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Was machst du hier?!"
Dein Oberkörper beginnt sich vor Schreck und Nervosität schnell zu heben und zu senken, während du ihn misstrauisch musterst. Naja, zumindest versuchst du so auszusehen. Im Endeffekt verrät dein Blick nur bloße Angst vor der ganzen Situation. Taehyung verwirrt all deine Gefühle.

„Dir ist kalt", stellt er fest und legt den Kopf schief. „Du solltest dir eine Jacke anziehen, wenn du in die Kälte gehst."

„Behandele mich nicht wie ein kleines Kind", feuerst du ihm entgegen und klingst dabei böser als du eigentlich möchtest. Mal wieder zeigt der schwarzhaarige Mann vor dir keinerlei Zeichen der Enttäuschung oder Trauer.

„Okay, verzeih mir."
Aus irgendeinem Grund lässt seine Nicht-Parteinahme an deiner Nervosität Wut gepaart mit Aufregung in dir aufsteigen und sich immer mehr in jeder deiner Zellen ausbreiten. Du musst dich kontrollieren. Das ist noch nur eine irrelevante Konversation. Du kannst einfach gehen.

„K-Kein Problem, du sorgst dich ja um mich, oder?", meinst du tonlos und hast mal wieder keine Ahnung, was für Worte aus deinem Mund sprudeln.

„Ich will, dass es dir gut geht."

„Dass es mir gut geht?"

„Ja. Das ist meine höchste Priorität."

„Ach, ist das so?"
Du gluckst und wendest den Blick ab, um dir über die dünn-bedeckten Arme zu streichen.

„Geh ins Warme, (y/n)", spricht er ernst und tritt einen Schritt zurück. Seine höfliche und fürsorgliche Art machen dich nun wirklich misstrauisch.

„Und hör du auf, mich zu nerven und mir zu folgen. Du sagst, du bist nicht gut genug für mich? Dann solltest du mich in Frieden lassen, findest du nicht?", sagst du nun und hebst dein Kinn an.

„Ich bin nach wie vor der Meinung, dass ich nicht der Richtige für dich bin, das ist wahr. Aber solange du die Freundin meines Sohnes bist, werde ich nicht aufhören, eure Beziehung beenden zu wollen", sagt er schlichtweg.

„Du hast also nach wie vor keine Hoffnung in deinen eigenen Sohn?", entgegnetest du schluckend.

„Ich wäre kein guter Vater, wenn ich nicht auch das beste für ihn willst. Denn das bist du nicht. Er wird sich dir nicht hingeben, weil... weil er..."
Plötzlich schwindet Taehyungs Mut, seine Worte auszusprechen. Du redest dir ein, dass es damit zusammenhängt, dass er Lügen berichtet. Er widerspricht sich und will dich doch nur wieder bloßstellen.

„Ja, weil was? Du machst dich so lächerlich", meinst du abweisend, obwohl es in deinem Inneren schmerzt. „Willst du mir noch mehr erzählen, dass niemand mich möchte? Du setzt es wirklich darauf an, nicht wahr? Du musst wirklich viel Langeweile haben in deinem Leben, dass du so lange auf mir rumhacken willst, um mir meine Verzweiflung unter die Nase zu reiben und-"

Mit einem Mal hat er deine Handgelenke umfasst und dich an die kalte Steinwand hinter dich gedrückt. Perplex und überfordert blickst du zu ihm auf, doch er legt nur sanft seine Lippen auf die deinen und lässt danach augenblicklich wieder von dir ab, die Augen dunkel — vor Verlangen oder vielleicht auch vor Zorn.

Was es auch ist... es spielt keine Rolle, denn es lässt dich verstummen. Deine Lippen prickeln, du spürst seinen Atem deinen Nacken streichen.

„Ich werde dich nicht wegen deiner Verzweiflung aufziehen. Ich habe vor vier Jahren mit deinem Herzen gespielt, weil ich zu selbstgefällig war... und ich sah nicht, was es mit dir tat", erklärt er dir, und du kannst nur in die verschneite Landschaft starren, dein Herz macht einen Aussetzer.

Dann lacht er leise auf. Dieser Klang hallt in deinen Ohren wieder und eine Gänsehaut erfasst dich, als er mit einem Mal deinen Hals umfasst. Du keuchst auf, wenn sein Griff auch nicht brutal oder sonderlich gefährlich ist. Denn irgendwie vertraust du ihm, dass nichts mit dir geschehen wird.

„Würdest du mir glauben, wenn ich dir sage, dass ich mich all die Jahre... diese unerträglichen vier Jahre... niemanden mehr so hingezogen gefühlt habe wie dir? Wahrscheinlich nicht, was?"
Er leckt sich über die Unterlippe und verfestigt seinen Griff etwas, zwingt dich dadurch, deinen Kopf etwas mehr in den Nacken zu legen. Nach wie vor amüsiert schmunzelnd hebt er sein Kinn an.

