𝟏𝟏 | 𝐮𝐧𝐮𝐬𝐮𝐚𝐥 𝐛𝐞𝐡𝐚𝐯𝐢𝐨𝐫

"𝑻𝒉𝒆 𝒖𝒍𝒕𝒊𝒎𝒂𝒕𝒆 𝒄𝒉𝒐𝒊𝒄𝒆 𝒇𝒐𝒓 𝒂 𝒎𝒂𝒏, 𝒊𝒏 𝒂𝒔 𝒎𝒖𝒄𝒉 𝒂𝒔 𝒉𝒆 𝒊𝒔 𝒈𝒊𝒗𝒆𝒏 𝒕𝒐 𝒕𝒓𝒂𝒏𝒔𝒄𝒆𝒏𝒅 𝒉𝒊𝒎𝒔𝒆𝒍𝒇, 𝒊𝒔 𝒕𝒐 𝒄𝒓𝒆𝒂𝒕𝒆 𝒐𝒓 𝒅𝒆𝒔𝒕𝒓𝒐𝒚, 𝒕𝒐 𝒍𝒐𝒗𝒆 𝒐𝒓 𝒕𝒐 𝒉𝒂𝒕𝒆."

𝑬𝒓𝒊𝒄𝒉 𝑭𝒓𝒐𝒎𝒎

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[ smut ]

ALS SPENCER UND ICH GEMEINSAM an der Eingangstür des Hauses ankamen, waren wir um einiges betrunkener, als noch vor etwa 20 Minuten. Scheinbar schien der Alkohol erst jetzt seine ganze Wirkung zu zeigen.

Der Agent brauchte einen Moment, um den Schlüssel in das Loch zu stecken, woraufhin wir beide fast die Treppen zu seinem Apartment hochstolperten. Immer wieder kicherte wir auf, wie Teenager, die in ihrem Leben zum ersten Mal getrunken hatten. Aber ich schämte mich nicht dafür, eher genoss ich es endlich so sorgenfrei zu sein. Und so wie es aussah, gefiel auch Spencer dieser Zustand.

Als er die Tür zu seiner Wohnung ebenfalls erst nach ein paar Versuchen öffnete, traten wir ein und während Spencer seinen Blazer auszog, sah ich mich in der Dunkelheit um.

Es sah hier drin genauso aus, wie ich es mir vorgestellt hatte. Es war eine Mischung aus Chaos und Ordnung. Alte, dunkle Holzmöbel, ein riesiges Regal, welches seine unzähligen Bücher nicht mehr aufbewahren konnte, da diese ebenfalls überall verteilt herumlagen. Auf seinem Wohnzimmertisch stand ein gelöstet Schachspiel, umgeben von alten Akten ehemaliger Fälle.

Während ich mich umsah, hatte ich gar nicht bemerkt, dass Spencer neben mir stand, sein Blick dabei nir auf mir lag. Als ich ihm in die Augen sah, begann mein Herz plötzlich schneller zu schlagen. Erst jetzt wurde mir so wirklich bewusst, dass ich bei ihm war.. alleine, nur wir beide, in einem Zustand, der uns beide unglaublich locker und selbstbewusst werden ließ.

Die Augen des Braunhaarigen verließen mich keine Sekunde, als er mir noch einen weiteren Schritt entgegen kam. Ich spürte seine Nervösität für einen kurzen Moment, doch scheinbar half ihm der Alkohol ebenfalls dabei, diese zu überwinden.

Seine plötzliche Nähe überraschte mich trotzdessen ein wenig. Ich wollte etwas sagen, doch bevor ich überhaupt an meine Worte denken konnte, hatte er seine Lippen auf meine gelegt.

Wie erstarrt fühlte ich seine Wärme, brauchte einen Augenblick um zu realisieren, dass er mich gerade küsste. Verdammt, Spencer Reid küsste mich wirklich. Doch ich war von diesem Schritt so überrascht, dass ich vergaß zu erwidern. Deswegen löste er sich sofort von mir, fuhr sich panisch durch die braunen Haare.

,,I-Ich.. fuck es tut mir Leid, ich weiß nicht was in mich gefahren ist..", stotterte er, während ich noch immer seine Lippen auf meinen spüren konnte.

