14.
Als ich meine Augen öffnete sah ich nur weiß!
Aber es war angenehm, aus dem Grund schloss ich meine Augen lieber!
"Ari?"
Eine vertraute Stimme! Langsam öffnete ich wieder die Augen und blinzelte.
Phil!
Verwundert setzte ich mich auf und sah mich um.
Es war ein weißes Zimmer! Keine Farben. Nur weiß!
Ich lag in der Mitte von einem Doppelbett, wo über der Rückwand ein riesiger Spiegel hing.
Gegenüber von mir stand ein Sofa mit einem kleinen Tisch davor, wo ein Laptop und Ordner lagen.
Rechts vom Bett war ein riesiger Schrank und links eine weitere Tür.
Die gesamte Einrichtung, aber auch der riesige Fernseher an der Wand sahen komplett neu aus, aber dieses Zimmer wirkte trotzdem nicht unbewohnt.
"Wo sind wir Phil?"
"Geht's dir gut Ari?" Er strich mir fürsorglich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
Warum haben es sich die Leute zur Gewohnheit gemacht mir nicht zu antworten?!
Heute Phil und erst gestern Nick!
Plötzlich war alles wieder da! Jedes auch noch so kleine Detail fiel mir ein.
Stürmisch nahm ich Phil in den Arm und drückte ihn.
"Wie geht es dir Phil?"
Wir unterhielten uns lange. Phil erzählte er sei gestern noch nach dem Training zu einem Freund gefahren, aber hatte vergessen mir Bescheid zu geben, als er dann zuhause ankam, habe das Haus nur noch gequalmt. Die Feuerwehrkräfte seien noch zur Beobachtung da geblieben, doch Nick habe ihn und mich mit zu sich nach hause genommen und uns in den Gästezimmern verteilt, aber da seine Haushälterin eins besetzte und er nur 2 hatte, hat er mich in seinem Zimmer platziert, da ich mich ja sowieso nicht wehren konnte und sich selbst ins Wohnzimmer gelegt.
"Es tut mir leid, dass ich nicht da war!" Phil sah mich entschuldigend an.
"Das muss es nicht, Großer! Was hättest du denn ändern können? Wir werden sicherlich bald erfahren, was genau da passiert ist, aber jetzt lass mich mich kurz fertig machen und dann komm ich auch runter okay?"
Als Phil die Tür hinter sich schloss ließ ich mich nochmal zurückfallen und atmete tief durch.
Plötzlich wurde mir heiß, als meine Knie sich berührten. Da war kein Stoff mehr zwischen. Langsam setzte ich mich auf und hob die Decke an, nur um sie wieder fallen zu lassen!
Ich trug zwar oben ein Tshirt, aber unten nur meinen Schlüpfer! Glühend schlug ich mir die Hände vor Gesicht, als ich noch daran dachte, wie ich in dieses fremde Tshirt gekommen bin. Schnell entledigte ich mich des Tshirts und sah auf meinen nackten Oberkörper mit Ausnahme des BH's herunter. Als ich Schritte hörte zog ich die Decke blitzschnell bis unters Kinn und klemmte sie unter meinen Achseln fest.
Da klopfte es an der Tür und ohne auf eine Antwort zu warten steckte auch schon Nick's grinsender Kopf zwischen Tür und Angel! Wie gut, dass ich schon genug Drama zur Zeit hatte, sonst könnte ich mich nicht zurückhalten die Tür zuzuknallen. Wohlwissend, dass da noch ein Kopf zwischen steckt!
"Frühstück ist fertig!"
"Bin gleich da." Flüsterte ich leise und schaute zur Seite.
Die Tür öffnete sich weiter, und Nick trat mit einer Jogginghose und einem Pulli ein.
Entschuldigend zog er die Schultern hoch.
"Ich hab zwar gestern noch geschafft einen Arm voll Kleidung, die auf deinem Bett lagen mitzunehmen, aber die sind zurzeit in der Reinigung. Aber diese Hose hat ein Bund zum Schnüren und der Pulli ist mir bei der letzten Wäsche eingelaufen. Also, besseres hab ich grad nicht! "
Ein Grund mehr seine Kleider immer aufem Bett rum liegen zu lassen!
