𝐾𝑎𝑝𝑖𝑡𝑒𝑙: 𝟐𝟖

𝐾𝑎𝑝𝑖𝑡𝑒𝑙: 𝟐𝟖

Im Hause der Blacks

   

Sirrah Sylvane fühlte sich schuldig. Vor wenigen Stunden war ihre beste Freundin von den Auroren geholt und ins gefährliche Gefängnis von Askaban gebracht worden. Die einzige Verbindung, die ihr jetzt noch zu Maryana blieb, war Amandriel Coldwater - und Sirrah hoffte, dass dieser in absolut jedem Fall sein Wort halten würde. Er hatte ihr versprochen, seinen Einfluss als Auror wirken zu lassen - und es Maryana in Askaban so einfach wie möglich zu machen. Er hatte es ihr versprochen... Und doch glaubte sie nicht daran, dass es in Askaban überhaupt jemals einfach sein könnte. Sie erinnerte sich beinahe bildlich an die Schauergeschichten, die ihre Tante ihr früher zu dem Gefängnis und seinen Dementoren erzählt hatte. Sei brav, sonst kommst du nach Askaban... Ihr lief ein kalter Schauder über den Rücken und sie stürzte das Glas Feuerwhiskey runter, ehe sie Remus nebenan rufen hörte. Leise seufzend stieß sie sich vom Küchentresen ab und wischte sich übers Gesicht, strich die Tränenspuren von ihren Wangen. Sie hatte eine halbe Ewigkeit in den Armen des Werwolfs geweint - bis sie sich so sehr dafür geschämt hatte, dass sie ihn bloß wütend angefunkelt hatte und in die Küche verschwunden war. Was wenn es ihr aus irgendeinem Grund nicht gelang, die richtigen Beweise den gefälschten entgegen zu stellen? Was wenn sie Maryanas Unschuld doch nicht bewiesen bekam? Sie biss sich fest auf die Unterlippe, dann trat sie ins Wohnzimmer. ,,Was ist?", fragte sie leise und fuhr sich mit einer fahrigen Geste durchs schulterlange Haar. Remus sah seufzend zu Asterion. Der Black-Erbe saß auf seinem Schoß und schien mit Bravour den Babybrei wieder erbrochen zu haben, den Sirrah ihm nach ewigem Betteln und albernen Spielchen eingeflößt hatte.

      

 ,,Oh nein... Ich hatte gehofft, er bleibt drin", seufzte Sirrah leise und trat langsam näher. Asterion sah die beiden an, sein Blick glitt suchend weiter. Dann begann er zu weinen und Sirrahs Herz verkrampfte sich so sehr, dass ihr selbst wieder Tränen in die Augen stiegen. ,,Er erkennt sie noch nicht richtig, aber er sucht schon nach ihr... Was sollen wir jetzt nur machen?", brachte sie weinerlich hervor und Remus, der Asterion sanft in seinen Armen wiegte und eine steile Falte der Verzweiflung zwischen den Augenbrauen hatte, hob wieder den Kopf. ,,Ich weiß es nicht, Sirrah... Ich weiß es nicht...", gab er mit bebender Stimme zurück und langsam trat Sirrah zu ihm ans Sofa und nahm den bonbonfarbenen Knuddelmuff von der Armlehne. ,,Hey kleiner Mann, guck mal", hauchte sie zittrig, doch Asterion beruhigte sich trotzdem nicht. Er dachte gar nicht daran, das zutun. Als würde er spüren, dass seine Mami fort war... Remus brauchte eine Ewigkeit, bis er den Kleinen wieder zur Ruhe gebracht hatte und dieser bloß noch mit einem schwachen Schniefen die kleinen, verquollenen Augen schloss. ,,Es ist gerade mal der erste Tag...", flüsterte Sirrah leise, sah auf ihre Hände. ,,Und ich habe jetzt schon das Gefühl, dass wir das nicht schaffen", fügte sie mit brüchiger Stimme hinzu und Remus betrachtete sie. Auch wenn Sirrah Sylvane nicht gerne Gefühle zeigte, sah er ihr diese in jenem Moment dennoch mehr als bloß deutlich an. Sie war zu aufgelöst, um sich weiterhin vor ihm zu verstellen... 

