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Taehyung fielen die Stäbchen aus der Hand, als ich meine indirekte Meinung zu dem Kind äußerte. Was sollte ich auch damit?
Ich wollte noch keine Kinder. Ich hatte keinen Partner, der mir beistand. Ich wäre alleinerziehend. Ich wollte und musste mich auf meine Arbeit konzentrieren, sodass Jimin und ich über die Runden kamen.
"Kommt nicht in Frage!", knurrte plötzlich Taehyung. Jeglicher Schock war aus seinem Gesicht gewichen, sondern wandelte sich in pure Wut um.
"Was hast du schon zu sagen?!", schrie ich den Älteren an. Aber antwortete nur ein knappes "Einiges".
"Sicher nicht, Taehyung! Ich muss es austragen! Ich muss es großziehen. Ich muss verdammt nochmal auf meinen Job verzichten! Das kann ich mir nicht leisten!", brüllte ich ihn an.
Man sah, wie er wegen meinem plötzlichen Gefühlsausbruch zusammenzuckte. Eigentlich war ich ja eher der ruhige und zurückhaltende. Nur, wenn ich wirklich wütend war, vergaß ich mich so sehr wie jetzt.
"Niemals habe ich gesagt, dass ich dich nicht unterstützen würde, Jungkook! Denkst du echt, ich lasse dich mit dem Kleinen allein?", traurig musterte er mich. Ich antwortete nicht.
Verletzt schüttelte er den Kopf. "Wenn du tatsächlich so über mich denkst, dann kennst du mich wirklich schlecht."
Hin und her gerissen strich ich mir durch die Haare. Ich war mir so sicher, was das Abtreiben anging. Ich dachte wirklich, ich konnte das einfach so sagen und dann hätte sich das erledigt.
Wie konnte ich wissen, dass Tae das Baby wollte?
Er liebte mich doch gar nicht. Wieso also das Kind?
Taehyungs Seufzen erklang, was mich aus meinen Gedanken schreckte. "Ich glaube, ich sollte hier mal etwas klarstellen.", dabei sah er mich ernst an.
"Jeon Jungkook. Du hast mir erst deine Liebe zu mir gestanden, dabei bin ich noch gar nicht dazu gekommen, etwas dazu zu sagen."
Mein Atem stockte, als er meinen Ausrutscher ansprach. Ich wollte ihm doch gar nicht die Liebe gestehen. Es rutschte einfach aus mir heraus.
"Aber es ist eigentlich ganz einfach, denn ich erwidere deine Liebe, Kleiner." Nun hob ich den Kopf an, den ich zuvor trüb sank. Ich wollte etwas erwidern, aber ich war viel zu geschockt.
Taehyung tat was?
"Ich liebe dich auch, Jungkook.", damit schritt er auf mich zu und verband unsere Lippen miteinander. Sofort erwiderte ich und legte die Arme um ihn. Es war zu Beginn ein schüchterner Kuss, bis Taehyung seine Lippen zu bewegen begann.
Überrascht keuchte ich auf, bis ich mich seinem Rhythmus anpasste. Eine Welle an sämtlichen Gefühlen überströmten mich. Es war atemberaubend.
"Bitte treibe unser Kind nicht ab. Ich würde es gerne mit dir als meinen festen Freund großziehen.", hauchte er gegen meine Lippen und wie in Trance nickte ich.
So könnten wir es vielleicht schaffen..
"Hyung, rufst du Appa an. Sie sollen herkommen."
"Bist du dir da sicher, Taehyung? Du kennst unsere Appas." Yoongi schien nicht begeistert darüber zu sein.
"Ja bin ich. Ich werde Jungkook nun alles erklären. Er hat die Wahrheit verdient.", dabei sah er mich an und ich bekam etwas Angst.
Was würde er erzählen?
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