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Minho;
Er ging und mein Herz schmerzte sofort. Ich wollte so viel sagen, aber ich konnte nicht. Ich wollte ihn bitten zu bleiben, mich nicht allein zu lassen, weil ich ohne ihn nicht atmen konnte. Aber ich sagte nichts und er dachte, dass er mir mit dem Verlassen unseres Zuhauses half.
Ich hatte ihn verletzt und ich wollte es gestern auch tun. Genauso wie er mich mit diesen Lügen verletzt hat. Es war unfair, schließlich gab er 5 Jahre seines Lebens für meinen Schutz auf. Er liebte mich so sehr, dass er ins Exile ging, um mich zu schützen.
Und was tat ich? Ich würde ihn mit dem Moment der Schwäche eine rein. Ich wollte nie mit Hyunjin schlafen. Es ging mir danach nicht besser und ich fühlte mich dreckig danach. Er hinterließ keine Spuren auf mir und wir benutzten auch ein Kondom, denn nur Chan durfte in mir kommen. Ich weinte so heftig nach diesem Sex mit Jin. Ich weinte auch während ich meine Haut unter der Dusche schrubbte, damit die Berührungen eines anderen Mannes von meiner Haut verschwanden. Ich hatte das nie gewollt. Hyunjin verdiente jemanden der ihn mochte, nicht jemanden der verzweifelt war und einsam.
Ich wollte nur Chan zurück. Damals schwor ich mir, dass ich ihm alles verzeihen würde, Hauptsache er kam zu mir zurück. Ich wollte ihn so dringend wiedersehen und jetzt das hier? Ich fühlte mich erneut dreckig, dabei war es schon eine Weile her.
Chan liebt mich, das hat er immer getan und ich verletzte ihn mit diesem Geheimnis, das ich lüftete.
Wieso war ich so ein schlechter Mensch? Ich sollte in der Hölle schmoren.
Chan und ich, wir waren beide keine Heiligen und wir stritten sehr oft. Auch in letzter Zeit stießen wir oft aufeinander. Aber sein Blick, den er mir eben geschenkt hatte, der war neu und ich fühlte mich wie eine dreckige Schlampe. Ich wollte ihn nicht verletzten. Ich wollte nur an seiner Seite sein und ihn lieben. Das war immer das was ich wollte.
Draußen kam mir ein eisiger Wind entgegen. Die Tür zu unserem Wohnhaus fiel zu und ich lief entschlossen zu einem vereinbarten Treffpunkt. Es gab einige Menschen, die von meinen Fähigkeiten und Wissen profitiert haben. Sie standen in meiner Schuld und in dieser Welt zahlte jeder seine Schulden zurück. Ich löste diese nie ein, schließlich kam ich klar also bewahrte ich sie für einen Moment wie diesen auf. Dieser Geist, er würde keine Ruhe geben und ich musste dafür sorgen, dass er vernichtet wurde. Ich würde ihn zu Fall bringen. Er legte sich mit dem Falschen an.
Das Museum war kaum besucht zu dieser Zeit. So viele Kunstwerke die traurig an den Wänden hingen und darauf warteten bestaunt zu werden. In der hintersten Ecke des riesigen Museums fand ich die Person, die mir einen Gefallen schuldig war. Ich rettete sein Leben, sorgte dafür, dass er seinen Job nicht verlor und auch nicht seinen Geliebten. Wenn ich ihm damals nicht geholfen hätte, wäre sein Leben vorbei gewesen.
Ich setzte mich neben ihn auf die Bank. Er sah mich nicht an, starrte auf das Gemälde vor unserer Nase.
"Du könntest schneller ans Ziel kommen, wenn du von hier verschwindest. Tauch unter und löse so deine Probleme von wo anders", fing der Blonde an und ich seufzte sofort. Das kam nicht in Frage.
"Ich kann nicht von hier weg."
"Weil du deinem kriminellen Lover nicht verlassen willst? Ich weiß doch, dass es etwas mit ihm zu tun hat."
Ich biss mir auf meine Lippe, schwieg für einen Augenblick.
"Ich könnte meinen Job verlieren, wenn ich dir helfe", "Und doch wissen wir Beide, dass du mir helfen wirst Yeonjun. Ich erinnere mich an diesen Abend als du vor meiner Tür standest und mir alles geben wolltest damit ich dein Leben rette. Du hattest nur mich und ich habe dir geholfen. Niemand weiß von unserer Freundschaft und ich würde es auch nie ausplappern. Ich weiß du liebst deinen Job und du steigst immer mehr nach oben. Das ist gut, Soobin muss sehr stolz auf dich sein", sagte ich ruhig. Wir hatten nur diesen Moment eh ich verschwinden musste. Niemand durfte uns zusammen entdecken. Es wäre gefährlich für Beide Seiten.
"Ich werde sehen was ich da machen kann Min. Ich muss gehen, aber ich melde mich bei dir. Pass auf dich auf" er hatte sich schnell erhoben eh er verschwand und mich auf dieser Bank zurückließ. Ich seufzte leise und dann tat ich es auch, verschwand von hier mit der Kapuze tief in meinem Gesicht. Ich wusste, wie ich mich verstecken konnte, darin war ich gut.
Als ich die Tür aufschloss und sie dann hinter mir zufiel, wusste ich, dass Chan da war. Er war wieder hier und das erleichterte mich. Ich wollte ihn nicht zum Gehen zwingen, auch wenn ich wütend gewesen bin.
"Chan." Er drehte sich von der Mikrowelle weg, um mich anzusehen.
"Du bist hier. Ich dachte du bist verschwunden als ich zurückkam. Ich dachte das wars jetzt.", sagte er während der Küche sich mit dem Duft dieser gefrorenen Tacos füllte, die er so mochte. Ich fand sie eklig, gefielen mir frische viel besser. Aber Chan stand auf Tiefkühlzeug, selbst wenn es eklig schmeckte. Das fand ich immer liebenswert an ihm.
"Es hat nichts bedeutet. Ich war betrunken und traurig. Ich weinte und dachte nur an dich. Ich trug noch meine Klamotten, er hat also nichts von meinem Körper gesehen. Ich habe es gleich bereut und mich wie eine dreckige Schlampe gefühlt. Ich duschte so oft, aber der Ekel fiel einfach nicht ab. Ich wollte das nicht tun. Ich wollte immer nur dich, keinen anderen. Es wird nie jemand anderen geben. Ich war so wütend gestern, deswegen habe ich dich verletzt. Das tut mir leid. Ich kann verstehen, wenn ich dich anwidere und du mich nicht mehr willst", sagte ich ehrlich und konnte die Tränen nicht abhalten über meine Wangen zu fließen. Ich fühlte mich immer noch dreckig. Vielleicht würde es nie verschwinden? So dass ich mich jede Sekunde meines Lebens so fühlen würde.
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