Heat [Michifer; Smut Knotting/ Omegaverse]
Keuchend, mit Schweißperlen auf der Stirn saß er da und beobachtete die Menschen um sich herum. Sie lenkten ihn irgendwie ab, auch wenn er nicht genau erklären konnte wieso.
Immerhin lag der Geruch nach Sex, Alkohol und Schweiß in der Luft, alles Sinnesreize, die ihm in seiner Lage nicht wirklich halfen. Dennoch half es, die anderen zu beobachten und sich nicht auf seine eigenen Empfindungen und Emotionen zu konzentrieren. Er versuchte, so gut es ging, sein brennendes Verlangen zu ignorieren, was ihm gerade eben auch relativ gut gelang, da die Angst überwiegte.
Er spürte die hungrigen Blicke auf sich, alles Alphas, die ihn rochen.
Lucifer zitterte. Die meisten, die er sah, waren groß und fast unnatürlich muskulös und er wusste ganz genau, dass sie ihn auch gegen seinen Willen zu ihrem Omega machen würden.
Klar, die Wellen der Heat, die ihn durchfluteten, würden so vielleicht weniger schlimm werden, würde jemand sich ihm annehmen, doch er wollte auf den richtigen warten, auf den Alpha, der sein Herz zum Rasen brachte und das nicht nur aufgrund des sexuellen Verlangens, dass der Bottom verspürte.
Er wollte geliebt worden, beschützt werden, wollte das perfekte Match finden, nicht ausgenutzt werden.
Der Novak war noch nie wirklich geliebt worden, war in seiner Familie immer der Außenseiter gewesen. Lucifer wusste, dass er nicht zu seinen Geschwistern passte. Abaddon und Crowley waren anders als er. Er konnte es nicht erklären, aber es war so.
"Scheiße", flüsterte er und kippte den nächsten Shot in sich, als jemand eine Hand auf seine Schulter legte und eine Erektion seinen schmalen Rücken streifte.
"Hey Süßer. Willst du dich mit mir in eine stille Ecke verziehen?"
"Sicherlich nicht", gab der Blonde gepresst zurück und rutschte unruhig auf seinem Stuhl hin und her.
"Ach ja?"
Die Stimme des anderen wurde hart, jagte dem jungen Mann einen Schauer über den Rücken.
Der nächste Shot folgte, seine Hände waren schweißnass, er zitterte.
Warum war er nur hier her gekommen? Warum hatte er die Heat nicht wie immer zuhause verbracht, eingeschlossen in seinem Zimmer, nur mit Pizza, Alkohol und Pornos? Er schluckte hart. Hatte er denn tatsächlich geglaubt, dass er diesmal endlich seinen Alpha finden würde?
"Das war keine Frage, das war ein Befehl. Ich wollte charmant sein und jetzt bewege deinen süßen Arsch auf und gehe mit mir", knurrte der Mann hinter Lucifer.
"Fick dich", gab der Omega als Antwort. Seine blauen Augen nahmen ein stürmisches blau-grau an, während er aufsprang, sich in Richtung Waschräume flüchtete. Der andere folgte ihm, man merkte, dass er von seinen Trieben geleitet wurde.
"Verfickte Scheiße!", fluchte der Blauäugige, als er außer Atem im Waschraum stand, sich panisch umschaute. Die Bar hatte umgebaut, es gab den zweiten Ausgang, der nach draußen führte, nicht mehr.
Er saß in der Falle.
"War das denn so schwer?"
Die Türe fiel mit einem lauten Knall ins Schloss, der Alpha grinste ihn böse an, kam gefährlich langsam auf ihn zu, Lucifer stolperte zurück, erschrak, als er die kalte, mit dummen Sprüchen beschmierte Wand spürte.
"So süß, so unschuldig..."
"Nimm die Finger von ihm, Arschloch."
Ein junger Mann mischte sich ein. Zwischen seinen Lippen hing eine Zigarette, er trug dunkle Klamotten, erhob sich langsam vom Waschtisch und näherte sich den beiden jungen Männern. Wie hatte Lucifer ihn nur übersehen können?
"Was geht dich das an?", knurrte der unbekannte Alpha, musterte den jungen Mann mit dem dunklen Haar.
"Du sollst deine dreckigen Finger von meinem Omega lassen."
Der unbekannte Schönling nahm die Zigarette aus dem Mund, schnippte sie ins Waschbecken, woraufhin er den anderen Kerl am Kragen packte.
"Willst du etwa um ihn kämpfen?"
Der Typ lachte bitter, musterte den Raucher abwertend.
"Das brauch ich gar nicht. Ich hab ihn schon vor einem Monat an mich gebunden", er schlug dem anderen ins Gesicht, brach ihm die Nase, "und jetzt verpiss dich, du Dreckssack, bevor ich dir das Genick breche."
Der Alpha sprang erschrocken auf, verließ den Raum fluchtartig, ließ Lucifer und den Dunkelhaarigen alleine.
"Danke", hauchte der Novak und sah verlegen weg, wurde rot.
"Gern geschehen. Der Kerl belästigt hier regelmäßig Omegas, ich frage mich immer noch, wer den bitte aus dem Knast gelassen hat..."
"Du... Du bist ein Alpha und du riechst mich..."
"Du riechst wie ein wandelnder Hamburger, wenn ich das so ausdrücken darf. Wie heißt du?"
"Lucifer. Und du?"
"Michael. Nett dich kennenzulernen, Lucifer."
"Wirst du mir weh tun...?"