      
     

,,Das müssen wir aber", murmelte er heiser und sie hob den Kopf. ,,Wir haben unser Wort gegeben, wir beide", setzte er rau nach und sie nickte schwach. ,,Ich weiß...", flüsterte sie mit brüchiger Stimme, den Knuddelmuff auf den Schenkeln, dem sie langsam durch das weiche, warme Fell strich. Nicht einmal der Anblick des Weihnachtsbaums hatte noch einen sonderlich beruhigenden oder tröstenden Einfluss auf sie. Dabei hatte sie Weihnachten schon immer wahnsinnig geliebt. ,,Morgen hätte Maryana Geburtstag...", hauchte sie und vergrub das Gesicht in den Händen. Heute war der dritte Januar... Zwei Tage nachdem das neue Jahr begonnen hatte. Und doch brachte es bis jetzt nichts Gutes mit sich... ,,Eigentlich wollte ich ihr einen Apfelkuchen backen. Ich kann zwar überhaupt nicht backen, aber für sie hätte ich es wenigstens versucht", setzte sie nach und Remus legte nach kurzem Zögern eine Hand auf ihre Schulter. ,,Sie hätte sich sicher gefreut...", gab er leise zurück. Ein Schatten lag über ihnen... Die nächsten Tage, Wochen... Vielleicht sogar Monate, würden hart werden. Sehr hart. 

   

ℑ𝔫𝔫𝔢𝔯𝔥𝔞𝔩𝔟 𝔡𝔢𝔯 𝔉𝔢𝔰𝔱𝔲𝔫𝔤𝔢𝔫 𝔳𝔬𝔫 𝔄𝔰𝔨𝔞𝔟𝔞𝔫
𝙼𝚊𝚛𝚢𝚊𝚗𝚊

Ich fürchtete die Nacht, wie ein verschrecktes Reh. Und als das Abendessen dann kam und wieder eine Blechschale mit trockenem Brot durch die Türen geschoben wurde, zitterte ich am ganzen Körper. Sirius sah vollkommen erledigt aus, als er zurückgebracht worden war - und sich keuchend an der Wand hatte runterrutschen lassen. Seine Hände waren blutig und aufgerissen und er lehnte einen Moment verschwitzt den Kopf gegen die Zellenwand, dann sah er mich an. ,,Alles okay?", fragte er heiser, lehnte sich näher an seine Zellentür. ,,Hat man dir was getan?" Zaghaft schüttelte ich den Kopf, strich meine Haare zur Seite und präsentierte ihm die gerötete Nummer auf meiner Haut. Er nickte, einen Moment huschte Schmerz über sein Gesicht und er schloss für einen kurzen Zeitraum gequält die Augen. ,,Und dir? Hat man dir etwas getan?", flüsterte ich, rührte mein Brot nicht an, während er seine Blechschale leise scheppernd über den Steinboden seiner Zelle und damit zu sich ran zog. ,,Nein", murmelte er. ,,Bloß das Übliche..." Ich schluckte schwer. Das Übliche war schon schlimm genug... Er musterte mich. ,,Iss. Sonst bekommst du morgen aus Prinzip nichts..." Streng sah er mich an und ich schüttelte leicht den Kopf. ,,Ich kann nicht...", flüsterte ich und meine Unterlippe begann zu zittern. Beschämt sah ich zur Seite. Sirius seufzte leise. ,,Die Dementoren...", schloss er und ich nickte schwach. Sicher hätte er einige beruhigende Worte ausgesprochen... Oder versucht mich zu trösten. Aber in diesem Fall, im Bezug auf die Dementoren, schien selbst ihm im ersten Moment nichts in den Sinn zu kommen, das mir etwas wie Trost versprechen könnte. 

