Prolog

I wanna be great or nothing!

Die Nacht lag wie ein schwerer Vorhang über der verlassenen Landstraße, während ich durch die Dunkelheit fuhr. Das einzige Licht spendete der leuchtende Kegel meiner Scheinwerfer, der die Bäume am Wegesrand zu schattenhaften Gestalten machte. Der Anblick des Waldes, der sich düster an den Straßenrand schmiegte, verstärkte das Gefühl von Einsamkeit.

Meine Gedanken schweiften ab, während ich den Motor heulen hörte. Ein vertrautes Lied spielte leise im Radio, aber meine Aufmerksamkeit wurde von den schattenhaften Baumkronen und den Reflexionen der Scheinwerfer auf der feuchten Straße abgelenkt.

Dann, wie aus dem Nichts, tauchte ein Auto vor mir auf, es kam scheinbar aus dem dichten Wald durch den grade fuhr. Panik durchfuhr mich, als ich instinktiv versuchte, auszuweichen, aber es war zu spät. Die Zeit verlangsamte sich in einem albtraumhaften Rhythmus, als ich den Aufprall kommen sah. Das metallische Krachen durchdrang die Nacht, gefolgt von einem ohrenbetäubenden Schweigen.

Plötzlich war alles um mich herum schwarz.

Als ich wieder zu mir kam, fand ich mich in einem schmerzhaften Nebel wieder. Mein Körper fühlte sich an, als wäre er von unsichtbaren Ketten gefesselt. Meine Augen kämpften gegen die Dunkelheit an, aber alles, was ich sehen konnte, war ein diffuses Leuchten. Eine beunruhigende Stille legte sich über die Szenerie, nur unterbrochen vom gelegentlichen Knistern von entferntem Laub.

Unsicher tastete ich nach meinem Handy, um Hilfe zu rufen. Als das Display aufleuchtete, erkannte ich die vertrauten Ziffern nicht. Alles war verschwommen, meine Welt ein verzerrtes Mosaik aus Schmerz und Verwirrung.

Das letzte, woran ich mich erinnerte, war die dunkle Straße, der unvermeidliche Zusammenstoß und die verschwommenen Lichter von dem Auto was nun Fahrerflucht begangen. Was danach kam, war ein undurchdringlicher Schleier, der meine Erinnerungen in Dunkelheit hüllte. Ein Albtraum, aus dem es kein Erwachen zu geben schien.

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