"Waaas, ich habe es übertrieben?!" hörte ich Minerettas stimme hallen. Sehen konnte ich sie nicht. "Gib ihm seine Erinnerungen zurück!" forderte ich. Ich bekam nur ein grässliche Lachen als Antwort. "Ich mache keine Witze!" sagte ich. "Zeig dich!" Mit diesen Worten wurde der Raum schwarz und ich sah sie.
"Du wolltest mich sehen ?" fragte sie. Wieder konnte ich mich nicht bewegen. "Warum kann ich mich eigentlich nicht in dieser Welt bewegen ?" fragte ich sie. "Wenn du es wirklich willst, dann kannst du es auch!"sagte sie und lächelte. "Also du wolltest mit mir reden?"-"Ich wollte nicht nur mit dir reden! Ich will das hier jetzt beenden!" sagte ich selbstsicher. "Also entscheidest du dich dafür, mit mir zu kommen? Perfekt!" freute sie sich und ging auf mich zu. "Niemals werde ich mit dir gehen aber... ich hab da eine Frage an dich" sagte ich und lächelte fuchsig. Sie blieb stehen und guckte mich misstrauisch an. "Jetzt wo du aus der Kette befreit bist, warum baust du dir kein eigenes Leben auf? Du brauchst mich nicht" fragte ich sie. "Ein eigenes... Leben?" fragte sie. "Ja, eine eigene kleine Welt! Mit Mama und Papa!" sagte ich. "Mit... Mama und Papa" murmelte sie. Jetzt habe ich sie. Sie hag recht wenn ich mich wirklich bewegen will,dann kann ich es! Zwar nur schwer aber es geht. Langsam ging ich auf sie zu. "Warum brauchst du mich ? Das hast du mir immer noch nicht verraten" fragte ich sie und kam ihr langsam näher. "Ich hab dir doch schon gesagt,dass ich uns ein schönes Leben machen will!!" schrie sie. Ich blieb stehen. "Allerdings weiß du es nicht zu schätzen !!" ergänzte sie noch. "Mit mir hättest du kein schönes Leben... glaub mir" sagte ich. "Warum nicht ?" fragte sie. "Ich bin eine schreckliche Person!" sagte ich und guckte sie ernst an. "Inwiefern denn ?" fragte sie verwirrt. Ihre Augen hörten auf zu leuchten, genau wie ihre Haare. "Ich bin Faul, eine Heulsuse, bin Frech und ja du hast recht! Ich BIN undankbar! Das hat sogar Ciel gesagt! Außerdem nerve ich viel, ich werde dir ständig vorwerfen das du mir mein Leben zerstört hast" sagte ich. "So schlimm ist das alles gar ni-"Ich unterbrach sie. "Ist es auch nicht. Es gibt noch etwas viel schlimmeres,dass ich getan habe" Sie guckte verwirrt und fragte:" Was denn? Hör auf in Rätseln zu sprechen!"-"Ich habe meine EIGENE Schwester, einfach so vergessen!" sagte ich. Jetzt habe ich sie getroffen. Sie fing an zu weinen. Ich ging zu ihr und umarmte sie. "Ich weiß... anstatt so negativ auf dich zu reagieren, hätte ich es dir einfach sagen sollen! Du brauchst mich nicht! Wenn du wirklich willst das ich glücklich bin, dann lass mich hier! Geh zu Mama und Papa!" flüsterte ich ihr ins Ohr. Ich spürte ihre Arme an meinem Rücken. Sie war sehr Kalt. "Ich will aber eine glückliche Familie haben!" sagte sie. "Wirst du! Allerdings ohne mich!" sagte ich und guckte ihr in die Augen. Mein Plan,sie zu verweichlichen hat funktioniert!! "Wenn du mir erklärst wie ich euch besuchen kann, dann werde ich es regelmäßig machen!" sagte ich zu ihr. Hoffentlich macht sie jetzt keine Sinneswandel. Bitte! "Das ist echt witzig!" sagte sie und lachte. Ich ließ sie los. "Du musst einfach nur auf einen Zettel z.b. Mama und Papa schrieben, es dann unter dein Kissen legen, dich schlafen legen und schon bist du bei ihnen! Mit der Kette wäre es sogar noch einfacher gewesen! Du hättest dich nur mit ihr um,schlafen legen müssen und das wars! Wusstest du das nicht ?!" lachte sie. Nein. Wusste ich nicht. "Hehe... Nein." sagte ich. "Mama hätte es dir eigentlich sagen müssen!" lachte sie. "Mama hat mir auch nichts von dir erzählt!" sagte ich genervt. "Jetzt weiß du ja wie man zu ihr kommt,dann kannst du selbst mit ihr sprechen!" sagte sie. Auf einmal wurde sie durchsichtig. "Was passiert?!" fragte ich. "Die Zeit ist abgelaufen! Zeit zum aufwachen!" hörte ich sie noch.
Das erste was ich sah war Ciel. "Warum schläfst du schob wieder auf dem Boden?! Schon wieder ein Albtraum ?!" fragte er. "Nein ni... Du erinnerst dich wieder ?!" fragte ich ihn grinsend. Er lächelte sanft. "Ich habe dir doch versprochen, nicht zu vergessen" Diese Worte waren wie Musik in meinen Ohren. Ich stürmte auf ihn und umarmte ihn. "Es ist vorbei!" sagte ich. "Was ?" fragte er. "Ich habe sie zur Vernunft gebracht!!" freute ich mich. "Da bin Froh!" sagte er. "Und ich erst! Außerdem weiß ich jetzt auch wie ich zu meinen Eltern komme!" sagte ich noch. Er antwortete nicht. "Stimmt etwas nicht?" fragte ich und ließ ihn los. "Nein, ich freue mich für dich!" sagte er. "Warum dann der bedrückt blick?" fragte ich. "Wenn du jetzt weißt, wie man zu ihren kommt... Verlässt du uns dann?" fragte er. "Eigentlich... wollte ich ja hier bleiben... wenn ich darf" sagte ich und guckte verlegen. Er lächelte und kam auf mich zu. Zuerst küsste er mich und dann sagte er :"So lange du willst!"
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