"Danke, das ist mehr als okay."
Ich streckte die Hand aus, aber zog die Decke ein wenig näher an meinen Körper.
"Ich leg die hier hin okay?" Er legte die Teile auf das Sofa und ging wieder zur Tür. Kurz vorm rausgehen grinste er noch zurück und sein Blick lag auf etwas, das sich hinter mich befand.
"Könnte mich dran gewöhnen dich in meinem Bett zu sehen.
Aber ich sag's ja immer wieder: Ein schöner Rücken kann auch entzücken! "
Und weg war er!
Der Kerl hat echt einen an der Latte! Wie kommt er bitte auf einen Rücken?
Ich schlüpfte aus dem Bett und stellte fest, dass die Tür neben mir ein kleines Bad beinhaltete. Glücklich darüber duschen zu können, klemmte ich mir Pulli und Jogginghose unter den Arm und lief in Richtung Bad. Ich stockte als ich eine Bewegung über dem Bett sah.
Ein Spiegel! Der Spiegel!!
Jetzt verstand ich die Andeutung von Nick!
Wie gut, dass ich Diesen vor dem Duschen bemerkte, sonst hätte ich nach diesem Hitzeschub nochmal duschen können
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"Morgen" grummelte ich, als ich an den Tisch kam, wo Nick und Phil gerade saßen.
Sie sahen kurz auf und grinsten über mein Outfit, bevor sie sich weiter unterhielten.
Ich ließ mich auf dem freien Stuhl neben Phil plumpsen und griff nach der Kanne mit Orangensaft.
"Aber wer sagt, dass das nicht Brandstiftung war?" Phils Frage ließ mich aufhorchen.
"Wer sollte denn euer Haus in Brand setzen? Aber wir werden ja sehen. Solange bleibt ihr erstmal bei mir!"
"Danke Kumpel! So, muss jetzt zur Schule. Ich hab heute früher Schluss ich kann die Kleinen nachher abholen! "
Phil stand auf und warf sich seine Jacke über. In der Tür blieb er stehen und sah Nick fragend an.
"Ja klar, wenn du willst! Dann muss Leany nicht extra los. Danke!"
"Jou, kein Problem! " Rief Phil, ehe die Tür ins Schloß fiel.
Lange war es einfach nur still, während ich mein Müsli aß. Schließlich räusperte Nick sich und fragte:
"Gestern hast du irgendwas von einem Prof. Dr. Deerbond erzählt. Was wollte er von dir?"
In aller Seelenruhe schob ich mir noch ein Löffel Müsli rein und nahm ein Schluck vom O-saft.
"Ich wurde wieder an der Uni aufgenommen. Ich muss jetzt nur noch ein Praktikum auf einer chirurgischen Station absolvieren und dann geht's weiter für mich."
Interessiert sah Nick von seinen Fingern auf, die gerade mit dem schwarzen Lederarmband an seinem Handgelenk spielten.
"Hast du schon eine Station gewählt?"
"Nein, die wird mir zugeteilt, ab meinem ersten Tag."
"Wenn du willst kann ich dich auf meine Station holen. Zwar sind bei mir die meisten Arzthelferinnen und Schwesternschülerinnen, aber ich werd das schon geregelt bekommen!"
Mit einem lauteren Knall, als beabsichtigt landete mein Löffel auf der Tischplatte
"Was soll das Nick? Wen willst du hier verarschen? Denkst du wirklich dass ich so blöd bin und denke, dass du erst Finanzberater, dann Taxifahrer, danach Polizist und letztendlich noch Chirurg bist?"
"Ich habe nie behaup... Moment, stalkst du mich?" Er zog belustigt eine Augenbraue hoch.
"Was?" Durcheinander gebracht starrte ich ihn an. "Glaub mir es gibt Wichtigeres als dich! Trotzdem will ich wissen was du hier spielst!"
"Ich weiß nicht was du meinst!" Versuchte er abzulenken.
"Gut! Wie du willst!" Der Stuhl glitt geräuschlos nach hinten als ich aufstand und in Richtung Tür ging!
Meine Schritte wurden langsamer als ich die Tür fast erreicht hatte.
