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Minho;


"Jetzt ist er sauer", meinte Jisung um die Stille zu durchbrechen die sie auf uns fallen ließ als Chan wütend Das Wohnzimmer verließ. Es gefiel mir nicht ihn so zu sehen. Gleichzeitig verwirrte es mich, schließlich zeigte Chan sich nie so verletzlich. Ich wusste was ich ihm bedeutete, aber das hier? Das kam wirklich sehr überraschend für mich und ich war jetzt sehr verwirrt.


"Was ist da passiert?", fragte ich Changbin, schließlich kannte er Chan am längsten von uns und er wusste wie der Anführer tickte. Changbin hatte sein Leben mit Chan an seiner Seite verbracht und wenn einer alles von ihm wusste, dann war es Changbin. Jisung war sowieso zu zugedröhnt um das alles richtig zu verstehen.


"Du hast deinen Freund verärgert.", antwortete Changbin ehrlich und das verwirrte mich nur etwas mehr.


"Aber wieso? Jeder Mensch macht doch Pläne für Notfälle? Das ist ganz natürlich, das wir Menschen und einen Ausweg suchen falls etwas passiert. Was bringt ihn dazu zu denken, das ich ihm sein Imperium wegnehme wenn ich wütend bin? Das würde ich niemals tun, egal was er mit antun würde. Ich liebe ihn.", sagte ich etwas verloren. Ich verstand diese Situation nicht. Und ich verstand Chan nicht. Wir kam er auf solche Ideen?


"Er liebt dich. Chan will dich nicht verlieren. Du bist ihm wichtiger als sein Geld oder dieses Imperium"


"Ich werde mit ihm sprechen. Das ist doch verrückt, das er so wütend wird, nur weil ich Pläne mache. So bin ich eben. Ich plane, das ist mir wichtig" ich erhob mich schnaufend eh ich meinem Freund ins Schlafzimmer folgte. Natürlich konnte ich ihn auch verstehen, schließlich war die Liebe nie leicht. Sie war kompliziert und manchmal vernichtend. Ich wollte auf Nummer sicher gehen als ich die Wohnung besorgte. Das ich Chan damit verletzten würde, damit rechnete ich nicht. Ich wollte ihn nicht verletzten, dafür liebte ich ihn zu sehr.


Ich fand Chan im Schlafzimmer auf unserem Bett liegend vor. Er schmollte offensichtlich und ich wollte wissen wieso? Seine Reaktion auf meine Wohnung war heftig gewesen und ich konnte es mir nicht erklären.


"Chan? Wieso bist du abgehauen? Das kann doch nicht dein ernst sein, das du wirklich denkst, das ich dir schaden könnte? Ich würde dich niemals angreifen, selbst wenn wir nicht mehr zusammen wären", fing ich sofort an, setzte mich neben ihn aufs Bett. Er starrte an die Decke, sah mich nicht an.


"Du hast eine Wohnung, das gibt dir die Möglichkeit mich zu verlassen", sagte er ruhig und ich zog sofort eine Augenbraue hoch.


"Ich werde dich nicht verlassen"


"Aber du hast diese Wohnung und einen Plan. Den habe ich beispielsweise nicht. Weil ich mich nicht von dir trennen werde.", "und wenn doch? Soll ich dann auf der Straße landen? Willst du nicht, das ich in Sicherheit bin? Selbst wenn es mit uns nicht funktioniert?", fragte ich neugierig. Ich würde ihn nicht verlassen, dafür liebte ich ihn einfach zu sehr aber einen Plan brauchten wir alle. Pläne waren wichtig damit man nicht ohne nichts dastand. Ich wollte nie wieder auf der Straße landen und völlig hoffnungslos sein. Wie sollte ich das überleben?


"Ich muss da drüber nicht nachdenken, weil ich dich nicht verlasse. Du wirst immer an meiner Seite sein. Da wirst du keinen Plan brauchen", erwiderte er und ich seufzte leise, ließ mich neben ihn in die weiche Matratze fallen, sah ihn aber nicht an. Mein Blick glitt ebenfalls an die Decke.


"Ich will nicht auf der Straße landen Chan. Ich will mich nicht schwach fühlen, so wie damals mit meinen Eltern. Ich brauche Sicherheit. Ich will mich nicht jeden Tag fragen, was ich tun werde wenn du mich verlässt. Du hast die Jungs, welche Sicherheit hätte ich? Ich wäre ganz allein und ohne einen Plan würde ich auf der Straße enden..Sich sicher zu fühlen, das ist sehr wichtig Chan", sagte ich leise. Ich wusste das er mich liebt, das ich ihm alles bedeutete aber in einigen Jahren könnte es sich ändern. Und dann? Dann wäre ich ganz allein, ohne jegliche Hoffnung auf eine Zukunft.


"Wir könnten heiraten.", warf er einfach ein. Das war verrückt, wirklich verrückt und sehr überraschend.


"Was?"


"Du heiratest mich und versprichst mir damit, das du immer bei mir bleiben wirst. Keine Trennung. Dann habe ich die Gewissheit, das du selbst wenn wir streiten, immer zu mir gehören wirst und wiederkommst. Ich wollte nie jemanden heiraten und somit an eine einzige Person gebunden sein. Dann traf ich aber auf dich und du hast alles geändert. Ich will dich und das für immer. Meine Meinung wird sich nicht ändern denn auch in den 5 Jahren habe ich dich geliebt. Meine Liebe für dich, sie wird nie verschwinden. Wirst du also bei mir bleiben oder weißt du schon, das du mich eines Tages abschießt?", fragte er. Seine Ernsthaftigkeit, sie war neu und ich war noch nie so überrascht gewesen wie in diesem Moment. Ich hätte nie gedacht, das jemand wie Chan jemanden für immer an sich binden wollte.


"Aber wir streiten..", erwiderte ich und er lachte leise eh er den Kopf schüttelte.


"Wir könnten uns jeden Tag streiten, aber Streit endet auch irgendwann und ich werde immer nach dir Suchen. Und du suchst immer nach mir. In 5 Jahren hättest du aufgeben können mich zu suchen, aber das hast du nicht. Ich will eine Antwort Minho. Ich werde nicht eines Tages aufwachen und du bist verschwunden und in deiner anderen Wohnung" er klang so entschlossen und ich war etwas überfordert. Gleichzeitig klang es irgendwie ganz schön. Mein Leben an seiner Seite zu verbringen.


"Ok"


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