    
    

,,Maryana?" Ich hob den Kopf. Meine Unterlippe zitterte und ich kämpfte mit heißen Tränen. ,,Ich liebe dich..." Er drückte seine Stirn an die Gitterstäbe, um mich eindringlich anzusehen - und die feinen Härchen in meinem Nacken stellten sich auf, als ich seinen Blick erwiderte. Selbst im Halbdunkel machte mich der Schimmer in seinen Augen verrückt - und brachte mein Herz zum Rasen. Ich rückte ebenfalls näher an meine Zellentür und schloss schwach meine Finger um die Gitterstäbe. ,,Ich liebe dich auch, Tatze... Ich liebe dich so sehr...", flüsterte ich und ein gequältes Lächeln huschte über seine Lippen. ,,Ich wünschte, du tätest es nicht...", murmelte er heiser und mein Herz verkrampfte sich. Ich musterte seine blutigen Finger, seine aufgerissene Haut. ,,Unser Ring... Du trägst ihn nicht mehr?" Voller Schmerz sah ich ihn an und Sirius fuhr zusammen. Seine Mine wurde wieder kühl und abweisend und er wandte den Blick ab. ,,Ich musste ihn weggeben", spuckte er hervor. ,,Ich habe den Elfen damit bezahlt, um dir damals das Hologramm zu schicken", fügte er hinzu und meine Unterlippe begann zu zittern. ,,Oh..." Langsam bahnten sich heiße Tränen meine Wangen hinab - und ich legte mich langsam auf den Felsboden, weil mir alles weh tat. Entsetzlich weh. ,,Tatze...", schniefte ich und streckte sehnsüchtig die Hand durch die Gitterstäbe. Er sah mich wieder an. ,,Gar nicht so übel der Bart... Aber ein bisschen weniger wäre sicher besser", nuschelte ich weinerlich, was seinen Blick wieder sanft werden ließ. ,,Deine Haare sind viel länger geworden...", gab er zurück und ich nickte schwach. ,,Und deine..." Er sah an mir hinab und ich kicherte. ,,Sirius Orion Black, ich war schwanger, du dreckiger Hund!" Er grinste schwach und zwinkerte mir frech zu.   

   
    

Er versuchte mich abzulenken. Abzulenken von dem Gedanken an die Dementoren. Und mein Herz hatte sich so verzweifelt nach ihm, nach dem Klang seiner Stimme gesehnt, dass es ihm sogar gelang. ,,Erzähl mir etwas...", flüsterte er. ,,Erzähl mir etwas von Asterion..." Flehend sah er mich an und ein kleines Lächeln trat auf meine Lippen. ,,Oh Sirius, er ist wundervoll", hauchte ich mit bebender Stimme. Ich vermisste meinen Sohn, ich vermisste ihn so sehr... ,,Sirrah hat ihm einen Knuddelmuff geschenkt und er liebt es, ihn rumzuwerfen... Er reißt Seiten aus Remus' Büchern, schmiert sich Babybrei stur in die Haare... Ich bin oft mit ihm baden gewesen", begann ich und langsam bahnten sich neue Tränen ihren Weg über meine Wangen. ,,Ich habe ihm jeden Abend von dir erzählt. Schon als ich noch schwanger war. Und ich habe dir ein Fotoalbum gemacht, damit du ihn... noch nachträglich aufwachsen sehen kannst. Vor kurzem hat er angefangen, seinen ersten Zahn zu bekommen..." Auch in Sirius' Augen schimmerten nun Tränen. ,,Und ich weiß nicht ob du es auf der Tätowierung im Halbdunkel richtig sehen konntest, aber er  hat deine Augen... Und er wird immer mehr wie du. Und hat ganz klar einen eigenen Willen", erzählte ich ihm schniefend und er schloss die Augen. ,,Was würde ich geben, um ihn zu sehen...", stieß er hervor und vergrub das Gesicht in den Händen. Ich rückte noch näher an die Gitterstäbe. ,,Das wirst du, Tatze, das wirst du... Deshalb bin ich doch hier", wimmerte ich und er wollte gerade etwas entgegnen, da hörten wir es. Unheilvolles Knirschen. Mein Herz blieb stehen vor Angst und meine Augen weiteten sich. Sirius wurde blass. ,,Nach hinten! Rück soweit von der Tür weg, wie nur möglich!", zischte er und nickend kroch ich ängstlich in die hinterste Ecke meiner Zelle. Die Dementoren... Kamen sie jetzt? In Askaban war es immer finster, hatten Sirius und ich so lange geredet...? War er so spät zurückgebracht worden? Brach nun die Nacht an? 