Los! Sag doch, dass ich warten soll!
Aber nichts kam! Doch zeitgleich, als ich die Hand auf den Griff legte, legte sich eine große Hand auf meine Schulter.
Erleichtert schloss ich die Augen. Ehrlich gesagt wüsste ich auch nicht wohin ich gehen sollte.
Diese Methode hatte meine Eltern früher immer im Einkaufszentrum angewendet, wenn ich mich mal wieder nicht von den Autoregalen trennen konnte (ja ich war damals Autobesessen und ein Puppenhater xD). Sobald sie sich verabschiedet und hinter dem Autoregal verschwunden waren, rannte ich los und traf für gewöhnlich direkt hinter der Ecke ganz plötzlich auf sie.
Und ja, ab heute weiß ich, dass diese Methode nicht nur bei Kindern hilft.
"Warte!" Ich musste mich zusammenreißen mich auf die Worte zu konzentrieren, denn der warme Atem in meinem Nacken war nicht gerade konzentrationsfördernd.
"Ich kann dir nicht sagen warum. Das musst du mir glauben! Ich würde es dir so gerne sagen, aber damit stecke dann nicht nur ich in der Klemme, sondern vielmehr du!"
Langsam drehte ich mich um und war überrascht wie nah er eigentlich hinter mir stand. Mein Rücken war schon an die Tür gepresst, von daher lag es an ihm Abstand zu schaffen. "Was kannst du mir nicht sagen und weshalb würde ich in welcher Klemme stecken? Stecke ich nicht schon mittendrin? Nur eine kurze Frage: Wessen Haus hat kein Dach mehr? Hm, fällt mir grad nicht ein. Sag du's mir! "
Nick's Pupillen wurden groß, doch er fing sich schnell wieder.
"Aria, du kannst nicht alle Dinge die grad passieren mit mir in Verbindung bringen. Man kann ja auch nicht sagen, dass..."
"Ach nein?" Unterbrach ich ihn. "Dann guck mir in die Augen und sag, dass dieser Brand nichts mit dir zu tun hat."
"Was soll dieses Kinderspiel Aria?"
"Ich wusste es! Ich hab es gestern geahnt, aber jetzt weiß ich es sicher!" Ich versuchte mich an Nick vorbeizuschieben, doch leider blieb es nur bei einem Versuch, denn Nick legte seine Hand an meine Taille und hinderte mich beim weitergehen.
"Was weißt du?"
"Was genau? Ich weiß, dass Mr. Bolting was damit zu tun hat, weil, als er neulich beim Essen sagte, dass du Chirurg bist, hast du ihn vernichtend angeschaut und dieser wusste anscheinend direkt was er falsch gemacht hatte. Außerdem habt ihr euch nicht erst an dem Abend kennengelernt, denn sein erster Blick war ohne irgendwelche Überraschung dich zu sehen. Außerdem wusstest du meinen 2. Vornamen, den ich dir niemals gesagt habe und du hast beim Brand sofort gewusst, dass das Päckchen etwas wichtiges beinhaltet und mit raus muss! Was genau wolltest du jetzt davon wissen?" Müde vom reden holte ich tief Luft und befeuchtete meine Lippen.
"Man merkt, dass du die Tochter deines Vaters bist!"
Das war's dann auch mit der eingeatmeten Luft. Mitten im Hals blieb sie stecken.
Wie kommt er jetzt auf meinen Vater?
"Mein Vater ist geschäftlich unterwegs!" Presste ich hervor.
"Natürlich und ich bin der Weihnachtsmann! Setzen wir uns ins Wohnzimmer, oder willst du immer noch abhauen?"
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Was ich nun alles gehört hatte, musste ich erstmal verdauen.
Nick war weder Taxifahrer, noch Finanzberater, noch Streifenpolizist und auch kein Chirurg. Er war von der Kripo!
Ursprünglich aus Deutschland genauer gesagt aus Berlin, aber seid 2 Jahren wohnt er mit einem kleinem Jungen, mit Timmy und Leany, der Haushälterin hier bei uns in der Stadt. Er hat sich überall mit eingebracht, damit alle möglichen Leute ihn kennen und ist zu Veranstaltungen immer mit Timmy gekommen. Wenn Timmy aber 'auf das Internat' gebracht wird, fährt er in Wirklichkeit zu seinen Eltern, die auf einem Bauernhof am Rande von Washington leben!
