abwesend und ließ es anbrennen. Sofort wachte sie bei meiner Berührung auf und weitete ihre Augen.
"Oh!", rief die Blonde und nahm mir die Pfanne wieder aus meinen Händen.
Mit einer Gabel sah sie schnell unter das Omelette nur um zu realisieren, dass es wirklich völlig verbrannt war.
"Egal es war sowieso das letzte.", meinte sie und kippte es seufzend in den Mülleimer.
"Frühstück ist fertig iss was!", forderte sie mich auf.
Gehorsam setzte ich mich und aß langsam. Ich aß generell nicht viel, da ich einfach schnell satt wurde und die sonstige Hitze das Gefühl verstärkte.
Mein Kopf war endlich klar. Ich fühlte mich endlich wieder gesund. Gut gelaunt stand ich auf.
"Ich gehe jetzt los bis später, Mommy-"
Ich stieß gegen etwas als ich die Tür öffnete. Zwei warme Arme hielten mich fest. Ohne es zu bemerken lehnte ich mich gegen seine Berührungen und fühlte etwas weiches an meinen Haaren.
"Du riechst gut.", meinte der Schwarzhaarigen und zog seine Nase behutsam aus meinen Haaren.
"Sannie.", lächelte ich während mein Herz gegen meine Brust hämmerte und meine Finger vor Nervosität kribbelten.
"Hat mich jemand vermisst?", grinste der Angesprochene verspielt und ließ mich Nicken.
"Sehr...", erwiderte ich ihm und lächelte ihn still an.
Es fühlte sich so friedlich an.
"Das ist so falsch...", flüsterte ich woraufhin San an mein Gesicht griff.
Sanft umrahmte er mein Gesicht und wollte gerade was sagen, doch wurde es schnell von hinten unterbrochen.
"Jungs!", unterbrach meine Mutter uns.
"Nichts ist passiert.", verleugnete ich und ließ den Schwarzhaarigen los.
"Wolltet ihr euch-...Dein Vater-" - "Sage Dad davon nichts. Es ist nichts passiert!"
Ich hielt inne und wurde am Handgelenk gepackt.
"Miss Jung keine Sorge ich habe keine von dieses Absichten zumal ich schon in eine Beziehung bin!", log der Choi und rettete mein Leben.
Erst letztens hatte er Schluss mit seinem Freund gemacht. So schnell hätte er sich auf keine neue Beziehung eingelassen.
"Stimmt sie ist echt cute San ist verliebt. Ich bin außerdem nicht weird nur brauche ich unbedingt Mal wieder eine Freundin... Ohne, dass du uns dauernd stalkst.", meinte ich und bekam ein Seufzen von ihr.
"Jaja nun geht zur Schule. Und passt auf nicht, dass manche etwas falsches Denken. Es würde eurem Ruf schaden."
Wirklich provoziert nickte San und zog mich raus bevor ich die Tür hinter mir schloss.
Ein Seufzen verließ seine Lippen bevor der Ältere mich gegen eine Wand presste und seine Lippen auf meine legte.
"Vergesse nicht wer ich bin und was ich dich fühlen lasse.", hauchte er dominant und schüchterte mich ganz schön ein.
Es gefiel mit jedoch wirklich sehr.
Seine Nase berührte meine, so nah war er schon und sah mir ernst in die Augen. Mein Herz schlug höher und ich schluckte schwer. Ich schloss meine Augen und spürte seine angenehme Präsenz. Für einen Moment verweilte ich in der Position bevor ich meine Hand an seine Brust legte und ihn etwas nach hinten schob.
"Wir sollten nicht zu spät sein.", rettete ich mich schnell aus dieser Reaktion und entfernte mich von ihm.
Ein komisches Gefühl herrsche in meinem Bauch und ich zuckte etwas zusammen als der Ältere seinen Arm um meinen Rücken schlang.
"Keine Sorge.", flüsterte er mir zu.
Mein Rücken war förmlich gegen seine Seite gelehnt. Ein Gefühl der Sicherheit machte sich in mir breit.
"San... Bringst du mir das bei?", fragte ich.
Ich wollte unbedingt mehr mit ihm erleben.
"Was beibringen?"
"Wie sich das... anfühlt...?"
Kurz blieb er still.
"Wooyoung?", fragte er und blieb stehen.
Gehorsam sah ich ihn an. Intensiv sahen wir einander an bevor er weiter fortfuhr.
"Ich werde dich gut fühlen lassen. Ich werde dich belohnen, wenn du gut warst. Aber nur unter der Bedingung, dass du ehrlich bist.", meinte er und strich mit seinem Daumen über meine Wange.
"Okay das werde ich.", erwiderte ich motiviert, jedoch war die Unsicherheit wahrscheinlich anhand meines Gesichtsausdrucks abzulesen.
"Und wenn ich etwas nicht möchte dann?"
"Werde ich dir nichts tun. Keine Sorge ich bin ein waschechter Engel!", versicherte der Choi mir.
Ein schüchternes Lächeln, welches so wunderschön war, wie keins zuvor, schlich auf seine Lippen. Aus irgendeinem Grund vertraute ich ihm. Er zog mich an obwohl ich das nicht akzeptieren wollte.
"Gut! Aber wer hat dir das denn gesagt?"
"Yunho und Hongjoong-"
"MEIN SCHATZ? Ahhh Hongjoong wir sind wirklich gut miteinander!", lächelte ich und war begeistert.
Hongjoong war der, der über mich lästerte. Trotzdem hatten wir eine relativ gute Bindung. Der Blauhaarige war sassy und das passte. Joong besuchte mich auch ab und zu. Wir schauten zusammen immer K-Dramas von unserem Lieblingsschauspieler.
"Schatz?"
"Und du bezeichnest dich als straight...", flüsterte San kaum hörbar.
Ich schloss meinen Mund und war unglaublich beschämt. Mit schnellen Schritten entfernte ich mich. Es war lächerlich. Meine Gedanken und Unschlüssigkeit. Mir war es so peinlich.
"Wooyoung!"
Ich wurde schneller.
"WOOYOUNG!"
Verzweifelt fing ich an zu rennen, San war direkt hinter mir. Immer wieder rief er meinen Namen, doch ich durfte nicht zusammen brechen. Nach der Straße kam eine andere und noch eine andere bis ich schließlich nach einigen Minuten aus Erschöpfung atemlos stehen blieb.
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