𝑻𝒉𝒊𝒓𝒕𝒚

Hyeona Pov.

Die Dunkelheit im Zimmer war dicht, nur das schwache Leuchten der Straßenlaterne drang durch die Vorhänge und malte sanfte Schatten an die Wände. Neben mir lag Taehyung, still, sein Atem ruhig und gleichmäßig.

Ich lag mit dem Rücken zu ihm, die Decke bis zur Nase gezogen, mein Herz hämmerte viel zu laut in meiner Brust. Der Abstand zwischen uns fühlte sich gleichzeitig winzig und unüberbrückbar groß an.

Warum hatte ich ihm überhaupt erlaubt, hier zu schlafen? Und warum fühlte sich das so... vertraut an?

„Hyeona?“ Seine Stimme war leise, kaum mehr als ein Flüstern.

Ich erstarrte. Sollte ich antworten? Doch bevor ich etwas sagen konnte, sprach er weiter:

„Keine Sorge. Ich... halte Abstand.“ Ein kurzes, unsicheres Lachen folgte, fast als wolle er mich beruhigen.

Ich biss mir auf die Lippe, starrte in die Dunkelheit. Sein Versuch, mich nicht zu bedrängen, hätte mich erleichtern sollen. Stattdessen spürte ich ein leises Ziehen in meinem Inneren.

„Hmpf.“ Ein leises Geräusch entwich mir, mehr als Antwort für mich selbst.

Es dauerte nicht lange, bis ich hörte, wie sein Atem wieder tiefer wurde. Er schlief ein, während ich wach blieb, den Kopf voller Gedanken.

Was war das nur für eine seltsame Dynamik zwischen uns? Und warum fühlte sich seine Nähe so falsch... und doch so richtig an?

Leise belauschte ich sein ruhiges Atmen, fühlte wie meine Augenlider sich erschwerten.

Nach einiger Zeit gab ich auf, liest sie zufallen, während sein ruhiger Atem mich in den Schlaf sang.

•••

Warme Sonnenstrahlen kitzelten mein Gesicht, strahlten durch die großen Fenster in unser Hotelzimmer und erleuchteten alles.

Meine Augen zwinkerte sich langsam auf, ein Gähnen entkam mir, während ich mich weiter gegen etwas weiches warmes und doch zugleich hartes kuschelte...

So bequem...

Plötzlich keuchte ich auf, mein ganzer Körper perplex, als wäre er eingefroren und ich wäre nicht in der Lage ihn zu bewegen.

Ich lag nah an Taehyungs Oberkörper gepresst.

Gerade als mein Gehirn sagte: WEICH AUS! handelte mein Körper anders.

Er kuschelte sich noch näher an ihn, nur um die angenehme Wärme welche er ausstrahlte zu spüren.

Meine Wangen glühten rot, meine Augen weit aufgerissen und mein Mund war einen sachten Spalt geöffnet.

Und niemals wich ich weg, blieb an seine Brust gepresst welche mir das Gefühl von Sicherheit verlieh.

Wieso fühle ich so?

Doch plötzlich spürte ich etwas neben mir sich regen.

Sofort als er sich nur dezent bewegte, schloss ich meine Augen abrupt, mein Atem versuchte ich an das anzupassen einer schlafenden Person.

Er war wach. Seine große Hand griff nach meiner Schulter, ich musste mit meiner ganzen Kraft versuchen nicht aufzuzucken.

Was macht er? Wieso griff seine Hand nach meiner Schulter?

...

Sachte schob er mich von ihm, legte ein Kissen in meine Arme so dass ich Wärme von diesem bekommen würde.

Leise stand er auf, und lief in die Küche.

Und dort lag ich. Komplett verwirrt und verzweifelt, und vielleicht auch verliebt.

•••

wie geht's euch?

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