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Chan;


„Scheiße, wer hat dich zu so einen Psychopathen gemacht?"


Ich war überrascht als Minho so gut mit unserem Aufpasser kümmern konnte. Er fraß ihm aus der Hand und tat alles für diesen. Kein Wunder. Minho war ja auch nur als kleines Spielzeug für mich bekannt und bei diesem niedlichen Gesicht dachte man natürlich sofort er könnte keine Gefahr darstellen.


„Tja, ich hatte eben ein hartes Training als du nicht mehr bei mir warst. Denkst du immer noch, ich komme nicht allein klar?", „Das können wir diskutieren, wenn wir hier raus sind. Du warst trotzdem nicht aufmerksam genug und sie haben uns geschnappt."


Ich war sehr streng zu ihm aber das lang nur daran, weil er mir auch so viel bedeutete. Würde er das nicht tun wäre es mir gänzlich egal was hier passierte mit ihm. Aber diese Typen hatten uns geschnappt und wollten uns sicherlich nicht nur zum Tee hier her einladen.


„Wie bitte? Machst du mir gerade ernsthaft Vorwürfe?"


Bevor Minho mich los knotete, wurde er doch wirklich zickig. Deswegen verdrehte ich meine Augen und seufzte tief.


"Du kannst später sauer sein. Jetzt mach mich los damit wir verschwinden können.", „Oh nein! Ich will jetzt wissen, wieso du immer noch rum meckerst. Ich dachte wir hatten das eben gerade geklärt."


Genervt stöhnte ich und wackelte auf dem Stuhl herum. Meine Geduld war nicht sehr groß und ich wollte hier weg. Egal wie sehr ich versuchte meine Hände zu befreien oder die Fesseln zu lockern, es rührte sich rein gar nichts. Sie hatten meine Handgelenke wirklich sehr fest zusammen gebunden. Fast schon so fest, dass ich bedenken hatte sie konnten den Blutfluss dabei abdrücken. Aber was interessierte die Typen das? Je mehr ich litt, desto besser.


„Schön fein! Du hast das super gemacht und auch deine Nachforschungen waren brillant! Ich gebe zu, die zusammen Arbeit mit dem FBI-Agent war gar nicht so dumm und jetzt mach mich gefälligst los, bevor ich die Geduld verliere!"


Wütend knirschte ich mit den Zähnen, worüber Minho zu lächeln begann.


„Mhh, schade, dass wir jetzt nicht ungestört sein können.. Mir gefällt es irgendwie dich ganz wehrlos und gefesselt auf dem Stuhl sitzen zu sehen."


Minho fuhr mit seiner Hand spielerisch über meine Brust als er nah an mir vorbei ging und sich hinter den Stuhl hockte. Sarkastisch lachte ich auf denn genau das hatte er wohl gerne.


„Baby, du wirst mich nie ausgeliefert vor dir sitzen sehen. Außer du strippst für mich und ich bekomme anschließend einen Lap Dance.. Ansonsten wirst du das hier so nie wiedersehen."


Minho machte die Seile lose damit ich endlich aufstehen konnte. genervt von dieser Aktion rieb ich mir die Handgelenke und beugte mich dann zu dem Typen nach unten. Ich durchsuchte seine Taschen nach möglichen Waffen. Irgendetwas musste er doch dabei haben aber ich konnte rein gar nichts finden.


„Das kann doch nicht wahr sein! Wer ist denn so dumm und..", „Suchst du das hier?"


Ich hatte das Gefühl nun komplett den Verstand zu verlieren als ich Minho vor mir stehend mit einer Waffe in der Hand sah. Die war eindeutig von dem Kerl.


„Wann zum Teufel hast du..? Verdammte Scheiße"


Ich riss ihm die Pistole aus der Hand und hatte nur sein selbstsicheres Grinsen auf den Lippen gesehen. Er war wirklich sehr flink, aber ich war zu stur, um ihn jetzt noch einmal zu loben. Das konnten wir zu Hause noch einmal reflektieren aber nicht jetzt.


Jetzt mussten wir unbedingt hier raus.


Wir waren in einem großen Raum gewesen und liefen jetzt leise zur Tür. Vor der Tür stellten wir uns eng an die Wand verweilten für einen Moment eh wir raus stürmen würden. Aber nicht ohne Minho vorher zu mir zu ziehen und ihm einen Kuss auf die Lippen zu drücken. Diese verfluchten Lippen die mich niemals losließen. Er würde mich irgendwann wirklich umbringen, aber er war den Stress wert den er mir brachte. Mein Leben würde ich für ihn geben damit er in Sicherheit bleiben konnte auch wenn Minho ziemlich gut aus sich selbst aufpassen konnte.


„Egal, wieviel ich motze.. Du weißt, wie sehr ich dich liebe, oder?"


Minho grinste langsam und schaute mich etwas herausfordernd an.


„Das ist schon das zweite Mal in Folge.. Muss ich mir langsam Sorgen um dich machen? Sonst bekomme ich das nie von dir zu hören."


Ich nickte und wir beide verschwanden dann durch die Tür als die Luft rein war.


Minho hatte Recht und ich sagte nicht sehr oft zu ihm wie sehr ich ihn liebte. Gefühle zeigen war immerhin noch sehr schwer für mich aber in solchen Situationen wusste man nie. Wir hatten keine Ahnung wo wir waren und wir wussten auch nicht was uns erwartete. Wir legten uns hier mit sehr gefährlichen Leuten an und dieser Typ schien es gar nicht gut zu finden, dass wir gegen ihn arbeiteten. Was auch immer Minho vor hatte, aber ich stand hinter ihm, weil ich ihn vertraute. Auch wenn es oft nicht den Anschein machte. Ich sorgte mich eben sehr um ihn. Was auch sonst? Er war mein ein und alles.


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