03.12.2024 - Butterfly effect


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Os von @Yakshai

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Und da war sie. Diese Frau verwandelte mein Innerstes in einen Käfig voller Schmetterlinge. Wenn man genauer hinsah, konnte man den Verlauf zwischen Lavendel, Cyan und dunklem Nachtblau sehen, der sich auf den Flügeln zog, von einem schwarzen geschwungenem Muster gefangen wurde und über den gesamten Hinterflügel ausbreitete. Wie konnte ein Schmetterling bloß so wunderschön sein? So wunderbar unfehlbar, groß und einnehmend. Der schwarze Punkt auf dem Apex des Flügels mischte sich mit ihrer Pupille, das glänzende Cyan verwandelte sich in ihre Iris und der schwarze Rand, der dieses Cyan bei sich hielt wurde der dunkle Ring, der ihre Iris packte. Wie konnte jemand so perfekt sein? Wie konnte jemand ein Schmetterling sein? Ich blickte fort und versuchte das Starren zu überspielen, aber ich konnte nicht anders. »So schüchtern, Aurelia?« Ihre langen, schlanken Finger strichen mir eine nasse Strähne hinter mein Ohr. Schüchtern verschränkte ich meine Arme und verdeckte meine Brüste.

Das warme Wasser glitt mir über den Rücken und das Plätschern der Tropfen änderte sich sofort, als Lola sich zu mir lehnte. Ihre weißen Zähne strahlten im Licht des Badezimmers. Am meisten fiel mir der weiße Glitzerstein an ihrem Eckzahn auf, der mich gefährlich anblitzte und so etwas wie ein Feuer in mir entfachte. DieHitze stieg mir in den Kopf, meine Wangen glühten und ich erinnerte mich an einen heißen Sommertag, als wir bei über dreißig Grad auf der Picknickdecke lagen und Lola sich über ihre Ponyfranzen aufregte. Sie hatte immer so langes, perfektes Haar, aber an diesem Tag wollte sie sich ein Pony schneiden, aber schaffte das nicht und es sah nicht so aus wie sie es wollte, also endete das in einer einstündigen Heulsession am Telefon, bevor wir uns trafen. Ja, aber jetzt war nichts mehr so wie damals. Ihre Lippen legten sich auf mein Schlüsselbein und ich stolperte zurück, spürte die Fugen in meinen Fuß drücken und nun auch in meinen Rücken. Meine langen Haare versperrten mir die Sicht, wie ein Vorhang, also machte ich mir keine Mühe auch nur zur Seite zu linsen. Lola trat einen Schritt vor.

Und sie berührte meinen Arm. Die Schmetterlinge flogen. Die Iriden sahen auf mich hinab, als wäre ich das wohl schönste, was sie jemals gesehen hatte und ich konnte es nicht glauben. Ein Flügelschlag des Schmetterlings und ein Herzschlag in meiner Brust waren synchron. Ich wollte, dass ihr Schmetterling ebenfalls synchron war mit meinem. Dass ihr Schmetterling mit meinem flog. Dass mein Herz mit ihrem schlug. Auch wenn ihr Schmetterling weitaus dunkler war. Ihrer war ein blauer Morphofalter mit großen kräftigen Flügeln und mein Schmetterling war ein Feuerfalter. Das orange passte auf mein Temperament, auf mein Empfinden, auf mein Denken. Lolas Hände waren warm und ihr Handrücken kalt. Als sie über meine Arme strich, ließ ich sie von meinen Brüsten gleiten und legte meine Hände um ihren Nacken, hob nun endlich den Kopf und warf meine Haare über den Rücken. Unsere Nasenspitzen berührten sich, unsere Augen trafen sich und Lola schloss die Augen. Und ich auch. Ich konnte nur noch fühlen.

Fühlen, wie sich mein Oberkörper an ihren schmiegte, wie ich ihren Herzschlag auf meinem spürte, wie sie sich anpassten. Wir flogen zusammen. Durch den Sommer. Über Gräser, Wiesen, Felder, Wälder und über Städte im Takt mit unseren Schmetterlingen. Meine Lippen berührten endlich ihre, der warme Atem berührte meine heißen Wangen und schienen mich zu kühlen. Aber ich wollte den Sommer. Sie wollte ihn auch. Und würden unsere Brüste nicht im Weg sein, würde ich komplett auf ihrem Bauch liegen. Ich wollte mehr von ihr berühren und mehr von ihr fühlen. Eckzahn an Eckzahn und Lippe an Lippe. Und ich küsste sie. Und küsste sie. Meine Hände vergruben sich in das weiche Haar. Es war lang und glatt, es drückte sich in ihren Nacken und wiegte schwer in meinen Händen. Ich strich zu ihrem Kiefer und hielt ihr Gesicht nah bei mir.

