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Gemütlich fuhr ich durch die Straßen, hielt brav an jeder Ampel an und überlegte mir bereits, wie ich nun vorgehen werden. Die Musik verpasste mir zusätzlich gute Laune und jedesmal wenn ich stand, bewegte ich mich leicht zur Musik. Somit kam ich schließlich mit sehr guter Laune an meinem Ziel an. Mein Helm legte ich auf mein Bike, band meine Haare wieder in einen ordentlichen Pferdeschwanz, setzte meine schwarze Maske auf und überprüfte meine Waffen. Wie immer hatte ich einige Messer und Wurfmesser an meinem Körper verteilt. Meine Sichel hatte ich zwar heute nicht dabei, aber dafür meine Pistole und zwei kurze Katana. Diese waren überkreuzt auf meinem Rücken befestigt, damit ich sie von oben herausnehmen kann. Nachdem alles sicher an seinem Platz verstaut war, betrat ich das Grundstück vor mir. Dies war nicht das Gebäude indem ich gestern war mit Maddox. Diesmal war es ein einfaches Wohnhaus, zweistöckig und mit vielen Fenstern. In dem großen Garten befand sich ein kleiner Teich mit Brunnen, eine Schaukel, ein Trampolin und alles war mit einer hohen Hecke eingezäunt. Bei genaueren betrachten des Hauses fielen mir die Kameras auf, die das gesamt Gelände überwachen. "Die sehen verdächtig neu aus" kicherte ich und wank fröhlich in eine der Kamers. Bei der Haustür angekommen klingelte ich brav und wartete bis die Tür geöffnet wurde. Ein noch größeres grinsen breitete sich unter meiner Maske aus, als die geliebte Ehefrau meines Klienten aufmachte. Ihre Augen riss sie vor Angst gleich auf als sie mich sah und versuchte sofort die Haustür wieder zu schließen. Dies lies ich natürlich nicht zu und stellte meinen Fuß dazwischen. Gleichzeitig nahm ich meine Pistole, entsicherte sie und zielte auf die Frau vor mir. "Schön brav sein oder ich erschieße sie hier und jetzt" sagte ich kalt und schon wurde sie klein und brav. Ohne Probleme betrat ich nun das Haus, verschloss die Tür und sah mich kurz um. Die Waffe hatte ich weiterhin auf die Dame gerichtet. "Ruf alle runter in die Küche. Ich will das sich jeder an den Tisch setzt und wehe du machst Dummheiten" Sie nickte und rief einmal durchs Haus, während wir in die Küche gingen und sie sich an den Tisch setzte. Meine Pistole verstaute ich erstmal wieder und lehnte mich an die Küchenzeile. Die Marmorplatte war etwas kalt, aber störte mich nicht. Einen Moment später kam als erstes der Ehemann, mein Klient, rein und riss die Augen auf. Er wollte schon ansetzten um zu sprechen, doch unterbrach ich ihn. "Leise sein und hinsetzen." befahl ich und sofort setzte er sich neben seine Frau. Auch der 19-jährige Sohn kam an und auch bei ihm sagte ich das selbe. "Wo ist Nummer 4?" fragte ich und sah den Vater an. "Sie.. sie ist auf Klassenfahrt.." stotterte er und ich seufzte laut auf. "Wieso kann nicht einmal was nach Plan laufen" jammerte ich und stieß mich von der Platte ab.
"Wer sind sie?" fragte der Sohn und ich schlenderte langsam um den Tisch herum. "Wer ich bin? Mmhhh.. ich bin der Tod" haute ich raus und sofort begannen alle drei vor Angst zu zittern. "Alsoooooo.. wieso bin ich hier? Ganz einfach.. Der da hat sich nicht an Abmachungen gehalten" ich zog eins meiner Katanas und richtete es auf den Vater. "Bitte.. ich hab noch Zeit.. 3 Stunden hab ich noch.. " Seine Stimme zitterte vor Angst. "Mag sein aber mein Boss hat gesagt er will das Geld jetzt. Somit besorge ich nun auch jetzt das Geld" erwiederte ich und drückte das Katana an seine Wange. Etwas Blut lief diese nun hinunter was sofort den Psychopathen in mir erwachen lies. "Was will diese Frau? Liebling was ist hier los?" fragte die Frau und Tränen liefen ihre Wange runter. "Ich erkläre es mal kurz und knapp. Ich arbeite für den mächtigsten Drogenboss Tokyos. In diesem Bereich ist er sogar erfolgreicher als Bonten. Naja und ihr geliebter Ehemann beziehungsweise Vater hat eine größere Menge Drogen gekauft, aber noch nicht bezahlt und genau dieses Geld hol ich jetzt. Die Sache ist nämlich diese.. Wer sich nicht an die Regeln hält und zahlt, der stirbt genauso wie seine liebsten" Während meiner Erklärung ging ich mit langsamen Schritten um den Tisch, das Katan schwang ich in meinem Handgelenk und blieb hinter dem Jungen stehen. Das Katana legte ich auf seiner Schulter ab und konnte durch die Klinge das zittern spüren.
