Ein Feuerwerk geht in meinem Bauch hoch, die glühenden Farben breiten sich kribbelig in meinem gesamten Körper aus. Schmetterlinge mischen sich unter die Farben, verteilen das kribbelige Gefühl mit ihrem schnell schlagenden Flügeln nurnoch mehr in mir.

Augenblicklich rücke ich noch näher an Jungkook heran, seine Lippen fühlen sich so verdammt gut auf meinen an. Es fühlt sich so richtig an.

Seine Finger fahren fast schon schüchtern durch meine Haare, lassen mich durch diese Geste nurnoch wohler fühlen.

Es ist, als wäre die Zeit stehen geblieben. Es gibt nurnoch Jungkook und mich auf der Welt. Keine Abgabetermine, keine blonden Frauen in hohen Schuhen, keine Sorgen, nichts. Nurnoch uns.

In meinem Kopf breitet sich süßlich, klebrige Zuckerwatte aus, frisst sich durch meinen Kopf und lässt mein Denkvermögen schmelzen.

Der Kuss ist nicht erregend, nicht fordernd. Er ist langsam, gefühlvoll und schmeckt lieblich. Ich versuche all meine Gefühle in diesen Kuss zu stecken, alle ungesagten Worte auf seine Lippen zu küssen und gleichzeitig ihm die seinen zu entlocken.

Unsere Lippen kollidieren immer wieder gegeneinander, ich kann jetzt schon sagen, dass ich süchtig nach diesem unschuldigen Kuss bin.

Zitternd legt meine Hand sich auf seine Wange, meine Finger streifen sanft über diese. Jungkooks Hand legt sich auf meine, streicht über meinen Handrücken.

Seine Zunge streichelt über meine Lippen, lässt kleine feurige Blitze über diese zucken. Behutsam spalte ich meine Lippen, nehme seine Zunge und alle ungesagten Worte in meinen Mund auf. Schüchtern stupsen unsere Zungen sich an, gleiten bedächtig umeinander und spielen zusammen.

Langsam lösen wir uns voneinander, mir bleibt die Luft weg. Nicht, weil ich nicht weiß, wie man während des Küssens durch die Nase atmet, sondern weil dieses unglaubliche Gefühl mich so sehr überwältigt.

Stumm sehen wir uns in die Augen, unsere Finger verhaken sich auf der Matratze, sein Daumen streicht sanft über meinen Handrücken.

Eine Trance legt sich über meinen Körper, ich vergesse vollkommen, wie man sich richtig bewegt und sich als Mensch verhält. Und das macht mir Angst. Diese intensive Intimität die zwischen uns liegt und mich jedes Mal vergessen lässt, wo ich eigentlich stehe, überwältigt mich.

"I-ich sollte Mr.Kim das Portrait bringen."

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