Henry Ruth; Snowman
Schnee. Schnee. Und nochmals Schnee. Etwas anderes sah Henry mittlerweile nicht mehr, seitdem er von einen Auftrag im Pazifik wieder zuhause in Woodstock, Vermont und doch stahl sich ein Lächeln auf seine Lippen, als er das leise gekicherte seiner drei Kinder hörte.
„Eins..., Zwei..., Drei..." flüsterte Dakota leise zu ihrer Schwester und ihren Bruder zu, ehe sie um die Ecke liefen, um ihren Vater regelrecht umzuwerfen, damit dieser mit einen lachen auf der Couch fiel. „Ihr habt mich erwischt oh nein" lachte er weiter und kitzelte seine Kinder durch, ehe er sie in den Arm nahm, um sie durchzuknuddeln. „Habe ich was verpasst?" hörte er nun die Stimme seiner wundervollen, starken Frau Juno die vor vier Jahren die Drillinge auf die Welt gebracht hatte.
„Nein, alles gut. Die drei haben mich nur in einen Hinterhalt gebracht und mich vollkommen überrascht" sagte er grinsend zu seiner Frau, die sich gegen den Türrahmen gelehnt hatte und ihre Familie anschaute. „Mama!" riefen nun auch die drei und rannten zu ihrer Mutter. „Gehen wir raus? Können wir einen Schneemann bauen?" fragten sie im Einklang, was die Frau nur lachen ließ. „Na gut, aber ihr zieht euch warm an und kommt nachher nochmal runter, damit ich euch helfen kann wegen den Schneeschuhen und Handschuhen" meinte die Mutter, ehe sie ihren Kindern hinterher schaute, wie diese mit einen grinsen hoch in ihre Zimmer rannten.
„Hallo Mrs. Ruth" sagte Henry nur mit einen schmunzeln, als er aufgestanden war und seine Frau zu sich gezogen hatte. Er hatte wirklich ein riesiges Glück mit Juno, dass wusste er jeden Tag wenn er die Augen öffnete und sie schlafend in seinen Armen sah, und er schätzte sie auch jeden Tag mehr als er dies ohne hin schon tat. „Hallo Mr Ruth, hatten sie einen schönen Tag?" fragte sie sanft und strich ihn über die Schultern, bevor sie zu ihn hochschaute, um ihn in die schönen grünen Augen zu blicken, in den sie regelrecht versank. „Oh den hatte ich und er ist gerade noch schöner geworden, seitdem ich dich wieder in meinen Armen habe" erwiderte er und strich ihr über die Wange. Allein, dass sie sich gegen seine Hand lehnte, ließ sein Herz schneller schlagen als das dies Gesund sei. Wie seht schaffte es eine Frau, ihn nur so schwach zu bekommen mit einen Blick oder mit einen lächeln?
„Ich gehe gleich mit den Kindern raus, geh du dich ausruhen. Ich bin mir sicher, dass deine Schicht anstrengend war und nachher koche ich etwas für uns alle" sagte er sanft, wissend wie müde Juno doch war aufgrund ihrer Arbeit. Denn auch wenn Henry genug verdiente, wollte Juno nicht zuhause bleiben daher hatten sie sich darauf geeinigt gehabt, wenn die Kinder alt genug waren und im Kindergarten waren, dass Juno ihre Tätigkeit als Innenarchitektin erledigen konnte und somit wieder in Teilzeit in ihrer Firma, die sie auch gut von zuhause leiten konnte wahrnehmen konnte. Das war eins der Dinge, von der Henry wusste, dass seine Frau dies nicht aufgeben wollte. „Danke, dass bedeutet mir viel. Heute war das alles so Anstrengend mit den ganzen Meetings und mir dröhnt der Schädel" meinte sie leise, ehe sie sich mit den Kopf gegen seine Brust lehnte.
Mit einen kleinen lächeln auf den Lippen, ließ sie sich einfach über den Rücken streichen und sagte auch nichts, als sie den Kuss auf ihren Kopf spürte. „Los, geh hoch. Ich bekomme das schon hin" versicherte ihr Mann das Ganze und ließ sie los, damit Juno los gehen konnte. Mit einen sanften lächeln nickte sie etwas bevor sie hoch ging um im Bad verschwand, um duschen zu gehen und sich bequeme Sachen anzuziehen. Wenige Minuten später, stand sie in der Küche und kochte sich einen Tee, den sie trinken wollte, sowie bereitete sie alles vor, falls die Kinder einen Kakao trinken, wollten das Henry wenig Arbeit hatte. Und doch, schaute die Frau mit einen lächeln in den Lippen und der warmen Tee Tasse in ihren Händen hinaus in den Garten, wo ihre Kinder zusammen mit ihren Mann einen Schneemann bauten und dabei nur lachten. Auch, als es Anfing zu schneien änderte sich das alles nicht.
Die Frau liebte ihre Familie und würde alles tun, damit dieses Bild vor ihr weiterhin bestehen bleiben kann. Mit einen sanften lächeln, legte sie ihre Hand auf den Bauch, wissend das dort das vierte Kind der Familie auf den weg war oder eher in ihr heranwuchst. Noch wusste keiner etwas davon, zumindest bis jetzt den als Henry seinen Kopf hob, um zu seiner Frau zu schauen, bemerkte er die Geste und grinste nur. Die Anzeichen, dass Juno schwanger war, wusste er schon vorher. Die Kopfschmerzen, die sie schon seit vier Wochen durchgängig hatte, waren das erste Zeichen, dazu kam der Hunger nach roter Bete, die sie nie freiwillig essen wollte. Er freute sich, wie konnte der Pilot das denn auch nicht? Er war in einer großen Familie groß geworden und hatte noch fünf weitere Geschwister, die seine eigenen Kinder regelrecht verwöhnten, doch er wusste auch, wie gerne Juno Kinder liebte und eine große Familie wollte zumindest nicht davon abgeneigt war.
"Na kommt, wir sollten wieder hinein gehen. Langsam werden eure Lippen blau und ihr solltet euch nicht erkälten" meinte Henry nach einer Weile zu seinen Kindern und jagte diese wieder hin Haus hinein, wo er ihre Schuhe auf das Handtuch legte, das extra dafür da lag und die Schneeanzüge im Bad aufhing, ehe er die Kinder ins Bett brachte, damit diese ein kurzes Nickerchen machen konnten und er sich zu Juno gesellen konnte. "Hab ich das richtig gesehen? Du bist schwanger mit Baby Nummer vier?" fragte er nach, als er sich zu ihr aufs Sofa gelegt hatte und sie in seine Arme gezogen hatte. Mit einen kleinen Grinsen auf den Lippen, blickte sie zu ihren Mann hoch. "Ja, ich bin schwanger mit Baby Nummer vier" bestätigte sie ihn und kicherte nur leise vor sich hin, als Henry sich über die beugte und ihr Gesicht mit kleinen Küssen übersah.
So hatte sein Weihnachten auch noch nicht begonnen, zumindest nicht so und doch freute sich der Pilot schon auf das weitere Kind, was die Familie Ruth kommt und das Leben der Familie mit einen Lachen auf den Kopf stellen wird.
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