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Im Zimmer angekommen dreht sich Mito zu mir um.
,,Also wenn Kisame jetzt nicht merkt, dass du auf ihn stehst, muss er wohl blind sein."
Das Verlangen, ihr mies in die Seite zu boxen, wird mit jeder Sekunde größer.
,,Ja ja. Ist ja gut. Ich bin hoffnungslos verliebt. Ach manno. Ich will im Boden versinken."
Einfach ins Bett fallen und nie wieder aufstehen. Das isses.
,,Jetzt entspann dich. Ich bin mir ziemlich sicher, dass da was draus wird. Ihr kennt euch doch gut genug und ihr passt super zusammen. Vertrau mir, das wird schon."

Nachdenklich beobachte ich Mito dabei wie sie sich hübsche Sternen-Ohrringe reinmacht und ihren Koffer nach einem sehr schönen grauen Strickkleid durchsucht. Sie ist wunderschön, wie immer.

"Willst du dich gar nicht fertig machen?" Sie schaut mich durch den Wandspiegel besorgt an.
,,Ne, lass mal. Außerdem bin ich doch voll langweilig neben dir. Ich kann ja absolut nicht mithalten. So schicke Sachen hab ich nicht mal zu Hause in meinem Schrank."
Ich winke ab und schließe die Augen.
,,Dann könnte ich dir ja helfen. Dich hübsch machen. Ich leihe dir auch ein Kleid von mir, wenn du willst."
Ein Seufzen kann ich mir nicht verkneifen.
Sowas steht mir doch nicht.
Ich bin nicht der Mensch, für hübsche schicke Klamotten.

Es reicht ja schon, dass Oma meinen Geschmack bei Klamotten als asozial und obdachlos bezeichnet.
Jedes Mal aufs Neue. Konan wird von ihr manchmal als "Flittchen" bezeichnet.
Spannend oder? Unsere Oma ist sehr komisch manchmal. Gut, dass wir sie nur ein einziges Mal im Jahr sehen müssen.

,,Steh auf. Wir verwandeln dich jetzt. Du brauchst ein bisschen Spaß. Also kommst du mit zu den anderen. Ich lass dich doch nicht alleine hier sitzen. Komm her."

Ruhe darf man hier einfach nicht haben. Hab's ja verstanden.

Müde reibe ich mir die Augen. Und ganz langsam quäle ich mich wieder auf die Beine. ,,Na gut. Wenn du das sagst. Aber ich lass das auch nur heute zu. Das ist das einzige Mal, das ich sowas zulasse."
,,Du wirst wunderschön aussehen. Vertrau mir."

Erst, als sie mit mir fertig ist, lässt sie mich in einen Spiegel gucken.
Meine Haare sind halb offen. Eine hübsche Spange in Schmetterlingsoptik hält ein paar Strähnen zurück.
Ich trage eine Thermostrumpfhose, darüber einen schwarzen Rock. Als Oberteil trage ich einen dunkelgrünen Wollpulli, der ein bisschen schulterfrei ist.
Meine Augen sind irgendwie gelber als sonst. Mag an dem dunklen Lidschatten liegen.
Meine Lippen sind dunkelrot. Meine Sommersprossen sind nicht durch meinen Abdeckstift versteckt.
Um meinen Hals trage ich eine silberne Kette mit Sternenanhänger.

,,Na siehst du. Wundervoll. Dann können wir doch auch los."


Roshus Style

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