AKATSUKI | 𝟎𝟓𝟖
𝐂𝐇𝐀𝐏𝐓𝐄𝐑:
[ — 33 | 𝘈𝘬𝘢𝘵𝘴𝘶𝘬𝘪 ]
Words:
Harsch zogen sie mir an der Jacke, selbst meine Haare erfassten sie, sodass es begann zu schmerzen, wäre nicht einer der in schwarz gekleideten Männer gekommen und hätte mir dort heraus geholfen und sich um diesen aufdringlichen Fan gekümmert, sodass ich die Flucht ergreifen konnte. Auf schnellen Füßen huschte ich weiter zu der Limousine, zu der ein roter Teppich ausgelegt war, mir tausende Blitzlichter entgegen kamen, dass sich die Möglichkeit eröffnete, ich würde erblinden.
Die Wagentür ging auf, lautes Gebrüll erfüllte meine Gehörgänge und meine Trommelfelder drohten zu platzen, ehe eine Hand nach mir griff und ich in den Wagen stolperte, die Tür sofort wieder verschlossen wurde.
»Ich hab doch gesagt, du sollst dich beeilen, verdammt!«, zischte Hidan, dessen Augen mir böse entgegen funkelten, doch Sorge für einen Moment zu sehen war, ehe Sasori dazwischen ging. »Kein Grund sie so gleich so anzufahren, Bro.« Die Arme verschränkend lieferten sich beide einen Wettkampfs des Anstarren, den Hidan nur knapp verlor, weshalb er sich beleidigt in seinen Sitz fallen ließ, die Augen nur aus den Fenstern heraus schauten, wo die Menge noch immer tobte, das Getöse noch lauter wurde, als die dunklen Iriden auf den Fans lag. Ein kleines Lächeln kräuselte sich auf den Lippen von Hidan, das binnen Sekunden schon gar nicht mehr zu sehen war und mich allmählich fragen ließ, ob es überhaupt wirklich da war.
»Wieso ist er denn schon wieder so bockig?« Augen verdrehend fanden die Augen des Rotschopfs schon wieder auf den Körper von dem Grauhaarigen, der sich ein triumphierendes Lächeln nur schwer verkneifen konnte. Es war mal wieder ein Erfolg Sasori vorhin noch stabile Laune anzukratzen, sodass er sich wieder nur um diesen Störfaktor kümmern würde, der das in vollen Zügen genoss.
»Lass ihn«, zischte Pains tiefe Stimme und Sasoris Lippen lagen nicht weiter still aufeinander, öffneten sich erneut, um zu weiteren Wörtern anzusetzen, doch letztlich pustete er nur Luft aus und kehrte uns den Rücken, seine Worte ihm im Hals stecken bleibend. Vielleicht wäre es besser so, wenn er gar nichts sagt. Definitiv war es besser so.
Seine violetten Iriden huschten langsam zu mir, die echte Farbe wurde durch Kontaktlinsen versteckt. Niemand wusste was seine echte Augenfarbe war, nicht mal einer von uns. »Und YN — Hidan hat recht. Nächstes mal solltest du wirklich einen Zacken zu legen.« Verständnislos klappte mir der Kiefer runter und Verwirrung schwamm deutlich sichtbar in meinen Augen, was auch dem Rockstar nicht entging. Bereit Proteste von mir zu geben, bewegten sich meine Lippen, als Kisame mir schon das Wort abschnitt und trotzdem das Gleiche wie ich im Sinn hatte: »Wie soll sie sich denn beeilen, wenn sie von allen umzingelt wurde? Du weißt doch selber wie das ist; und du bist schon knapp zehn Jahre in der Szene. YN ist noch immer frisch dabei!«
Nicht nur mein Herz erwärmte sich in dem Knochenkäfig, auch meine Wangen nahmen an Farbe zu, nachdem mich der toupierte Star so in Schutz nahm. Er hatte Recht. Zwar kannte ich die Band Akatsuki schon lange und die Member auch privat, da wir gute Freunde waren, aber ich selber war erst vor ein paar Monaten in dieses Business gestiegen, hatte Starthilfe von den berühmten Artisten bekommen, die zusammen mit mir in der Limousine saßen, welche uns von der aufgeregten Meute weg bringen sollte.
Meine Lippen formten ein Danke, doch brachte ich keinen Ton heraus — Nichtsdestotrotz verstand Kisame, was ich ihm übermitteln wollte, weshalb seine Lippen sich in ein kleines Lächeln verzogen, ehe er sich aus der Kühlbox einen Rockstar Energy raus holte, seine Augen fragend durch die Runde huschend und jeder wusste, was auf seiner Zunge brannte. Wollt ihr auch einen? Pain deutete ein Nicken an, Sasori hatte uns noch immer den Rücken zugewandt und auch Hidans Blick klebte am Glas, an welchem sich nun Regentropfen ihr eigenes Wettrennen lieferten.
Deidaras Augen waren noch immer fest zu gekniffen, zuckten nur hin und wieder, ehe säuselte Worte über seine Lippen entkamen und nur erahnen ließen, was er träumte. Noch immer lag sein schlafender Körper auf einen der Bänke, sein Kopf auf ein weiches Kissen gebettet und nicht wie sonst auf meinen Schoß, während meine Hand sanft durch die dichten Haare strich, die er sich regelmäßig blondierte. Selbst seine Friseure scheiterten an dem Versuch einer Erklärung, wie er noch immer solch ein von Natur aus gesundes Haar haben konnte, dass zusätzlich noch in solch einer Länge ausgewachsen war.