   

Nackte Angst kroch meine Wirbelsäule hinauf, ich bekam kaum noch Luft, so sehr schnürte mein Brustkorb sich zusammen. Alles in mir wollte krampfhaft an etwas Schönes denken, doch dann wurde mir nur wieder bewusst, dass genau das die Dementoren erst recht anziehen würde. Leise wimmernd schloss ich die Augen, als die Tür am Ende des Korridors langsam aufgedrückt wurde. Eisige Kälte breitete sich langsam im ganzen Gang aus, kroch in meine Zelle und in die Wände. Wie Espenlaub begann ich zu zittern, konnte röchelnden Atem hören, der mich bis aufs Mark erschaudern ließ. Panisch sah ich in die Zelle gegenüber. Sirius war nicht zurück gerutscht. Ganz normal saß er da, als wollte er die Aufmerksamkeit des Dementoren auf sich selbst lenken - und verhindern, dass er einen Blick in meine Zelle warf. Tatze... Er hatte mich schon immer krampfhaft beschützen wollen. Nichts hatte sich geändert. Doch in diesem Moment wusste ich nicht, ob das mein Herz wirklich erleichtern konnte. Ich wollte nicht, dass der Dementor sich seiner annahm. Da wollte ich lieber, dass er zu mir kam... Voller Furcht stieß ich ein Keuchen aus. Lange, knochige Finger schlossen sich um die Gitterstäbe meiner Zelle... Und die Kälte begann, zuzunehmen. Panisch starrte ich das Wesen vor mir an, das so viel Angst und Schrecken in diesem Gefängnis und in den Geschichten zu ihm verbreitete. Lautlos glitt es über den Boden, in einem langen, zerfetzten Umhang, die Kapuze so tief ins Gesicht gezogen, dass ich nur Schwärze sehen konnte. Ein schmerzvoller Laut entkam Sirius, als sich langsam das Schloss meiner Zellentür drehte. Der Dementor wollte zu mir. Zu dem Frischfleisch in Askaban... Dem einzigen Insassen, der noch voll mit positiven Gefühlen war... 

          
   

,,Nein...", konnte ich Sirius leise flüstern hören, seine Stimme ging in ein gequältes Schluchzen über, das beinahe wie das Heulen seines Animagus klang. Panisch robbte ich weiter zurück, presste mich mit aller Kraft an die Wand hinter mir. Der Dementor kam näher. Mir wurde kälter. ,,NEIN!" Mittlerweile schrie Sirius. ,,NICHT SIE! NIMM MICH!" Er rüttelte an den Gitterstäben seiner Zelle, doch das Monster vor mir schien das gar nicht zu interessieren. Langsam wurde Sirius' Schreien leiser in meinen Ohren. Alles was ich noch hörte, war der rasselnde Atem des Dementoren. Schweiß zog sich kalt über meine Haut, als er sich über mich lehnte und ich soweit zurückwich, bis ich auf dem eisigen Zellenboden lag. Eine Eisschicht zog sich über das Gestein... Und dann traf der eiskalte Atem des Dementoren meine Haut. Jede Hoffnung, jede Liebe, jegliche Wärme... Alles schwand. Und mir blieb nur noch Schmerz. Verlust... Der Augenblick, an dem ich nachhause gekommen war und meine geliebten Eltern tot vorgefunden hatte, während die geliebte Platte meines Vaters im Hintergrund lief und der Spezial-Hackbraten meiner Mom im Backofen verbrannte. Der Augenblick, in welchem Sirius blutverschmiert zu den Potters appariert war, gefoltert von seiner eigenen Mutter. Der Augenblick, als ich im Krieg ein einziges Mal dem dunklen Lord gegenüber stand und Bellatrix Lestrange mich feixend mit meinem Blutstatus zeichnete. Der Augenblick, in welchem Lily und James starben... Der Augenblick, in dem Sirius nach Askaban ging. Tränen rannen über meine Wangen, kaltes Grauen breitete sich in mir aus und überschattete jedes schöne Gefühl, jede wohltuende Erinnerung. Sogar die Tatsache, hier bei Sirius zu sein und ihn vielleicht retten zu können verschwand unter Dunkelheit. 