Ich wollte nicht, dass er dachte etwas Falsches getan zu haben, denn ich wollte mehr. Ich wollte, dass er es noch einmal tat. Die nächsten Worte waren untypisch für mich, aber was war an diesem Abend schon Normal?

,,Küss mich..", hauchte ich, gelang seine Aufmerksamkeit dadurch endlich wieder. Spencer sah mich zuerst verwundert an, doch als ich ihm wieder ein paar Schritte näher kam, schien er zu realisieren, dass ich es wirklich ernst meinte.. dass wir es beide wollten.

Spencer streichelte mit seiner Hand sanft über meine Wange, strich mir einzelne Haarsträhne hinter das Ohr, bevor er sich mir wieder näherte. Ich spürte seinen warmen Atem auf meiner Haut, bevor er seine Lippen endlich wieder auf meine legte.

Dieses Mal konnte ich den Kuss genießen, erwiderte ihn, schlung meine Arme um seinem Hals. Fuck, was taten wir hier gerade? Machte ich etwa wirklich betrunken mit meinem Kollegen rum? Doch es war viel zu schön, um jetzt noch damit aufzuhören. Für diesen Augenblick waren mir alle Konsequenzen vollkommen egal.

Er war so gefühlvoll, als er seine Lippen rhythmisch gegen meine presste, der Kuss dabei begann immer intensiver zu werden. Spencer legte seine beiden Hände auf meine Wange, zog mich dann mit durch sein Wohnzimmer, bis wir zusammen auf sein Sofa fielen.

Wir lösten uns aus dem Kuss, als er auf mir lag, schmunzelten für einen Moment, bevor sich unsere Lippen wieder trafen. Ich spürte seine Zunge, die um Einlass bat, welchen ich direkt zuließ. Während unserer Kuss noch leidenschaftlicher wurde, erwischte ich mich selbst dabei, wie meine Hände begannen seine Krawatte zu öffnen, danach die ersten Knöpfe seines Hemdes.

Ich wusste nicht, wie weit wir heute Abend gehen würden, mit wie viel er selbst einverstanden war, doch scheinbar gefiel ihm das, was wir gerade taten. Als ich alle seine Knöpfe gelöst hatte, entferte er sich aus dem Kuss, zog sich das Hemd aus, bevor er begann mir meine Bluse zu öffnen.

Mein Herz schlug schneller, als ich sah wie hungrig er mir auf die Oberweite blickte, als sich diese offenbarte. Spencer wirkte verändert, gar nicht mehr so schüchtern und zurückhaltend wie zuvor.. was mir in diesem Moment so unglaublich gut gefiel.

Er setzte sich nun auf das Sofa, zog mich auf seinen Schoß, küsste dann meinen Hals und saugte an der Haut. Doch dabei blieb es nicht, denn seine Lippen wanderten weiter nach unten, über mein Schlüsselbein, entlang an meinen noch bedeckten Brüsten. Ich genoss jede dieser Berührungen, die das Verlangen nach ihm nur noch stärker werden ließ. Fuck, ich wollte ihn so sehr.

Spencer öffnete meinen BH, schmiss diesen danach achtlos auf den Boden, bevor er damit begann meine Brüste mit Küssen zu bedecken. Ich stöhnte leise auf, bemerkte dabei, dass sich in in seiner Hose eine deutliche Beule abzeichnet, die gegen mich drückte.

Ich musste schmunzeln, löste mich daraufhin ganz von ihm, stand von der Couch auf. Spencer sah mich etwas verunsichert an, bis ich ihm meine Hand ausstreckte. ,,Ich glaube du hast mir noch nicht dein Schlafzimmer gezeigt..", sagte ich, woraufhin er erst verstand worauf ich anspielte.

Sofort griff er nach meiner Hand, stand ebenfalls vor dem Sofa auf und zog mich in den Raum. Wir schafften es kaum zu dem Bett, da waren unsere Lippen schon wieder aufeinander. Spencer half mir dabei meine Hose auszuziehen, während ich seinen Gürtel öffnete. Wir waren nur noch in unserer Unterwäsche bekleidet, als er mich mit in sein Bett führte.