Genauso wie Nick sind bzw. waren auch mein Dad und Mr. Bolting von der Kriminalpolizei.
Niemals wäre ich auf den Gedanken gekommen, obwohl mein Dad ziemlich oft seinen Beruf gewechselt hatte und einmal mit Mr. Bolting geschäftlich für ein Monat nach Canada musste.
Ich drückte mir ein Sofakissen ins Gesicht! Meine Gedanken schwirrten wild in meinem Kopf rum.
"Und warum denkst du haben sie unser Haus abgefackelt? Und vorallem wer?"
"Wir wissen nicht wie viele, aber auf jeden Fall eine Gruppe. Wir nennen sie 'X'.
Sie wollen Informationen, die wir Ihnen nicht geben dürfen. Außerdem wollen sie einen Mann, sie nennen ihn Henry. Er war mal ein Mitglied von ihnen, ist aber ausgestiegen bevor er in Haft genommen wurde und hat geredet."
"Und warum dachten sie, dass mein Dad diese Informationen hatte?"
"Dein Vater war der einzige mit dem Henry geredet hat. Er hat deinem Dad vertraut. Vor einer Woche hat Henry ein Brief nach Hause zu seiner Familie geschickt in dem stand, dass sie das Kästchen, dass bei ihnen versteckt war an eure Adresse senden sollten. X hat den Brief abgefangen und der Familie nach Hause gebracht. Sie haben das Kästchen gefordert, aber anscheinend wusste niemand aus der Familie etwas von einem Kästchen. Auch als sie das Haus auf den Kopf gestellt hatten, haben sie nichts gefunden. Paar Tage später haben sie Henry's Frau bei der Post erwischt, die aber beteuerte kein Päckchen abgegeben zu haben.
Ich glaub sie haben gewartet bis von euch alle aus dem Haus waren und haben es sich dann genauer unter die Lupe genommen. Nur das mit dem Brand ist noch unklar."
"Was ist eigentlich in dem Päckchen?"
Fragte ich Nick neugierig.
"Das darf ich nicht öffnen, das musst du schon machen." Mit diesen Worten griff er hinter den Fernseher und zog dieses bekannte Päckchen hervor.
"Und was ist, wenn da eine Bombe drin ist, die hochgeht, sobald man das Päckchen öffnet?"
Nick grinste und tippte mir mit meinen eigenen Finger gegen die Stirn. "Der Typ hat deinem Vater vertraut, warum sollte er ihn in die Luft sprengen wollen?"
Langsam riss ich das Klebeband auf. Mir war die ganz Sache irgendwie nicht geheuer. Mit lang ausgestreckten Armen hielt ich das Päckchen von mir weg und wartete auf einen lauten Knall.
Ich schrie auf und kniff die Augen zu, als ich ein dumpfen Aufprall hörte. Als ich ein Auge wieder öffnete sah ich einen auf dem Boden liegenden Nick, mit einer Hand am Bauch und die andere vorm Mund. Als er meinen Blick sah konnte er sich nicht mehr zusammen reißen und prustete los.
Ich selber fand das ganze eher weniger lustig und wartete bis sich der gute wieder beruhigt hatte. Nach nur 5 Minuten saß er wieder schwer atmend neben mir.
"Was war los?" Fragte er scheinheilig. Ich verdrehte nur die Augen und drückte ihm das Päckchen in die Hand.
"Du machst auf"
Mit einem Riss war das Päckchen offen. Man konnte eine kleine Kiste sehen. Ohne zu zögern öffnete Nick auch diese und verstreute den Inhalt auf dem Tisch vor uns.
"Ernsthaft?" Stöhnte ich auf und ließ mich nach hinten ins Sofa fallen.
"Was ist los?" Nick musterte mich überrascht.
Ich deutet auf den Tisch vor mir.
"Ich hätte mit einer Pistole, einer Videokamera oder mit Sprengstoff gerechnet, aber doch nicht mit einem Bilderrahmen und einer Kassette!"
