ʷᵒᵒˢᵃⁿ
❞A broken heart is that what is left❝
𓆸 angst 𓆸
Wooyoung pov.
Tränen flossen aus meinen Augen und gaben all die Gefühle, die ich seit Jahren aufstaute preis. Es war einerseits etwas Gutes, da es letztendlich raus musste. Doch andererseits war Schwäche zu zeigen eine Sache, die ich verabscheute.
Seine Hand wanderte über meinen Rücken, doch reagieren tat ich kaum auf diese fürsorgliche Geste, die ich mir seit Jahren wünschte. Diese Zweisamkeit, die Wärme, die Nähe nach der ich mich immer sehnte.
Jahrelang trug ich mein Herz in meiner Hand und schenkte es jedem, der es annahm. Auch wenn es verwundet zurück kam hörte ich nie auf bis ich ihn traf.
"Du hast mich damals so verletzt.", sprach ich und schluckte schwer.
Wie sollte ich es vergessen?
All das was passiert war.
Meinen Blick wagte ich nicht in seine Nähe. Diese Augen die mich so dunkel betrachteten so als wäre ich bedeutungslos konnte ich nicht länger mit Liebe anschauen, ließ es mich selber nicht tun.
Still bewunderte ich den wolkenlosen dunklen Himmel und den strahlenden Mond. Wie ein Wasserfall bahnten sich Tränen über meine Wange. Ich hielt dieses Leid nicht länger aus. Kälte herrschte nicht nur in meinem Inneren, sondern auch äußerlich fror ich.
"Liebe ist doch einzige was ich wollte."
Nicht mehr als ihn ab meiner Seite wünschte ich mir.
"Eine Beziehung verändert das ganze Leben einer Person.", versuchte er sich zu erklären.
Zurückhaltend lachte ich, "Ach aber mit mir wann immer du willst zu schlafen ist okay? Du warst mein Erster. Meine erste Liebe, mein erster Kuss, mein erstes Mal..."
Verzweifelt floss das Leid weiter über meine Wangen. Ich wollte es nicht mehr haben.
"Wooyoung...", flüsterte der Schwarzhaarige und berührte meine Hüfte.
Sanft schlug ich seine Hand weg, da ich wusste wie sein Plan B lautete.
"Ich bin keine Schlampe, okay? Vor dir hatte ich nie etwas mit jemandem. Zwar habe ich geflirtet, da es mir Spaß gemacht hat, aber ich bezweifele, dass du weißt wie besonders du für mich warst und ja warst denn ich kann das hier nicht mehr. Was auch immer zwischen uns ist es wird mir zu viel."
"Tue mir das nicht an."
San wurde unruhig bei den Gedanken dass ich aus seiner Hand rutschte.
Ein Dolch rammte sich in meine Brust, jedenfalls fühlte es sich so für mich an. Diesen Satz hatte ich ihm so oft ins Ohr geflüstert. Sei es 'Tue mir das nicht an', 'Hör auf' oder 'Verlasse mich nicht.'
"Du bist so ein Arschloch.", knurrte ich deshalb auch.
Mein Herz schlug vor lauter Aggression schneller und pumpte Blut durch meine Adern.
"Du bist mein bester Freund. Du solltest mich verstehen."
Mit gerunzelter Stirn betrachtete ich ihn.
"Dein bester Freund?", hinterfragte ich. "Das war ich nie."
"Nie konnte ich mir an diesen Rang klammern. Meine Bemühungen waren egal. So als wäre dein Herz eine Rangliste versuchte ich konstant auszusteigen. Doch kurz vor dem ersten fiel ich wieder all diese Ränge herab. Nicht einmal geschrieben hast du mir, meine Nachrichten gelesen, mir geantwortet. Eigentlich habe nicht ich das zwischen uns beendet, doch du hast es..."
So langsam stoppten meine Tränen.
"Sieh mich an."
Seine Hände berührten meine feuchten Wangen und er kam mit seinem Gesicht meinem näher. Gefährlich nahe...
