teamspeak | 11
• friendship •
Deprimiert hatte ich meinen Kopf auf den Schreibtisch gelegt. Schon seit Tagen hatte ich es nicht geschafft irgendetwas aufzunehmen.
Ein paar Mal versuchte ich es, doch nach dem ich den Aufnahmeknopf gedrückt hatte, konnte ich es nicht. Sofort überkam mich das Gefühl von Trauer.
Ich konnte nicht einfach so tun als wäre nichts passiert. Mir ging es scheiße, die Trennung nahm mich einfach zu sehr mit. Mehr als ich jemals gedacht hätte.
Langsam hob ich meinen Kopf und sah auf den Bildschirm, als ich bemerkte wie jemand versuchte mich über Teamspeak anzurufen.
Ich hatte jetzt wirklich keine Lust mit irgendjemanden zu reden.
Doch auch nachdem ich mich offline gestellt hatte und weiter in meinen dunklen Raum umher starrte, hörte der Sound nicht auf.
Genervt sah ich wieder zurück auf meinen Bildschirm, um zu wissen wer mich die ganze Zeit anrief. Doch schlagartig zauberte es mir ein Lächeln auf die Lippen, als ich Patricks Namen sah.
Ohne weiter darüber nachzudenken, setzte ich meine Kopfhörer auf und nahm den Anruf an.
„H-hey..", sprach ich brüchig in mein Mikro hinein, doch Paluten unterbrach mich.
„Manu! Wie geht's dir?!", fragte er mich aufgebracht. Wir hatten seit über zwei Wochen nicht mehr miteinander geredet.
Ja, wie ging's mir? Vor ein paar Minuten hätte ich das beantworten können, aber jetzt? Seitdem ich Patricks Namen gelesen hatte, ging es mir deutlich besser.
Das konnte doch kein Zufall sein, oder?
Ich hatte ganz vergessen wie gut es mir tat mit ihm zu reden. Es war fast wie eine Therapie. Ohne auf seine Frage zu antworten, stellte ich eine neue.
„Wollen wir vielleicht was zusammen aufnehmen?"
Ich war wieder bereit dazu, das spürte ich. Auch wenn es mir noch schwerfiel, mit Paluten schaffte ich es.
Mit ihm würde ich es auch endlich schaffen über die Trennung hinweg zu kommen, da war ich mir sicher.
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