'Schnell oder langsam? Ich kann mich schon wieder nicht entscheiden, es macht einfach so viel Spaß ihnen Angst zu machen'
Ich amüsierte mich köstlich hier. Nichtmal etwas sagen muss ich, sondern meine Anwesenheit reicht um ihnen Todesangst zu geben. Ein Blick auf die Uhr jedoch, verdarb mir etwas den Spaß. Ich hatte noch 45 Minuten um das Geld in die Villa zu bringen und allein die Fahrt dauert 20 Minuten. Naja was solls, etwas Spaß muss trotzdem sein. "Wo ist das Geld?" fragte ich mit Nachdruck. "Ich hab es nicht, noch nicht. Bitte geben sie mir noch Zeit. Bis heute Abend habe ich das Geld" Er wurde panisch, doch machte seine Antwort die Sache nur schlimmer. "Du verstehst es nicht. Ich will das Geld jetzt und nicht später" knurrte ich und Schnitt mit einem gezielten und schnellen Schnitt dem Jungen das Ohr ab. Im ersten Moment merkte er es nicht und es blutete auch nicht, da meine Klinge unwahrscheinlich scharf ist. Doch nach wenigen Sekunden fing es stark an zu bluten, der Junge schrie vor Schmerzen und hielt sich die Stelle. Auch die Eltern, vorallem die Mutter, fingen das schreien und betteln an. "Fresse!!!" keifte ich alle an und sofort war Ruhe. "Das Geld und zwar jetzt. Du überweist es sofort und ich will es sehen" Meine Stimme wurde ernster, was auch meine Aura deutlich zeigte. Somit nahm der Mann mit zitternden Händen sein Handy, öffnete sein Online Banking und zeigte mir den Kontostand. "Euer Familienkonto hat doch genügend Geld, also was beschwerst du dich" meckerte ich und verdrehte die Augen. "Das ist.. unser gesamtes erspartes.. bitte nicht.." bettelte er, woraufhin ich nun auch das zweite Ohr Abschnitt. Kaum hatte ich es getan, überwies er das gesamte Vermögen der Familie an Vincent Price. Genauer gesagt an ein legales Konto, damit die Polizei nichts machen kann. "Na geht doch. So schwer war das doch gar nicht" klatschte ich fröhlich in die Hände und steckte mein Katana wieder ein. "Lassen sie.. uns nun.. frei?" stotterte die Frau verängstigt, während sich der Sohn seine Wunden hielt. "Lass mich mal überlegen..." spielerisch legte ich meine Finger ans Kinn das immernoch verdeckt von der Maske war und überlegte gespielt. Dann sah ich mit kalten Augen die Familie an.
"Nein"
"Wie gesagt, wer Mist baut muss dafür bezahlen." Innerhalb von Sekunden packte ich meine Wurfmesser und warf diese gezielt in die Augen der drei Personen. Alle drei fingen schmerzvoll das schreien an, was wie Musik in meinen Ohren war. "Ich wünsche Ihnen noch ein langes Leben" kicherte ich und warf die nächsten Messer in ihre Hälse. Somit dauerte es nur noch Sekunden, bis die leblosen Körper in den Stühlen zusammensackten. "Damit wäre das auch erledigt." Ein Messer nach dem anderen sammelte ich wieder ein, reinigte sie noch gründlich in der Spüle und verlies das Haus. Auf dem Weg zum Motorrad, schrieb ich Carl das er sich um die Aufräumarbeiten kümmern soll. Anschließend schrieb ich auch noch Maddox, dass das Geld überwiesen wurde und der Auftrag somit erledigt ist.
'Das Mädchen.. eigentlich müsste ich sie auch erledigen.. naja egal.. hab keine Lust mehr sie ausfindig zu machen und dann ne Ewigkeit zu fahren'
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Ein paar Kapitel sind nun da und ich muss sagen, ich hab endlich wieder richtig Spaß am schreiben. Ich hab auch wieder viel mehr Ideen für diese Story und hab geplant, dass diese Geschichte wieder eine längere wird.
Schreibt mir gerne mal euer Feedback bisher. Das würde mich sehr interessieren, wie ihr die Geschichte bisher findet und hilft mir auch beim weiteren schreiben.
Je mehr Feedback umso besser <333
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