# 4
Kapitel 4:
Während den Ermittlungen konnten sie eine junge Frau namens Mikasa Ackerman ausmachen, wie sich später ebenfalls herausstellte, war sie mit der toten Frau Anni Leonhardt liiert.
Doch bevor die Detektives die junge Frau zu ihrer Freundin befragen konnten, wurde sie allerdings Opfer eines Verbrechens. Schwer verletzt wurde sie ins Krankenhaus gebracht und musste notoperiert werden.
Zwei Tage später war die junge Frau vernehmungsfähig, Yuuri fuhr zu ihr ins Krankenhaus, um sie zu vernehmen.
"Guten Morgen Frau Ackerman, ich bin Detektive Yuuri Ackermann. Ich würde Ihnen gerne ein paar Fragen stellen", begann die Schwarzhaarige und sah die andere Schwarzhaarige aus müden Augen an.
"Worüber wollen Sie mit mir sprechen?", kam es monoton von der jungen Frau. "Wir haben herausgefunden, dass sie und Frau Leonhardt liiert waren.", antwortete Yuuri und nannte so auch den Grund ihres Kommens.
Mikasa atmete schwer aus, dann begann sie zu sprechen. "Ja, das stimmt, wir waren knapp vier Jahre zusammen, bis zu diesem einen Tag", begann sie zu erzählen. "Was war an diesem Tag?", fragte Yuuri neugierig nach und neigte leicht den Kopf zur Seite.
"Wir hatten uns wieder einmal über diesen Typ gestritten", erzählte sie weiter.
"Welcher Typ?", fragte Yuuri nach.
"Na dieser komische Kerl. Der schlich schon seit Wochen um sie herum, ich habe keine Ahnung was er von ihr wollte oder sonst was, sie hat es mir ja nicht erzählt", zischte Mikasa und wich ihrem Blick aus.
"Können Sie den Mann beschreiben", fragte Yuuri, doch Mikasa verneinte ihre Frage. "Nein, sie traf sich immer mit ihm allein."
Yuuri hatte alles sorgfältig mitgeschrieben, sprach ihren Dank aus, dass sie ihr alles erzählt hatte, stand auf und verließ das Zimmer. Davor wartete schon ihr Partner Farlan. "Und was hat sie zu erzählen gehabt?", war gleich das Erste, was er fragte. "Wir sind keinen Schritt weiter. Aber wenn wir schon mal hier sind, können wir auch kurz unserem Pärchen einen Besuch abstatten, schließlich hatte er sich ja beschwert, er sehe mich zu wenig." Mit diesen Worten schritt sie den Flur entlang, bis sie vor der Tür des Chefarztes standen, doch bevor sie durch die Tür schritten, hörten sie leises Schnaufen und stöhn Geräusche.
Farlan konnte es nicht lassen und legte sein Ohr an die Tür und lauschte den Geräuschen von Levi und Eren, die offensichtlich ihren Spaß hatten. Yuuri, die in etwa so viel Taktgefühl hatte wie ein Elefant im Porzellanladen, riss die Tür auf. Nur um dann einen Eren zu sehen, wie er über den Tisch gebeugt haltsuchend dastand, dahinter Levi, der seiner Schwester einen vernichtenden Blick zuwarf und sie dann mit tiefer, grollender Stimme aufforderte das Zimmer wieder zu verlassen. "Verpiss dich!! Du siehst doch, dass wir gerade beschäftigt sind."
"Ich gehe nirgendwo hin, Eren kannst du nachher immer noch ficken. Ich brauche genauere Auskünfte über die Verletzungen von Mikasa Ackerman.", entgegnet sie ihrem Bruder ohne Reue und verschränkte die Arme vor der Brust. Irgendwie gefiel ihr die aktuelle Situation und begann schelmisch zu grinsen, in der Zwischenzeit schloss Farlan die Tür hinter sich.
"Könnt ihr euch wenigstens kurz umdrehen?", kam es kleinlaut von Eren, der bis eben keinen Ton von sich gab. Farlan schnappte sich seine Kollegin am Arm, um sie zum Umdrehen zu zwingen. Mit rollenden Augen schaute sie ihn an. Schnell zogen sich die zwei Ärzte wieder ordentlich an. Eren der vor Scham einen hochroten Kopf hatte, räusperte sich, um den Detektives zu signalisieren, sich wieder zu ihnen zu drehen.
"Also?", fing Yuuri das Gespräch an.
Genervt atmete Levi aus. "Wenn du nicht meine geliebte Schwester wärst, hätte ich dich gerade Hochkant aus meinem Büro geworfen ... Mikasa Ackerman wurde vor ein paar Tagen mit einer klaffenden Wunde an der Halsschlagader eingeliefert, welche die Folge eines körperlichen Angriffes war. Sie drohte uns zu verbluten, aber da wir eine schnelle Notoperation durchgeführt hatten, konnten wir sie dadurch retten. Aus der Wunde wurde eine Spitze von einer Schere entfernt, die selbstverständlich an das Kriminallabor weitergeleitet wurde." Berichtete Levi mit gleichgültiger Stimme, während er sich das Hemd zuknöpfte.
Mit einem nicken nahm sie Levis Aussage zur Kenntnis. "Könnte ich das dann auch noch schriftlich haben, Doktor?", stellt sie grinsend die Frage an ihren liebreizenden Bruder. Dieser schüttelte den Kopf, bevor er dann ein leichtes Lächeln auf die Lippen legte und ihr zustimmte. "Bekommst du auch gerne noch einmal schriftlich. Soll ich auch dann in den Bericht reinschreiben, dass du mich und mein Freund um einen 5 min. Sex gebracht hast?", stellte er schelmisch die Gegenfrage. Grinsend schüttelte sie den Kopf, ehe sie sich umdrehte und sich mit den Worten: "Bis dann", verabschiedete. "Yuu, freut mich dich gesehen zu haben", rief er ihr noch hinterher, bevor die Tür ins Schloss fallen konnte.
Eren, der bis eben ganz ruhig an seinem Schreibtisch saß, sah den zweien nach. Er mochte Yuuri, aber manches Verhalten erinnerte ihn dann zu sehr an seinen Freund Levi und da wurde ihm immer wieder bewusst, wie die zwei sich doch ähneln.
Ja, ihm waren die intimen Momente mit Levi sehr heilig und er schämte sich immer noch, aber wer würde das nicht, wenn einen die Schwester beim Geschlechtsverkehr erwischt und das dann noch bei der Arbeit im Krankenhaus.
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