„Weißt du, wie schlimm es für mich war, kaum ein Foto von dir gehabt zu haben? Ich hatte das Gefühl, ich vergesse Details an dir... wie deine Stimme vielleicht klingt oder wie du deine Mundwinkel in die Höhe ziehst, wenn du lachen möchtest... aber weißt du was? Mein Gedächtnis konnte es nicht... Nur dein Körper war in Gedanken unter mir und wandte sich so willig unter meinen Berührungen, wenn ich selbst Hand anlegte... und jedes Mal war es so verdammt gut... so viel besser, als diese ganzen Weiber, mit denen ich versuchte, mich abzulenken..."

Erneut lächelt er beinahe schon wie der Teufel persönlich. Dein Kopf ist vollkommen leergefegt.

„Und nun... nun bist du vor mir... noch so viel besser, als in meinen Erinnerungen... jetzt hallt wieder deine Stimme in meinen Ohren, nun lässt dein Lachen mich wieder glücklich fühlen und dein Schmerz dringt in mein Herz... so stark und so sehr..."

„I-Ich..."
Überrumpelt von den Worten und seinem Griff schlagen unendliche Emotionen auf dich ein. Das kann nicht sein. Die Art wie er dies sagt, wie er von dir spricht und dich hält, lässt dich beinahe vor Aufregung wegkippen, bis du dich — mal wieder — für einen kurzen Moment fangen kannst: „A-Aber nein... das kann nicht sein..."

„Wenn jemand verzweifelt ist, weil er nicht bekam, was er möchte, weil er es sich verscherzt hat, bist nicht du es...", murmelt er plötzlich emotionslos und sein Atem prallt gegen deine aufeinander gepressten Lippen.

„D-Du kannst dich nicht so sehr nach mir sehnen, nein..." Die Worte gleiten aus deinem Mund, als würdest du einen vergangenen Traum nachtrauern.

„Ach, nein? Nur weil mein Sohn es nicht tut? Weil diese ganzen kleinen Kinder auf deiner Schule und der Universität es nicht taten?", spricht er dich auf deine Ängste an und trifft dich dabei mitten in dein Herz. Eigentlich würden sich Tränen in deinen Augen sammeln, da dir die Angelegenheit so nah geht, doch du bist zu eingenommen von seiner Person, zu abhängig von seinen Worten.

Eigentlich willst du ihm sagen, wie scheiße es dir damit geht. Wie scheiße und abartig du es findest, Jin trotz alledem zu betrügen und dass du doch selbst keine Ahnung hast, was du tun und lassen sollst, weil er es genau erkannt hat. Dass du es leid bist, dass niemand sich wirklich für dich interessiert und sein Leben auf dich ausrichtet.

Doch du tust es es nicht. Dein Verstand scheint vollständig verloren, deine Willenskraft verschwunden.

Seine Augen fixieren dich erneut, dir wird plötzlich heiß, wenn dies während dieses Wetters überhaupt möglich ist.

Deine Knie werden augenblicklich zu Wackelpudding, als er deine Kinn nun mit seiner rechten Hand umschließt und dein Gesicht betrachtet und mit seiner anderen deine kleinere nimmt, um sie zu seinem Schritt zu führen.

Du keuchst unwillkürlich auf, als du seine Härte in seiner dunklen Hose spürst. „Siehst du, wie hart du mich machst, (y/n)? Ich bin 34 Jahre alt und komme durch deine Präsenz fast schon wie ein Teenager in meiner Hose..."

Erneut verlässt ein Seufzen deine Lippen. Dein Kopf sagt, dass du dagegen ankämpfen, dich wehren solltest; doch seine ganze Erscheinung löst etwas völlig Überwältigendes in dir aus, und die Tatsache, dass du über seine Erektion streichst, gefällt dir mehr, als es sollte. Dass du der Grund dafür bist, lässt dich gut und auch seit langer Zeit wirklich mächtig fühlen, sodass du stöhnend die Augen schließt.

Er bemerkt, dass du durch seine Aussage verzweifelt und erregt zugleich bist und streicht dir zur Beruhigung durch dein duftendes Haar, ehe er versucht, deine Hand wieder auf ihren ursprünglichen Platz zu legen.

„Glaub nicht, dass jemand dich nicht begehren könnte, weil du (y/n) bist...", meint er dann und schluckt schwer, ehe er einen Schritt zurücktritt, den Kopf je nach links und rechts dreht.

„Verzeih mir dafür", sagt er dann kühl. „Es muss dich irritieren, wenn nicht abstoßen."
Du siehst, wie sehr er sich zurückhalten muss. Du weißt auch, dass du nicht nachgeben solltest; aber in diesem Moment ist dir das egal.

Ohne zu antworten und vollkommen eingenommen von dem Fakt, dass du — wenn auch auf den ersten Blick nur körperlich — so gewollt bist, umschließt du seine ausgeprägte Hand zaghaft mit deinen Fingern und ziehst ihn in die Damentoilette, auf der glücklicherweise alles leergefegt ist.