"Du hast echt zu viel Krimis geguckt!" Grinste Nick während er zum Schrank ging und mit einem Kassettenrecorder wieder kam.
Als er auf Play drückte hörte man erst gar nichts, dann aber fing das Lied: Lifesaver von Sunrise Avenue an zu spielen.
"Wow, die haben aber einen guten Liedgeschmack!"
Nick spulte weiter. Nach 3 sek. klickte es. Die Kassette war zu Ende.
Um nicht wieder was falsches zu sagen nahm ich den Bilderrahmen und drehte ihn um. Eine junge, sehr hübsche Frau lächelte mich an. Sie war braun haarig und erinnerte mich ein wenig an mich selber, weil sie die selbe Frisur trug, wie ich vor 4-5 Jahren.
"Kennst du sie?"
Ich schüttelte den Kopf.
"Wieso fragst du nicht diesen Henry, wer das ist?"
"Das wird zu nichts führen. Er redet nicht. Mit niemanden außer deinem Vater! Wir haben schon alles versucht"
Ich lehnte mich zurück und meine Gedanken gingen zu meinem Dad. Ich vermisste ihn so sehr. Was würde er jetzt wohl denken, wenn er unser Haus sehen würde.
Ich setzte mich auf.
"Kann ich nochmal zu unserem Haus?"
Nick sah mich fragend an.
"Du weißt dass es da gefährlich ist? Es können sich immer wieder Balken lösen, außerdem wird X das Haus 100% nicht aus den Augen lassen."
"Dann wehr ich mich halt. Mein Dad hat mir früher im Garten schießen beigebracht. Das konnte ich schon immer gut."
"Ohne Waffe hilft dir deine Kunst auch nichts!" Grinste Nick und setzte sich aufrecht hin.
"Dann wähle ich den Nahkampf!" Ich stellte mich in Kapfstellung vor Nick auf.
Jetzt lachte dieser mal wieder, doch versuchte es so gut wie möglich zu verstecken.
"Lass das, Aria. Du machst mich sowieso nicht fertig!"
"Kneift da jemand?" Ich hüpfte demonstrativ von einem Bein aufs andere. Noch bevor ich mit meinem Satz fertig war flog in schon durch die Luft und landete unsanft auf dem Boden.
"Ich war noch nicht bereit" grummelte ich und rieb mir meinen schmerzenden Hinterkopf.
"Oh sorry. Im normalen Leben wartet man natürlich bis sein Gegner bereit ist. Daran hab ich wohl nicht gedacht. Verzeih"
Ich nutze meine Gelegenheit sprang auf und stürzte mich mit Kriegsgeschrei auf Nick. Mein Kopf rammte ich in Nick's Magengegend. Doch er packte meine Taille mit beiden Händen und wieder landete ich mit schmerzvollem Stöhnen auf dem Boden.
"Versuch es erst gar nicht Aria" lächelte Nick siegessicher.
"Wie machst du das nur?"
"Jahrelange Übung Süße" erklärte Nick.
Bei solchen Erklärungen würde ich auch weit kommen.
"Brings mir bei!" Mit einem Lächeln fügte ich noch ein leises: "Bitte!" hinzu.
Belustigt sah Nick mich von oben an, aber als er merkte, dass es mir ernst war verschwand sein albernes Grinsen.
"Heute Abend! Jetzt müssen wir erstmal deine Kleider von der Reinigung abholen. Hoff mal, dass sie nicht immer noch nach Feuer riechen! Und das hier" er hob Kassette und Bilderrahmen hoch, "guck ich mir nochmal genauer an."
"Deal! Du holst meine Kleider ab und ich bereite mich auf heute Abend vor!"
Bestimmte ich, holte mein Handy raus und ging auf YouTube.
"Ey, so war das nicht abge..."
"Danke, Nicki!" Unterbrach ich ihn und startete mein Video: Tricks beim Boxen!
Im Augenwinkel sah ich nur noch wie Nick sich seine flache Hand gegen die Stirn knallte, dann widmete ich mich voll und ganz dem Video!
Danke, fürs lesen!
CityOfHeroes
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