Hey meine Lieben :**
JA, ICH LEBE NOCH!!!!!!!
Es tut mir unglaublich leid, dass ich letzte Woche nicht geupdated habe, aber ich lag ziemlich lange mit einer fiesen Grippe im Bett -.-
Aber wir lieben ja alle die kalte und nasse Jahreszeit *hust*
Eigentlich wollte ich euch ja nicht volllabern, aber eine Sache muss ich noch loswerden!! Mich hat neulich jemand angeschrieben und sie hat mir erzählt, dass sie mit einer Freundin ein richtiges Directionerbuch plant, was sie dann an einen Verlag schicken wollen. Es sollen Liedtexte, Bilder, Kurzgeschichten und alles mögliche da hinein. Wenn ihr daran interessiert seid, etwas zu dem Projekt beizutragen, dann könnt ihr SophieBee1904 anschreiben, an die auch die heutige Widmung geht. Ich persönlich finde die Idee ja echt super!!
Und jetzt viel Spaß beim Lesen und vergesst nicht, mir zu sagen, wie ihr es findet!!
Love you guys :**
Soulwriter721
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„Bitte nicht bewegen.", sagte die Stimme aus dem Lautsprecher erneut.
Ich biss die Zähne zusammen und schloss meine Augen, während ich versuchte, nicht darüber nachzudenken, wo ich gerade war.
Denn wenn ich daran denken würde, dass ich in einer verdammt engen Röhre lag und mich nicht bewegen durfte, dann hätte ich vermutlich noch eine Panikattacke bekommen.
Schon immer hatte ich enge Sachen gehasst und als ich das MRT-Gerät heute Morgen sah, wurde mir beinahe schlecht.
Hinzu kam noch, dass immer wieder laute Klopfgeräusche zu hören waren.
Doch nach gefühlten zehn Stunden war es endlich vorbei und ich konnte aus dieser Foltermaschine raus.
„Hast du heute Morgen zu viel Kaffee getrunken oder warum warst du die ganze Zeit so hibbelig?", fragte mich der Mann, der für das MRT zuständig war.
Ich lachte leicht und antwortete: „Ich habe leichte Klaustrophobie und hasse laute Sachen."
„Hättest du uns das früher gesagt, dann hätten wir dich betäuben können.", meinte der Mann leichthin und half mir, mich aufzusetzen.
Sophie, die freundliche Krankenschwester von gestern, wartete bereits mit einem Rollstuhl auf mich.
„Muss das wirklich sein?", fragte ich und deutete auf den Rollstuhl.
Doch Sophie nickte nur und seufzend setzte ich mich. Kurz darauf wurde ich durch die Gänge geschoben und fühlte mich schwach und verletzlich.
Als wir endlich in meinem Zimmer ankamen, wollte ich schon erleichtert aufseufzen. Das blieb mir jedoch im Halse stecken, als ich sah, dass mein Zimmer wieder ziemlich voll war.
„Ist hier ein Ausverkauf oder so was?", fragte ich laut und augenblicklich verstummten alle Gespräche und ich war im Zentrum der Aufmerksamkeit.
Okay, bei diesen Leuten würde ich niemals das Gefühl bekommen können, dass mich niemand beachtete.
Und das, wo ich Aufmerksamkeit doch so liebte...
Ich achtete nicht auf Sophies Proteste und stand auf. Leicht wankend überbrückte ich die letzten Schritte und ließ mich neben Liam und Danielle auf mein Bett plumpsen, wobei ich vermutlich nicht sehr elegant aussah.
Während ich den Infusionsständer richtig hinstellte, ignorierte ich die Tatsache, dass mich 5/5 von One Direction mit allen Freundinnen anstarrten.
„Mittagessen kommt in einer halben Stunde und um zwei Uhr steht das Arztgespräch an.", erinnerte mich Sophie, strahlte die Jungs im Raum an und verschwand schließlich.
„Wenn jetzt bald alle Schwestern mit euch flirten wollen und deswegen die ganze Zeit in mein Zimmer kommen, bekommt ihr Besuchsverbot.", grummelte ich schlecht gelaunt.
„Welche Laus ist dir heute denn über die Leber gelaufen?", fragte Niall grinsend und kauend zu gleich.
Warum hatte dieser Junge immer etwas zu Essen dabei?
„Es war keine Laus, sondern Krebs. Und das auch nicht in meiner Leber, sondern in meinem Hirn.", giftete ich und stand wieder auf, um einen filmreifen Abgang hinzulegen.
Leider vergaß ich, dass ich noch immer den Infusionsständer mit mir herumschleppte, wurde aber nach den ersten Schritten durch einen fiesen Schmerz in meinem Handrücken wieder daran erinnert.
„Oh, das ist doch alles bescheuert!", rief ich wütend aus und fuhr mir durch die Haare.
Der Verband, der meinen Zugang schützte, färbte sich langsam rot und mir schossen die Tränen in die Augen.
Nicht, weil ich wirklich Schmerzen hatte, sondern weil ich wütend war.