          
   

Das Loch, das sich in diesem Augenblick in meine Seele grub und eine klaffende Wunde hinterließ, ließ mich beinahe ohnmächtig werden. Schwarze Lichtpunkte tanzten vor meinen Augen, als der Dementor meine Zelle schon wieder verlassen und sie sich wieder verschlossen hatte. Reglos blieb ich am Boden liegen. Mit geweiteten Augen starrte ich ins Nichts. Ich hatte geglaubt, zu schreien, wenn der Dementor mir meine positiven Gefühle nahm, die schönen Dinge in meinem Leben zum ersten Mal verblassen ließ. Doch das hatte ich nicht... Oder doch? ,,Mary! Maryana!" Sirius redete auf mich ein. Langsam nahm das Schrillen in meinen Ohren ab, meine Umwelt begann sich weniger dumpf anzuhören. Mein Blick flog zu ihm. Er sah mich an. Tränen rannen seine Wangen hinab, seine Hände hatten die Gitterstäbe seiner Zelle so fest umschlossen, dass seine Fingerknöchel weiß hervor traten. ,,Maryana Stone, antworte mir!" Er schluchzte kehlig auf, rüttelte an seinem Gitter. Zu ihm kam der Dementor nicht... Zu viel Schmerz schien schon in seiner Brust zu wühlen, als er tatenlos mit angesehen hatte, wie dieses Monster mir meinen allerersten Besuch abgestattet hatte. ,,Maryana... Bitte...", flehte er mit gebrochener Stimme. Ich öffnete den Mund... Und schrie. Er fuhr zusammen, während ich die Hände über dem Kopf zusammenschlug, versuchte, den Schmerz aus meiner Brust zuschreien. Die Kälte sollte gehen, die Faust, die sich um mein Herz geschlossen hatte und zudrückte, sollte loslassen... Irgendwann begann ich erstickt zu husten und drehte mich auf den Bauch, als ich auch schon Galle auf den Steinboden erbrach. Sirius sah mich so voller Qual an, als wäre das hier für ihn beinahe schlimmer, als der Angriff eines Dementors. 

     

 

,,Sag mir, dass das nicht jede Nacht passiert... Bitte", flehte ich leise und er sah mich verzweifelt an. ,,Anfangs...", flüsterte er und ich schluchzte auf. ,,Merlin... Wie kannst du überhaupt noch leben? Wie konnte ich dich anderthalb Jahre..." Weinend brach ich ab und er schüttelte heftig den Kopf. ,,Nein, so darfst du nicht reden! So darfst du nicht einmal denken! Maryana, sieh mich an..." Seine Stimme war voller Schmerz. Langsam hob ich den Blick und tat worum er bat. ,,Denk an den Abend, an dem ich dich gefragt habe, ob du mich heiraten willst", flehte er leise. ,,Denk daran, wie du mir gesagt hast, dass wir einen Sohn bekommen! Denk an unseren ersten Kuss... Denk an alles, was dich jemals glücklich gemacht hat..." Ich nickte wimmernd, rollte mich wieder neben der Zellentür zusammen. ,,Du liebst mich Tatze... Du liebst mich... Das ist alles, was mich jemals glücklich gemacht hat..." Mit diesen Worten, die nur noch schwach und gebrochen über meine Lippen kamen, verlor ich das Bewusstsein. 

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