29 - Seo Changbin
(Ich lade die Kapitel alle halbe Stunde hoch, da ich vergessen habe das ich morgen einen Augenarzt Termin um 8:30 habe xD. Genauso wie ich das Kapitel vor 9 Minuten hochladen wollte)
But here I am, mit der gewünschten Lesenacht
(PS. Ich weiss nicht wie man sowas eröffnet, wünsche euch trz viel Spaß beim Lesen <3)
LESENACHT [ 1 | 5 ]
Mein Vater gab keine Ruhe mehr. Ich saß mit ihm am Esszimmertisch und er redete auf mich ein, sagte wie unwürdig ich doch wäre. Meine Mutter und meine Schwester aßen Stumm vor sich hin und ich rührte mein Essen nicht mal an.
,,Du bist eine Schande für diese Familie, was hast du dir eigentlich dabei gedacht?!" wollte er von mir wissen doch hielt ich meine Klappe. Natürlich bereute ich meine Tat, aber jedes Mal wenn ich Felix sah war es, als würde mich jemand steuern. Jemand hatte die Oberhand und ich konnte dem nicht entkommen, bis es passiert war. Es war wie damals auf meiner alten Schule. Da gab es so ein bestimmtes Mädchen was mir irgendwie gefiel und dann verlor ich die Kontrolle über mich selbst. Es war als gäbe es ein zweites ich, was nicht wollte dass ich mit diesen Menschen etwas zu tun hatte und mich in solchen Momenten steuerte. Etwas böses tat, damit diese Leute keinen Gefallen mehr an mir fanden. Als wollte das Schicksal nicht, dass ich den Partner oder die Partnerin fürs Leben finde.
,,Dahya, wie war die Uni?" wollte meine Mutter plötzlich von meiner älteren Schwester wissen, wofür ich ihr in diesem Moment so dankbar war. Meine Schwester zuckte mit den Schultern und stocherte weiter in ihrem Essen rum. Irgendetwas stimmte nicht mit ihr und ich fragte mich, was mit ihr los war. So verhielt sie sich noch nie und meine Eltern schienen dies nicht mal zu merken. Ich würde sie später einfach mal darauf ansprechen.
,,Warum musstest du heute in die Uni?" fragte ich meine Schwester, als mir eingefallen war, dass heute Samstag war.
,,Kunstprojekt." war das einzige was sie von sich gab und ich fragte mich wirklich ob unsere Eltern ihr Verhalten nicht bemerkten.
,,Du redest kein Wort mit deiner Schwester, hast du mich verstanden?" zischte Mein Vater plötzlich und hob bedrohlich seinen Zeigefinger hoch. Als ob ich jetzt nicht mal mehr mit meiner eigenen Familie reden durfte? Will der mich eigentlich verarschen?
,,Schatz, jetzt übertreibst du es aber. Er ist unser Sohn. Er hat zwar einen Fehler begangen aber so wie er aussieht bereut er es. Lass ihn wenigstens erklären warum er es getan hat." Mein Vater stöhnte genervt als meine Mutter zuende geredet hatte und ich grinste ihn siegessicher an. Ich wollte mich nicht erklären, denn keiner würde mir glauben. Es war jedesmal das gleiche, irgendwann würden sie denken ich sei verrückt. Vielleicht war ich ja auch verrückt nur wollte es mir nicht eingestehen.
,,Ihr könnt mich mal." zischte ich meine Eltern an und während meine Mutter mich bedrückt ansah, tötete mich mein Vater schon mit seinen Blicken. Ich war für ihn ein Virus, den man losbekommen musste, damit er sich nicht verbreitete. Dieser Vergleich klang wirklich nach meinem Vater, denn in der Medizin Branche war er sehr hoch angesehen. Das meiste Geld kam aber durch meine Mutter in den Haushalt, denn sie verdiente als Architektin sehr viel Geld. Meine Schwester brachte auch noch etwas Geld ins Haus, denn sie wurde oft als Sängerin bei irgendwelchen Veranstaltungen gebucht. Mit diesem Geld finanzierte sie ihre Studienkosten, denn unsere Eltern waren zu geizig uns das Studium zu bezahlen, da wir beide etwas studieren wollten, was ihnen nicht wirklich gefiel. Meine Schwester ging Richtung Kunststudium und ich wollte später auf jeden Fall etwas mit Musik studieren. Was genau wusste ich nicht, doch unsere Eltern waren nicht begeistert. Sie wollten dass wir wie sie werden, aber wir wollten es nicht. Wir wollten unseren Eltern nie wirklich gefallen, denn wir hatten schon immer unsere Eigenen Dinge durchgezogen.
Ich stand auf und stampfte genervt in mein Zimmer. Die Tür knallte ich extra zu, damit mein Vater wusste wie sauer ich wirklich war. Alles was ich Felix angetan hatte, war nicht wirklich meine Schuld gewesen, immerhin war ich nicht ich selbst. Ich wusste nicht wie ich Felix beweisen konnte, dass ich kein schlechter Mensch war. Ich hatte keine Idee, mein Kopf war wie leer gefegt. Seungmin hatte ja recht, dass ich erstmal auf Distanz gehen sollte, doch irgendwie musste ich mich ja auch bei Felix entschuldigen, auch wenn eine Entschuldigung nichts wieder gut machen würde. Meine Tat war nicht von mir geplant gewesen, doch war es mein Körper, der Felix vergewaltigt hatte.
Ich wusste das ich ein ernsthaftes Problem hatte, aber nicht wie ich dieses bewältigen konnte.
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