„Sue, nicht bewegen. Ich hole eine Schwester.", rief Liam panisch und sprang auf.
„Liam, ich schwöre bei Gott, wenn du jetzt eine Schwester holst, dann werde ich mir eigenhändig diese Infusionsnadel aus der Hand reißen und damit einen Amoklauf im Krankenhaus machen.", knurrte ich, während mir heiße Tränen über die Wangen rollten.
„Aber du hast Schmerzen...du weinst.", sagte Liam leise und sah mich geschockt an.
Energisch wischte ich mir über die Wangen und rief: „Ich weine, weil ich sauer bin!"
Auch die anderen sahen mich geschockt an, doch das interessierte mich gerade herzlich wenig. Ich sah mich im Zimmer um, auf der Suche nach etwas zum Zerstören, fand aber nichts passendes.
„Wenn ihr mich jetzt entschuldigen würdet. Ich gehe.", sagte ich mit erhobenem Kopf und lief erneut los, dachte aber auch an meine Infusion.
„Und wohin gehst du?", fragte Zayn und konnte die leichte Belustigung nicht ganz aus seiner Stimme verbannen.
„Ich ziehe an den Nordpol und werde dort mit Lars dem kleinen Eisbären zusammen in einer Höhle aus Schnee leben.", antwortete ich trocken und verließ das Zimmer.
Auf dem Flur herrschte reges Treiben, aber niemand schien sich für ein weinendes Mädchen zu interessieren. Langsam schlurfte ich los und versuchte die ganzen Kinder mit Mützen auf den Köpfen zu ignorieren.
Dieser Ort war schrecklich.
Natürlich kam ich nicht weit. Noch bevor ich um die Ecke biegen konnte, hatten mich Zayn und Liam eingeholt.
„Was wollt ihr?", fragte ich sie und bemerkte, dass meine Stimme leicht verzweifelt klang.
„Dich wieder in dein Zimmer bringen.", antwortete Liam trocken.
„Und wenn ich da nicht hinwill?", fragte ich herausfordernd und verschränkte meine Arme vor der Brust.
Super, Sue.
Du bist gerade auf dem Niveau eines fünfjährigen Kindes angekommen.
Herzlichen Glückwunsch.
„Dann werde ich dich tragen.", antwortete Liam und in seinen Augen war die pure Ernsthaftigkeit geschrieben.
Ich stöhnte auf, stampfte einmal mit meinem Fuß auf und umarmte Liam schließlich fest. Dieser war im ersten Moment ziemlich überrumpelt, aber erwiderte die Umarmung trotzdem.
Kurz darauf löste ich mich von ihm, zupfte meinen Pullover zurecht und gemeinsam gingen wir wieder in mein Zimmer. Mittlerweile wurde mein Mittagessen geliefert und ich rümpfte angewidert die Nase, als ich den Deckel hochhob.
„Na toll, anstatt überfahrenen Hund gibt es heute also zerhackte Kleinkinder, oder was?", murmelte ich vor mich hin.
Die anderen starrten mich erneut an und ich zuckte nur mit den Schultern, während ich erklärte: „Krankenhäuser machen mich aggressiv."
„Ach, was du nicht sagst.", meinte Louis leise und kassierte einen Schlag auf den Hinterkopf von El.
Ich setzte mich auf den Stuhl und pickte mit der Gabel im Essen herum. Ab und an schob ich mir etwas in den Mund, was einigermaßen essbar aussah.
„Wenn das so weiter geht, dann werde ich noch Vegetarier.", sagte ich und begutachtete das Stück Fleisch auf meiner Gabel: „Können wir nicht in die Cafeteria gehen und ein Stück Schokotorte essen?"
Mit meinem Hundeblick sah ich einmal in die Runde.
„Schokotorte ist kein vernünftiges Mittagessen.", sagte Liam schließlich.
„Krankenhäuser sind auch keine vernünftigen Orte, wo siebzehnjährige Mädchen abhängen sollten.", schoss ich zurück und klang erneut ziemlich gereizt.
Schnell schüttelte ich den Kopf und murmelte: „Sorry."
„Braucht es nicht. Und außerdem ist Schokotorte genau das richtige Mittagessen.", sagte Niall und grinste mich brüderlich an.
Ich lächelte zurück, war mir aber sicher, dass es meine Augen nicht erreichte. Doch das war mir egal. Eigentlich wurde mir langsam alles egal...
Kurz darauf kamen Niall und Zayn mit einem großen Stück Schokotorte zurück. Bevor ich jedoch essen konnte, kam eine Schwester und erneuerte meinen Zugang.
„Zayn, du Petze.", murrte ich, da niemand in diesem Zimmer der Schwester Bescheid gesagt hatte.
„Dein Freund hat richtig gehandelt. Wenn sich dein Zugang entzündet hätte, dann würdest du große Schmerzen bekommen.", sagte die Schwester und sah mich mütterlich an.
Nachdem sie endlich weg war, aß ich die Schokotorte und stellte zu meiner Belustigung fest, dass sie schon angebissen war.
Dieser Nialler...
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