Dieses wunderschöne Gesicht. Unsere Köpfe wiegten aneinander und wir öffneten die Münder willend. Es war fast wie in einem Märchen, so unbeschreiblich wunderbar. Ein Utopia nur aus uns beiden und ich liebte diesen Augenblick zwischen uns beiden. Wie sie ihre Knie zwischen meine Beine schob und mich mit einer Hand gegen die Wand drückte. Mein Rücken wurde plötzlich eisig und mir war kalt und warm zugleich. Mehr mehr und mehr. Ich legte meine Hände an ihre Brüste und fuhr die Mitte nach. Die Mitte war hart, aber die Brust weich. Ich liebte es, sie dort zu berühren. Und ihr fragender Blick ruhte auf mir, also schenkte ich ihr ein süßes Lächeln und rutschte leicht auf ihrem Knie. Schmetterlinge ... sie krochen aus ihrem Kokon. Langsam, kriechend, quälend, aber sie wackelten und wandten sich, fast so, als würden sie sich gegenseitig anstecken. Lolas Augen glitzerten und ich glitzerte. Mein Innerstes wollte ausbrechen. »Du müsstest dich ansehen, Aurelia.« »Sag ihn weiter.« Es war, als hätte sich Schatten über meine Stimme gelegt, so rau war sie. »Was weiter?« »Meinen Namen, Lola.« Ich warf die Arme um ihren Nacken, küsste sie intensiver und wollender.

Die Schmetterlinge stoppten aus ihrem Kokon zu kriechen, aber sie wollten. Und ich drehte die Dusche aus und wrung mein Haar. Lola tat es mir nach, verlor jedoch keine Sekunde und zog mich in ihr Schlafzimmer. Die Luft brachte mich zum frieren, aber ich hielt es aus, denn nichts wollte ich mehr als Lola. Wir ließen uns in das federleichte Bett fallen und lachten. Sie strich sich mehrere Portionen dunkles Haaraus dem Gesicht und ich versuchte mein blondes Haar nicht auf ihr liegen zu lassen. Wir froren. »Weißt du schon, was morgen ansteht?« Ich wurde von ihr fortgedrückt und ihr Handballen drückte sich gegen meine Stirn. »Aura, ich will nicht über morgen reden, wirklich.« Ich konnte nicht anders. Ihr Körper war einfach perfekt, also schwankte ich mit meinem Blick wieder auf diesem. Die Kokons begannen zu wackeln und ich lächelte, sank hinab und küsste ihr Schlüsselbein. Sie war dort empfindlich, das wusste ich. Und ihr Atem wurde schwer und laut. Ich konnte es hören, neben dem Rauschen der Autos vom offenen Fenster. Ihre Haut hob und senkte sich unter meinen Lippen und als ich ihre Brust mit dem Kinn berührte, bemerkte ich das überraschte Zusammenzucken. Oh diese Frau.

Und ich küsste sie genau dort, wo sie am empfindlichsten war, ihre Hand hob und mein nasses Haar abermals hinter mein Ohr strich. Meine Hand wanderte an ihrer Taille entlang und berührte ihre Innenschenkel. Lola klappte ihre Beine auseinander und ich war es, die sie dazwischen berührte. Nur leicht, federleicht, fast provozierend, dass sie ungeduldig ihre Hüfte mir entgegenstreckte. Ich löste mich von ihren Brüsten, blickte auf ihr Gesicht und in die beschlagenen Augen. Ja, sie spürte diese Kokons in ihrem silbernen Käfig wackeln. Wie ich. »Aura, das ist fies. Mach weiter.« Und ich rutschte hinunter, legte meine Hände erneut an ihre Hüfte, strich mit meiner Zunge über ihre Mitte. Ich machte weiter, lehnte mich mehr hinein, drückte meine Zunge über die leichte Erhebung. Ich spürte, wie ihr Körper mehr wollte und sich gegen mich drückte, also tat ich mehr. Die Zungenspitze berührte ganz leicht die kleine Erhebung, die ich noch gesucht hatte. Lola winkelte ihre Beine an, drückte ihre Oberschenkel um meinen Kopf und ich konnte nicht mehr, als mich wohl weiterdrücken zu lassen. In meiner Magengehend flatterte es und ich seufzte innerlich. »Aura, setz dich Mal auf.« Und ihre flache Hand strich mir durchs Haar. Ich hob den Kopf und setzte mich vor Lola, die aber jetzt grinste und ihre Hände an meine Brüste legte. Etwas überrascht schnappte ich nach Luft und ließ mich in die Matratze drücken. Sie lehnte über mir, ihre Haare bildeten den Vorhang und das Glänzen in ihren Augen kehrte zurück. »Lola, was genau wird das?« »Mal etwas Neues, verstehst du?«, meinte sie und kroch über mich, bis sie mit ihrem Schritt nah über meinem Gesicht schwankte.