»Der ist echt ja echt knülle«, murmelte Konan, die noch immer einen AirPod im Ohr zu stecken hatte, um für Beruhigung zu sorgen. Die blauen Haare fielen ihr in die Stirn, sodass ihre Hand sie wieder zurück schob, den Kopf auf die Bank hinter sich legend, sodass ihre Iriden nun Sicht auf die Decke haben konnten, die mit schwarzem Samt ausgelegt war. »Kein Wunder.. Ich bin's auch.«
Meine Seelenspiegel fixierten die Frau, ehe ich meinen Körper langsam zu ihr hin rutschen ließ und sanft ihre Hand in meine nahm, mit den Daumen über die trockene Haut fuhr.
Die Temperaturen sanken wieder enorm und passte man nicht auf seinen Körper auf, cremte ihn regelmäßig ein, so passierte es schnell, dass die Haut austrocknete und aufriss, Wunden verursachend, die verdammt weh taten. Vor allem mit der schönen Berührung des Wassers, die sich nicht für immer vermeiden ließ.
»Aber du kannst stolz auf dich sein. Du hast das gut gemacht. Ihr alle wart perfekt.« Aufmunternd fing mein Blick ihren ein. Ihr Auge rollte in meine Richtung, ein zartes Lächeln schmückte das blass geschminkte Gesicht, wodurch die mit dunklen Farben umrandeten Augen nur noch mehr heraus stachen. Nichts daran beeinflusste ihre Schönheit. Die hübsche Fassade ließ sich noch immer aufrecht erhalten.
»Dank YN. Mir hat dein Auftritt auch echt gefallen.« Itachi, der bis eben noch still auf einen der Bänke gesessen hatte, nur unseren Stimmen gelauscht hatten, wie sie untereinander Gespräche aufbauten, hatte nun auch etwas von sich hören lassen, was dazu noch positiv war und meine Lippen sich in ein Grinsen kräuseln ließ, das breiter war als zuvor. »Danke Itachi.« Ein Schmunzeln rann über sein Gesicht, seine Iriden blieben noch immer auf mir. »Wenn es dir recht ist, können wir bald mal einen Song zusammen aufnehmen.« Begeistert reagierte mein Körper wie von selbst; ließ meinen Kopf wild nicken, während meine Hand einen Daumen nach oben zeigte, um zu zeigen, dass ich einverstanden mit dem Vorschlag war.
Das wäre die erste offizielle Zusammenarbeit, die ich mit Itachi ausführen würde. Normalerweise war das immer Konans und meine Sache; oder die ganze Band war dabei. Aber vereinzelt konnte man nur von uns Frauen die Stimmen hören, die wir im Studium aufgenommen hatten.
»Machen wir dann auch mal einen zusammen, YN?« Zetsus Iriden mochten nicht auf mir liegen, doch ich wusste, dass seine anderen Sinne vollsten auf mich konzentriert waren, sodass ich ihn anhand meiner Stimmen meine Zustimmung übermittelte, woraufhin nur ein »Perfekt« zurück kam.
»Tobi will auch YN's Zuneigung.« Jammernd kam der Braunhaarige zu mir rüber gekrochen und nahm sich meine andere freie Hand, die er fest in seiner hielt, was mir ein Kichern entlockte. Verleugnen ließ es sich nicht, er war wirklich süß. »Wenn Tobi darauf besteht, kriegt er die auch!« Kurz entzog ich ihm meine Hand, nur um ihn kräftig durch die zotteligen Haare zu wuscheln, was ihn weit grinsen ließ.
»Hier«, sich vorbeugend hielt mir Pain ein Stück Melone vor die Nase, doch da sich beide meiner Hände bereits in einer Tätigkeit wiederfanden, schaute ich nur hilflos drein. Wenige Sekunden vergingen, ehe Pain dann einfach meine rechte Hand spielte und mich fütterte, sodass ich einmal im Leben solch einen Luxus zu spüren bekam, ohne nochmals ins Babyalter zu schrumpfen. Tobi neben mir kuschelte sich an meine Schulter, während von Hidan ein belustigtes Grunzen ertönte und Deidaras Schnarchen einsetze.
»Och, nicht auch noch das.. Ich stopf sein Maul gleich mit 'nem Kissen«, knurrte der Rotschopf, dessen Seelenspiegel bereits zum Kissen wanderten und vor freudig aufglänzten, seine Hand bereits danach greifen wollend, wäre da nicht Zetsu, der ihm zu vor kam. »Nimm dir ein anderes, das ist YN's.« Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, stand der Mann mit den grünen Haaren auf und kam zu uns rüber, wo Pain immer wieder abwechselnd auch einen Bissen von der Frucht nahm, und schob mir das weiche Kissen hinter meinen Nacken. Mich bedankend bot ich ihm auch was von dem Essen an, dass mittlerweile um uns stand, was er ebenfalls nicht ablehnte. Noch dazu setzte er sich auch bei uns hin, ehe seine Zähne an einem anderen Obststück rum knabberten.
Das Band leben mochte viele Facetten mit sich bringen vor allem dunkle Seiten, die einem schnellen vom Ruhm stürzen konnte, als man lieb war. Es kam nicht selten vor, dass sich berühmte Leute zu sehr in den schwarzen Fängen verwickelten, dass nur noch die Auslöschung der eigenen Existenz einen Sinn machte. Doch wie es die schwarzen Wolken gab, wehte immer ein starker Wind, der weiße Wolken ins Licht rückte; die schönen Seiten des Leben als ein Star.
Und diese schönen Seiten konnte ich nur mit der Band Akatsuki erleben, die den Regenbogen meines Herzens erfüllten.
🌙
⸻AUTHOR'S NOTE
Keine Ahnung was das hier
ist 🤡 Aber es ist besser als
der letzte & ich mag ihn hahahh
⸻[ 25 / 10 / 2021 ]
❥ strawberryyumi
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