Mein Blick wanderte über seinen Körper, der definierter war, als ich eigentlich erwartet hätte. Ein Grinsen bildete sich auf meinen Lippen, als ich die deutliche Erektion in seiner Boxershorts sah. Spencers Wangen rötetet sich ein wenig, als er meinem Blick folgte. Noch immer wirkte er ein wenig schüchtern, trotzdem schien er das was wir taten keine Sekunde zu bereuen.

Während der Agent auf dem Rücken lag, begann ich seinen Oberkörper mit küssen zu bedecken, dabei mit meiner Hand über den Stoff seiner Unterhose zu streichen. Spencer schloss die Augen, genoss dabei meine Berührungen.

Leise wimmerte er auf, als ich seine Ereketion noch über der Unterhose begann zu umklammern, dabei meine Hand sanft nach oben und unten bewegte. Doch schnell bemerkte ich, dass ihm das allein nicht ausreichte. Er wollte mehr von mir.

Spencer setzte sich plötzlich auf, legte seine Hände auf meine Wangen und zog mich somit näher zu sich, presste seine Lippen hungrig auf meine. Der Kuss war leidenschaftlich, wild und voller Lust. Es war so ungewohnt wie Spencer sich verhielt, doch sein Selbstbewusstsein gefiel mir.

Seine Hände wanderten von meinen Hals, herunter zu dem Verschluss meines Bh's, den er mit nur einer Bewegung öffnete. Als er freie Sicht auf meine Oberweite hatte, wurden seine braunen Augen für einen Moment größer und auf seinen Lippen formte sich ein breites Grinsen. Er begann erst sanft, doch dann immer fester meine Brüste zu kneten.

Diese Berührung fühlte sich so gut an, dass ich ein leises Stöhnen nicht mehr unterdrücken konnte. Scheinbar schien ihm diese Reaktion so viel mehr Selbstvertrauen zu schenken, dass er noch weiter ging.

Seine Fingerspitzen führten an meiner Taille, herunter zu meiner Hüfte entlang, bis er an dem Saum meines Slips angekommen war. Er ließ keine Zeit verstreichen, zog ihn über meine Beine und warf ihn achtlos auf den Boden. Auch er zog sich sein letztes Kleidungsstück herunter, präsentierte mir damit seine ganze Größe.

Als wir uns beide wieder in die Augen sahen, brauchten wir keine Worte mehr, um uns zu verstehen.. um zu wissen, was wir wollten.

Für einen Moment lösten wir uns ganz, damit diesmal ich mich auf die Matratze legen konnte, während Spencer sich über mich beugte. Einzelne braune Locken fielen ihm ins Gesicht, als er hungrig auf mich herab sah.

Sanft strich er mir über die weiche Haut meiner Hüfte, bevor er begann langsam in mich einzudringen. Dieses Gefühl war unbeschreiblich, als hätte mein Körper nie etwas anderes gebraucht.

,,Fuck, Spencer..", stöhnte ich, während meine Hände seinen Nacken umklammerten. Auch seine Lust schien förmlich zu explodieren, als der Agent begann seine Bewegungen zu intensivieren. Immer schneller und härter drang er in mich ein, drückte mich tiefer in die Matratze unter mir.

,,V-Verdammt.. du fühlst dich so gut an", stöhnte er in mein Ohr, woraufhin der Knoten in meiner Mitte nur noch mehr wuchs. Als Spencers Stöße immer heftiger wurden, krallten sich meine Fingernägel wie automatisch in seinem Rücken fast. ..

,,Fuck Charlotte", stöhnte er auf, atmete dabei heiß gegen meine Haut. Allein wie er meinen Namen aussprach reichte schon, um mich fast zum Höhepunkt zu bringen. Als auch Spencers Bewegungen ihren Rhythmus verloren und sein Stöhnen lauter wurde, ließ ich mich von dem Gefühl leiten.

,,I-ich komme..", schaffte ich noch gegen seine Lippen zu hauchen, bevor er mich leidenschaftlich küsste und wir beide beinahe zeitgleich zum Orgasmus kamen. Es war wie ein Feuerwerk, welches nur durch uns entfacht wurde.

Als sich unsere Lippen wieder voneinander lösten und wir zurück auf die Matratze fielen, sahen wir uns für einen Moment atemlos an, bevor wir begannen wie verliebte Teenager zu Grinsen.