"Im Gegensatz zu ihm kann ich mich kontrollieren."
Der Blonde lächelte, musterte Michael von oben bis unten, sein Blick blieb auf den muskulösen Armen des anderen hängen, Arme, die ihn halten könnten, beschützen könnten.
"Du hast ein kleines Problem..."
Michael sah weg, seine Stimme klang heiser.
"Scheiße, tut mir leid, das ist die Heat..."
Lucifers Glied war steinhart und er war feucht, merkte, wie seine Boxer die Flüssigkeit aufsog, was ihm sehr unangenehm war.
"Ich... würde es tun, falls du denn ungebunden bist..."
"Bin ich", hauchte der Blonde, sah den anderen an, merkte, dass sein ganzer Körper pulsierte, er nach dem anderen verlangte, auch wenn er ihn kaum kannte.
Und dann küsste Michael ihn zärtlich, wurde jedoch fast sofort stürmisch, seine Finger fuhren in die Hose des anderen, glitten problemlos in Lucifer.
Stöhnend löste der Kleinere den Kuss, sah den anderen mit glasigen Augen an.
"Ich... will dich", hauchte der Bottom kaum hörbar und küsste den anderen, drückte sich an ihn.
"Hier?", fragte Michael, man hörte, dass er bereits erregt war, ihn ebenfalls wollte, ihn an sich binden wollte.
"Ja. Ich brauche es. Auf der Stelle."
Keuchend drückte er sein Becken gegen das des anderen, seine Pupillen weiteten sich.
Der Shurley nickte kurz, drehte Lucifer daraufhin um, zog ihm Hose samt Boxer herunter, seine flache Hand traf den Arsch des anderen, während er zärtlich dessen Hals küsste.
"Scheiße, Mann", keuchte der Blonde erregt, genoss diese süße Folter sehr. Er streckte den Hals durch, offenbarte so mehr Haut, was Michael als einen Wink sah. So begann er damit, ihm Knutschflecken zu machen. Erst kleine, rötliche, die nach kurzer Zeit wieder verschwanden, später blau-lilane, die pulsieren.
Beide spürten, dass die Verbinung zwischen ihnen immer stärker wurde und Lucifer glaubte nun mehr denn je, dass der Schwarzhaarige sein Alpha war.
Ein lautes Stöhnen war zu vernehmen, als Michael drei Finger in ihn stieß. Auch die glitten problemlos in den Omega, Flüssigkeit lief aus ihm und er war steinhart.
Anfangs zärtlich, später hart, fingerte er ihn, krümmte die Finger, kratzte immer wieder über den süßen Punkt der Lust.
"Fick mich und knote mich", quietschte der Novak, drückte sich ihm immer mehr entgegen, seine Atmung beschleunigte sich von Sekunde zu Sekunde mehr, er war schon jetzt kurz vorm Kommen, doch er wusste, dass ihn ein solcher Orgasmus nicht vollkommen befriedigen würde.
Er bräuchte einen Penis in sich, das harte Glied eines Alphas, der ihn an sich binden würde und das sagte er auch, nein, er stöhnte es wohl eher, ehe Michael sich hart in ihn stieß, aufstöhnte.
Dankend wimmernd genoss der Bottom es, genoss den festen Griff an seinen Hüften, genoss die Dominanz, die der andere ausstrahlte.
Lucifer fühlte sich sicher, beschützt, wollte plötzlich Für immer bei Michael bleiben, auch wenn er es nicht erklären konnte.
Naja, niemand konnte die Sache mit den Alphas und Omegas erklären, um genau zu sein.
Das Klatschen von Haut auf Haut war zu hören, der beschleunigte Atem beider junger Männer, das Stöhnen des Gefickten, das Keuchen des Alphas.
"Willst du es?", hauchte der Größere ihm ins Ohr. "Ja, mehr als alles andere", gab Lucifer stöhnend zurück, streckte den Hals noch mehr durch und schloss die Augen, wartete auf den ihm bevor stehenden Bundbiss.
Knurrend schlug Michael seine Zähne in den Hals des Kleineren, ziemlich weit unten, schon an der Schulter sozusagen. Er saugte heftig an der Stelle und machte oberhalb der Stelle auch weitere blaue Flecken. Er wollte, dass jeder sah, dass Lucifer zu ihm gehörte, dass es niemand wagen würde, ihn auch nur anzurühren.
Während des Bisses musste der Größere seinem Omega den Mund zu halten, da dieser laut aufschrie. Nun wimmerte er nur noch, ließ sich weiter nehmen, genoss es und pulsierte heftig. Der Shurley knotete ihn kurz darauf keuchend, Lucifer zitterte, als der den großen und festen Knoten in sich spürte.
Michaels lange Finger umschlossen das Glied des anderen, pumpten es langsam.
Stöhnend kamen sie gleichzeitig, sanken keuchend gegen die Wand, der Alpha küsste seinen neuen Omega sanft, streichelte seine Seiten, während sie noch durch den Knoten miteinander verbunden waren.
Immer mehr Sperma wurde in den Kleineren gepumpt, Tränen der Lust liefen ihm über die Wangen.
Als sich Michael dann aus ihm zog, war Lucifer so weit, sodass es seine Oberschenkel hinunter lief. Zitternd ließ er es zu, zog sich wieder an, während der andere das ebenfalls tat.
Dann gingen sie Hand in Hand wieder zu den anderen, Lucifer stolz, endlich einen Alpha zu haben, Michael noch stolzer jemanden zu haben, den er wirklich gern hatte.
Gewidmet an @_love_pain_
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