»Und jetzt?«, wollte ich wissen, aber Lola lachte bloß und setzte sich auf. Ich konnte von unten ihre Brust sehen und den Bauchnabelpiercing, aber ihr Gesicht blieb mir versteckt. Ich konnte nur ihr Kinn erkennen. Sie setzte sich auf mich, ich öffnete den Mund, legte die Hände an ihre Oberschenkel und hielt sie. Ich begann wieder und traf die Erhebung erneut. Ihr Körper zitterte und sie keuchte leise. Sie blickte zu mir und unsere Iriden trafen sich. Goldbraun auf dunkles, leuchtendes Cyanblau. »Aura, stärker ...« Und ich drückte meine Zunge auf ihren Punkt. Ich umspielte ihn, als wäre das eine Art Bonbon. Erst legte sie ihre Hand auf meinen Kopf, wollte wieder durch mein Haar streicheln, aber sie wusste nicht wohin. Wohin mit sich und all diesen Gefühlen und Empfindungen. Leises Schnaufen, lautes Keuchen und dann ließ sie sich über mich fallen, krallte sich in die Decke und bewegte von selbst ihre Hüfte. Meine Nägel krallen sich in ihre Oberschenkel und ich hörte nur wieder ein Stöhnen. Ein leises, aber bestimmtes.

Ich wusste, dass ihr genau das gefiel und ich hielt daran fest. Ich hob den Kopf ein Stück und leckte weiterhin über diese Stelle. Kleine Stoppeln strichen über meine Nase und ich ließ mich kitzeln. Lola würde gleich kommen. Vorsichtig griff ich mit einer Hand weiter um ihren Oberschenkel und drang in sie ein. Erst langsam, vorsichtig, dann wurde ich schneller. Es war, als würde sie sich an mir reiben. Ich brauchte nicht viel tun, aber ich mochte es Lola etwas Gutes zu tun. Also nahm ich meinen Mittelfinger dazu. Sofort verengten sich die Wände, die eben noch meine Fingerkuppen umspannten und sie blieben eng. »Aurelia ...« Und als sie meinen vollen Namen sagte, war es, als würde ihr Rausch enden. Voller Euphorie kletterte sie von mir und sah mich mit ihren großen blauen Augen an und ichkonnte nicht anders, als diesen Schmetterling in ihr zu sehen. »Hallo, Lola.« »Hallo, Aurelia« Ihre raue Stimme war so wundervoll. Sie legte sich neben mich und kuschelte sich an meinen Rücken und ich drehte mich auf die Seite. Ich mochte es, wenn ihre Brüste an meinem Rücken lagen und die Mitten gegen meine Schulterblätter drückten, ihr Arm über mir lag und meine Hand ihre greifen konnte.

Aber gerade tat sie das nicht. Sie griff unter meine Kniekehle und hob mein Bein. Ich winkelte es an und sah zu Lola. Sie war so nah, dass ich ihren Atem in meinem Nacken spüren konnte, weshalb sich meine Nackenhaare aufstellten und meine ganze Kopfhaut plötzlich zu kribbeln begann. »Sei ein braves Mädchen.« Und ich war ein braves Mädchen. Sie streichelte über meine Mitte und zog ihren Zeigefinger langsam hindurch. Als sie die Stelle fand, durch mein leises Keuchen, stoppte sie und fuhr noch einmal herunter. Quälend langsam, so langsam, dass ein Zittern durch meine Beine ging. Es war, als würden die Kokons immer mehr beben und gegen die Wand drücken, als würden sie keinen Platz mehr haben. Große blaue Flügel schlüpften durch die kleine Öffnung. »Leise, du willst doch nicht, dass uns jemand durch das offene Fenster hört.« Bei jeder Silbe, die ihren Mund verließ, wärmte mich ihr warmer Atem und traf auf den Schweiß, der mir den Nacken herunterlief. Eine Abwechslung zur heißen Raumtemperatur. Kreisende Bewegungen strichen immer wieder über diesen Punkt, der mich fast in den Wahnsinn trieb. »Oh Gott, Lola!« Ich krallte mich mit der Hand in das Kopfkissen und stützte mich auf dem Ellbogen hoch. »Pscht, Kleine.« Und ich wollte nicht leise sein. Ich wollte ihren Namen sagen, wie ich es sonst immer tat. »Ich will deinen Namen sagen, Lola«, flüsterte ich und Lola lachte kurz. »Ein bisschen hältst du noch aus. Für mich.« Und Ich nickte kurz, weil ich wollte, dass sie weitermachte. »Keinen Mucks, ja?« Und einer ihrer Finger glitt in mich hinein. Ich stöhnte auf und begann mit der freien Hand meine Brust zu berühren. »Das machst du gut.« Lola ... meine Lola. »Lola ...« »Noch ein bisschen, Kleine.« Ja, noch ein bisschen. »Tiefer, Lola, fester.« Und der Stoß mit ihren Fingern wurde stärker, aber langsamer und bestimmter.