Ich dachte in diesem Moment nicht über die Konsequenzen nach, genoss einfach nur das, was wir miteinander hatten. Irgendetwas in mir wünschte sich sogar, dass das zwischen uns nicht nur passiert war, weil wir zu viel getrunken hatten.. das diese Nacht etwas zu bedeuten hatte. Nur konnte ich mir leider nicht sicher sein, ob Spencer ebenfalls so fühlte.

٠ ✤ ٠

Mein Kopf schmerzte höllisch, als ich meine Augen am morgen öffnete. Es brauchte einen Moment damit ich realisierte wo ich mich befand. Okay fuck, es war also doch kein Traum gewesen.

Da Spencer nicht mehr neben mir lag, stieg ich aus dem Bett, nahm meine Kleidung von der Kommode, die er mir scheinbar dorthin gelegt hatte, damit ich nicht nackt danach in der gesamten Wohnung suchen musste und zog sie über.

Bevor ich die Tür des Schlafzimmers öffnete, blieb ich noch einen Augenblick davor stehen. Was war nun zwischen uns? War es nur eine einmalige Sache gewesen? Ein Fehler, weil wir beide betrunken waren? Mochte er mich denn überhaupt auf diese Weise? Was wollte ich denn selbst? Und ehrlich zu sein wusste ich das nicht. Die Nacht mit Spencer war so schön, dass ich sie am Liebsten noch einmal erleben wollte. Aber fühlte er das Gleiche? Ich versuchte mich zu beruhigen, atmete tief ein, bevor ich die Tür öffnete.

Spencer stand mit dem Rücken zu mir in seiner offenen Küche, während es nach frisch aufgebrühtem Kaffee und alten Büchern roch. Ich ging auf ihn zu, erst als ich mich räusperte, nahm er mich wahr.

,,Guten Morgen", sprach ich, wusste nicht ganz was ich sonst zu ihm sagen sollte, denn ich war zuvor noch nie in solch einer Sitzung gewesen. ,,H-Hey, hast du gut geschlafen?", fragte er mich, scheinbar ging es ihm genauso. ,,Ja.. also bis auf die Kopfschmerzen", entgegnete ich ihm schmunzelnd, bekam nur ein kurzes Lächeln als Antwort.

Für einen Moment sah ich Spencer dabei zu, wie er sich seinen Kaffee aus der Kanne in seine Tasse goss, Milch und eine Menge Zucker hinzufügen, bevor er einen Schluck davon nahm. Als sich unsere Blicke trafen, begann mein Herz wieder schneller zu schlagen.

,,Möchtest du auch etwas?", fragte er mich freundlich. Auch wenn ich darüber nachdachte, lehnte ich dankend ab. Das Gefühl, dass Spencer sich unwohl fühlte, ließ mich einfach nicht los. Er wirkte distanziert, fast schon etwas peinlich berührt. So als ob er die Nacht gestern bereute, oder einfach nicht wusste, wie er mit dem "Morgen danach" umgehen sollte.

,,I-Ich geh jetzt lieber.. wir sehen uns dann auf Arbeit?", fragte ich ihn, woraufhin Spencer beinahe erleichtert wirkte. ,,J-Ja, wir sehen uns, komm gut Heim..", antwortete er, schenkte mir ein müdes Lächeln, bevor ich mir meine Schuhe anzog und seine Wohnung verließ.

Die angenehme Kälte umhüllte mich, als ich draußen vor seinem Apartmentkomplex stand. Ich seufzte, strich mir durch mein etwas zerzaustes Haar, entschied mich dazu meinem Kopf freizubekommen, in dem ich zu Fuß zu meinem Motel ging. Doch auch die frische Luft schien mich nicht abzulenken, denn den gesamten Weg über dachte ich an die Nacht mit Spencer zurück und daran, wie er sich mir gegenüber verhalten hatte.

Ich hatte nicht erwartet, dass er mir direkt um den Hals fallen würde, aber er war so ungewohnt distanziert. Ich hoffte wirklich, dass er heute früh nur überfordert mit der Situation gewesen war.. denn wenn wir nicht darüber redeten was zwischen uns passiert war, würden die nächsten Fälle mit ihm die Hölle für mich werden.

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Sorry für das lange Warten, aber bei Smut brauche ich immer so ewig :')

Ich hoffe trotzdem, dass euch das Kapitel gefallen hat!

lea <3

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