„(y/n)... lass dich nicht zu sehr davon leiten. Ich weiß, wie du dich nach so etwas sehnst, aber mach nichts, was du später bereu-", beginnt er bemüht ruhig, doch du unterbrichst ihn nur mit einem leisen „Ich möchte es aber, Taehyung. Ich will sehen... s-sehen, wie viel besser ich dich fühlen lassen kann..."

Der Mann stöhnt dunkel auf und schließt für einen kurzen Moment die Augen. „Scheiße", knurrt er dann und lässt seine Hand deine Seite hinunter streichen. „Du weißt wirklich, was du sagen musst, um mich so verrückt zu machen, nicht wahr, (y/n)?"

Du kicherst leise, ehe du wenig später spürst, wie zärtliche Küsse deinen Hals hinunter verteilt werden, während fast dein ganzer Leib beginnt zu zittern und du wohlwollend die Augen schließt.

Dein Mund steht einen Spalt breit offen, während sein schwerer Atem an dein Ohr dringt und dein Herz dir so stark wie lange schon nicht mehr gegen den Brustkorb pocht.

Als ich einen federleichten Kuss schließlich auf auf deiner Stirn spürst, flattern deine Augenlider auf und du blickst direkt in die zwei dunklen Augen des Mannes, die dich zufrieden fixieren.
Ermutigt, selbst etwas zu tun, begeben sich deine Hände schon automatisch zu seinem Hosenbund und du öffnest seinen Gürtel geschickt, während er keine Sekunde den Blick von dir ablässt.

Ausgesprochen schnell hast du seine Boxershorts hinuntergezogen und seine harte Länge umfasst, sodass der Schwarzhaarige nur seufzend den Kopf in den Nacken legen kann.

Die Adern treten an seinem Schaft schon hervor und auf der Eichel befinden sich tatsächlich bereits die ersten Samen. Unweigerlich beißt du dir auf die Unterlippe und verreibst diese mit deinem Daumen, was dem Mann beinahe schon ein Wimmern entlockt.

Du solltest dich nicht so anmachen lassen von der Situation. Das solltest du wirklich nicht. Aber aufhören willst du noch weniger.

„Fuck... du lässt mich wirklich so viel besser fühlen, Darling...", keucht er auf, als du beginnst, sein Glied zu pumpen. Deine Hände vergräbst du in seinen pechschwarzen Locken, während er seine großen Hände an deiner Taille platziert und sein Gesicht in deiner Halsbeuge vergräbt.

Jin, der immer noch auf dich wartet, scheint in weiter Ferne zu liegen. Ob es ihm überhaupt etwas ausmachen würde, wenn jemand anderes dich berührt? Sonst interessiert es ihn ja auch kaum.

Schließlich presst er eure Lippen wieder hungrig aufeinander, während eure Herzen fast aus euren Brustkörben zu springen scheinen. Es ist wirklich zu gut. Jeder Kuss befördert dich immer mehr in den Himmel, immer mehr begehrst du ihn. Denn er will nur dich und nur du lässt ihn gut fühlen.
Immer schneller wird deine Hand und sein Stöhnen wird tiefer, sein Atem schwerer und erschöpfter.

„Willst du mich kommen lassen, hm?", fragt er und lacht leise auf, ehe er wimmernd den Kopf in den Nacken legt. „Lässt du mich kommen, meine Kleine? Willst du sehen, wie sehr ich unter deinen Händen zerbreche? Nur unter deinen? So viel stärker und besser als damals, als ich in Gedanken an dich immer Hand anlegte?"

Du nickst ebenfalls wie benebelt, während dein Daumen immer wieder über seine Spitze schnellt. Es ist so erregend, wie du ihn (wortwörtlich) in der Hand hast, und er dich trotz alledem durch seine Worte in seiner Kontrolle hält.

„Komm her", fordert er dich schließlich auf und legt eine Hand in deinen Nacken, um dich zu seinem Gesicht zu ziehen. „Lass mich dich küssen, wenn ich komme..."

Nur zu gerne erfüllst du ihm diesen Wunsch und du keuchst unmittelbar auf, als seine Lippen sich erneut an deine schmiegen und diese sich teilen, als er tief und rau in deine Mundhöhle stöhnt und kommt.

Sein Sperma läuft über deine sich nach wie vor bewegende Hand, während er seinen Orgasmus ausreitet, und seine Stirn an deine presst. Seine Beine sind etwas wackelig und einige Samen sind auf seine dunkle Hose gespritzt, sowie deine Finger von ihnen benetzt sind.

Ohne lange du überlegen löst du seine Lippen von seinen und führst deine Hand zu deinem Mund. Sein Blick ist nach wie vor auf dich gerichtet, während er unruhig ausatmet, um sich zu beruhigen und zusieht, wie du willig die weißliche Flüssigkeit von deinem Finger leckst.




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