Jedes Mal, wenn sie meine inneren Wände erhitzten, bewegte ich die Hüfte aus Reflex. Ich wusste, wie gut Lola war in so etwas und gerade wollte nicht mehr als nur das. »Du bist so feucht.« »Wegen dir«, gab ich zurück und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Sie wollte es jedoch nicht dabei belassen und berührte meine Lippen sofort. Ich fragte nicht, wie es hinbekam mit beiden Händen mich zu befriedigen. Ich fragte nicht, weil ich es zu gut fand. Ihre Zunge berührte meine, ihre Ohrringe strichen meine Schläfe und plötzlich waren wir uns noch näher, als wir jemals dachten. Ihre Finger erzeugten eine brennende Hitze in mir und das leise Geräusch von der Bewegung erfüllte die Luft um uns. Es war zu schön um wahr zu sein, aber es war wahr. Ich musste mich lösen, kniff die Augen zu und spürte, wie eben diese geschlüpften Schmetterlinge den Käfig verlassen wollten. Ich warf den Kopf in den Nacken und bewegte die Hüfte weiterhin unregelmäßig. »Kleine, komm. Du hast dir das verdient.« Und die Schmetterlinge flatterten wild aus der kleinen Öffnung, die Lola für sie öffnete. Die Tür flog auf und ein Schwarm von blauen Flügeln verdeckte den Durchgang. Sie waren wild, sie wollten frei sein und ich ließ sie los und frei. Der Letzte zwängte sich an den Gitterstäben vorbei und flog seinem Schwarm hinterher.

Die schwarzen Fühler waren streng nach vorn gerichtet und er wollte definitiv nicht noch einmal zurück. Ich sackte fast in mich zusammen und lächelte. »Das war der beste Sex seit langem, Lola.« Und sie lachte laut, entzog ihre Finger und setzte sich auf, streckte sich. Das kleine Tattoo direkt unter ihrer Brust erhaschte meine Aufmerksamkeit und ich betrachtete den kleinen Schmetterling. Er spreizte seine Flügel und strahlte in einem wunderschönen Blau. Lola sah mich an, küsste meine Stirn und reichte mir ein Taschentuch, wischte sich selbst jedoch zuerst ab. »Soll ich dir helfen? Dein ganzer Mund ist ... naja ... nass.« »Dusche?« Lola rollte mit den Augen und fast erleichtert stieß sie aus: »Dusche.«Es war sehr kalt. Wenn ich kalt sagte, dann meinte ich kalt. In Japan fiel der Schnee auf den trockenen, festen Boden, der Mond schien über unsere Köpfe hinweg und ich blickte vom Himmel zu Lola. Sie blickte mich an, lächelte, fuhr über die weißen Ohrschützer. Das Fell sickerte durch ihre pink lackierten Nägel und die Wimpern klimperten auf und nieder. Ich sah den Schmetterling. Erneut. »Willst du meinen Kakao? Gleich geht das Feuerwerk los.« Ich nickte und nahm mir den aus ihren Händen. Lola warf ihr langes blondes Haar nach vorn und strich ihre Daunenjacke glatt.

Die Geste machte mich ebenfalls nervös und ich packte meine schwarze Mütze und zog sie mir etwas aus dem Gesicht. »Deine Stirnfranzen sind ja wieder da«, entgegnete ich und sie lächelte verschmitzt. Gott, wie gerne würde ich ihr den glitzernden Lipgloss von den herzförmigen Lippen knabbern ... »Ich habe die wachsen lassen. Du meintest damals, dass sie gut aussehen würden, also behalte ich sie. Habe sie gestern nochmal frisch geschnitten.« Meine Wangen fingen an zu glühen, als ich an gestern denken musste. Ich nahm einen Schluck vom Kakao und strich mir erneut über die Mütze. Sie rutschte etwas. »Mensch, wir genießen das Feuerwerk und danach möchte ich unbedingt Mochis essen. Wie viel Bargeld hast du noch?« Ich zögerte und öffnete mein Portmonee. Ein Grinsen zeichnete mein Gesicht. »Es passt perfekt. Ich lade dich ein«, entgegnete ich. Lola grinste zufrieden, fiel mir um die Arme und gab mir einen dicken Kuss auf die Wange. Ihr Lipgloss klebte und gleichzeitig hörte ich das Feuerwerk. Lolas Gesicht wurde in verschiedene Farben getunkt und ich wusste: Sie ist mein kleiner Morphofalter.





~yakshai





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Butterfly effect

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