"Anders... Kenne ich es nicht. Jedoch habe ich dich nie vergessen.", erzählte er mir seinem süßen Mundwerk.
Er lügte.
"Erinnerst du dich noch an die Nacht in der du mich alleine gelassen hattest? Du hattest vergessen mir eine gute Nacht zu wünschen doch ich das am Handy und hatte unglaublich Angst. Angst, dass du dir Nachrichten verbleitest. Angst, dass du mich nicht mehr magst, mich widerlich findest.", erzählte ich verzweifelt und versuchte ihm seine Fehler zu zeigen.
"Du hast mich ausgebeutet, hast mich-"
Der Choi presste seine Lippen fest auf die meinen während seine Finger es wagten zwischen meine blonden Haare zu wandern. Ein Schluchzen entkam mir, doch ich küsste zurück, küsste ihn immer weiter. Meine Hand lag auf seiner Brust, doch leider fühlte es sich immer noch versaut an und nicht liebevoll.
Schließlich konnten wir wegen oder eher dank meinem Weinen nicht weiter machen.
"Och Wooyoung..."
Nun beschwerte er sich.
Der San hielt mich in seinen Armen und drückte mein Gesicht in seine Brust. Seine Fingerkuppen wanderten beruhigend über meinen Rücken.
"Bitte Weine nicht. Ich kann dich nicht so sehen."
"Du bist meinem Flennen sowieso immer aus dem Weg gegangen. Wenn du leidest, leide mehr.", erwiderte ich.
"Es tut mir leid."
Er küsste meinen Nacken sanft.
"Soll es auch.", murrte ich, wich ihm aus.
Fest umschloss meine erste Liebe daraufhin meine Taille, drückte mich in seinen Armen so unglaublich fest.
"Wieso bist du jetzt bei mir?" - "Weil ich etwas realisiert habe."
"Pff... Was denn?"
Kurz verweilte er in Stille bevor er sich endlich traute.
Still blickte ich in seine Augen, überwand mich dazu. Diese helle Iris in die ich mich verliebt hatte. Mit jedem Atemzug schmerzte mein Herz.
"Ich liebe dich."
Mein Weinen genau als es aufgehört hatte fing wieder an.
"Tust du nicht. Hör auf mich auszunutzen."
Fest schlug ich gegen seine Brust immer wieder.
"Mach! dich! nicht! über! mich! lustig!"
Meine Handgelenk umfasste er mit einer Hand.
"Ohne zu realisieren was ich getan habe, habe ich dich verletzt wie mein Ex mich. Nie wollte ich dich ausnutzen. Nie wollte ich dich so verletzten, doch ich war wirklich gestört nach all dem..."
Sanft strich San durch meine Haare.
"Ich liebe dich, Woo... Doch ich bin bereit mich zu distanzieren, wenn du es so möchtest. Ich wünschte es wäre anders gelaufen. Ich wünschte ich hätte auf dich acht gegeben."
Plötzlich fand ich einen Romantiker vor mir, der meine Hände küsste und mich nicht mehr so wie vorher berührte.
Die ganze Atmosphäre änderte sich förmlich.
Meine Augen weiteten sich leicht.
"Nicht Weinen.", schmollte er und wischte mit meine Tränen weg.
Leicht schmunzelte er, seine Grübchen zeigte der Schwarzhaarige und ließ mein Herz schneller schlagen.
Zögerlich rutschte ich weg.
"Wooyoung."
"Nenne mich nicht so."
"Babe...?"
Ich zischte und verstand eines nicht: Wie schaffte er es mein Herz so hoch schlagen zu lassen.
"Vergib mir."
Seine Hände lagen an meinen Knien, er lehnte sich rüber.
"Du brauchst mich nicht zu hassen."
Er redete weiter.
"Ich will dich nicht bedrängen. Sage mir, dass ich gehen soll und ich gehe. Jedoch möchte ich dich zuerst nach Hause bringen. Woo- ich meine... Sweetheart es ist spät. Zu spät um dich alleine gehen zu lassen."
"Einverstanden.", behauptete ich.
"Bringe mich nach Hause. Ich will hier weg."
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